05.01.2017, 20:37
Hallo
ich bin neu hier im Forum. Ich hatte vor einigen Wochen eine Neuroborreliose und es ging mir sehr schlecht. Lange hat keiner daran gedacht, mich neurologisch überhaupt näher abzuklären, aber als bei mir gar nichts mehr ging, hat mein Hausarzt beim Neurologen dann doch eine Liquorpunktion veranlasst, wo die Diagnose der Neuroborreliose sehr klar bestätigt werden konnte .
Ich hatte viele der klassischen Symptome, wie ich erkennen konnte, als ich mich im Nachhinein im Internet schlau gemacht habe .
Ich wurde nach der Diagnosestellung dann über 3 Wochen täglich mit 2g Ceftriaxon (Ceftriaxon) i.v. behandelt. Darunter ging es mir zunehmend besser, wenn auch ich noch unter Restsymptomen gelitten habe. Nach Abschluss dieser 3 Wochen war ich noch reduziert arbeitsfähig geschrieben und ab nächster Woche arbeite ich wieder voll. ich hoffe, das geht !
Nun bin ich aber doch etwas verunsichert. ich habe noch Restsymptome: Meine Augen haben noch Mühe in die Weite zu fokussieren, irgendwie fühlt es sich an, als ob ich schielen würde. ich würde nicht sagen, es seien deutliche Doppelbilder, aber irgendwie in die Richtung - ein unruhiges Bild, ständig in Bewegung, so dass es mir rasch schwindelig wird. Besonders das Autofahren macht noch Mühe (und rasch müde).
Auch habe ich vor allem noch immer Kopfschmerzen - in der Intensität kein Vergleich zum akuten Zustand, aber dennoch so, dass ich fast täglich was dagegen nehmen muss . Manchmal wache ich bereits morgens mit Kopfschmerzen auf. Es sind Kopfschmerzen, die mit einer Spannung im Nacken einhergehen. Auch dies in der Intensität deutlich weniger stark als während der Akutphase - da war alles steif und starr und ich konnte mich gar nicht mehr bewegen.
Meine rechte Hand hat noch immer einen sichtbaren Tremor, wenn ich eine Bewegung ausführe und ich bin noch ungeschickt - lasse vieles fallen, treffe das Schlüsselloch mit dem Schlüssel nicht, kann kein Gemüse feinschneiden, treffe das Ohrring nicht ins Ohrloch etc.
Ich bin noch rasch müde, schnell überreizt, lärmempfindlich und kann mich nur über kurze Zeit konzentrieren. Ich habe Gedächtnisprobleme, so dass ich mir auf der Arbeit per Handy für alles einen reminder einstellen muss
Ist das normal, dass das so anhält - besonders die Kopfschmerzen oder müsste ich da nochmals was unternehmen? Die Antibiose wurde vor Weihnachten abgeschlossen, ist also ein paar Wochen her jetzt. ich habe keine Arzttermine mehr geplant, er meinte, es sei alles gut jetzt...
Ich bin froh um ein paar Erfahrungsmeldungen - was denkt ihr?
Anghiulina
ich bin neu hier im Forum. Ich hatte vor einigen Wochen eine Neuroborreliose und es ging mir sehr schlecht. Lange hat keiner daran gedacht, mich neurologisch überhaupt näher abzuklären, aber als bei mir gar nichts mehr ging, hat mein Hausarzt beim Neurologen dann doch eine Liquorpunktion veranlasst, wo die Diagnose der Neuroborreliose sehr klar bestätigt werden konnte .
Ich hatte viele der klassischen Symptome, wie ich erkennen konnte, als ich mich im Nachhinein im Internet schlau gemacht habe .
Ich wurde nach der Diagnosestellung dann über 3 Wochen täglich mit 2g Ceftriaxon (Ceftriaxon) i.v. behandelt. Darunter ging es mir zunehmend besser, wenn auch ich noch unter Restsymptomen gelitten habe. Nach Abschluss dieser 3 Wochen war ich noch reduziert arbeitsfähig geschrieben und ab nächster Woche arbeite ich wieder voll. ich hoffe, das geht !
Nun bin ich aber doch etwas verunsichert. ich habe noch Restsymptome: Meine Augen haben noch Mühe in die Weite zu fokussieren, irgendwie fühlt es sich an, als ob ich schielen würde. ich würde nicht sagen, es seien deutliche Doppelbilder, aber irgendwie in die Richtung - ein unruhiges Bild, ständig in Bewegung, so dass es mir rasch schwindelig wird. Besonders das Autofahren macht noch Mühe (und rasch müde).
Auch habe ich vor allem noch immer Kopfschmerzen - in der Intensität kein Vergleich zum akuten Zustand, aber dennoch so, dass ich fast täglich was dagegen nehmen muss . Manchmal wache ich bereits morgens mit Kopfschmerzen auf. Es sind Kopfschmerzen, die mit einer Spannung im Nacken einhergehen. Auch dies in der Intensität deutlich weniger stark als während der Akutphase - da war alles steif und starr und ich konnte mich gar nicht mehr bewegen.
Meine rechte Hand hat noch immer einen sichtbaren Tremor, wenn ich eine Bewegung ausführe und ich bin noch ungeschickt - lasse vieles fallen, treffe das Schlüsselloch mit dem Schlüssel nicht, kann kein Gemüse feinschneiden, treffe das Ohrring nicht ins Ohrloch etc.
Ich bin noch rasch müde, schnell überreizt, lärmempfindlich und kann mich nur über kurze Zeit konzentrieren. Ich habe Gedächtnisprobleme, so dass ich mir auf der Arbeit per Handy für alles einen reminder einstellen muss
Ist das normal, dass das so anhält - besonders die Kopfschmerzen oder müsste ich da nochmals was unternehmen? Die Antibiose wurde vor Weihnachten abgeschlossen, ist also ein paar Wochen her jetzt. ich habe keine Arzttermine mehr geplant, er meinte, es sei alles gut jetzt...
Ich bin froh um ein paar Erfahrungsmeldungen - was denkt ihr?
Anghiulina