10.01.2017, 09:09
@Regi: Vielen Dank, dass du dir die Mühe genommen hast, mich schriftlich so gut zu beraten und zu informieren. Ich melde mich sehr sehr gerne per WhatsApp oder Skype bei dir, wenn ich froh bin um weiteres. Toll, dass du soviel Kraft in dieses Forum steckst! Es tut mir sehr leid, dass du so schwer betroffen bist
Ich werde diese Woche noch mit meinem Arbeitgeber eine Unfallmeldung machen und versuchen, die von der KK bezahlten Rechnungen auf die Unfallversicherung zu übertragen. Das klingt kompliziert und es wird bestimmt nicht einfach. Aber so wie ich das hier verstanden habe, ist es wichtig, dass der Zeckenstich bei der Unfallversicherung als Unfall gemeldet wird und nicht als Krankheit läuft. Offenbar hat das der Arzt nicht gewusst.
@Ratte: Ich habe verstanden, wie du das gemeint hast. Ich mache leider sehr oft die Erfahrung, dass die Ärzte an Schema "X" halten, nicht aber die individuelle Situation der Patienten umfassend anschauen und aufgrund dessen allenfalls abweichen von der vorgefassten Empfehlung.
Bei mir hat z.B. keiner der Ärzte mich je auf Meningismus geprüft. Dabei konnte ich ich vor lauter Kopfschmerzen kaum auf den Beinen stehen. Mir war kotzübel und ich war total benommen. Meinen Kopf konnte ich schon gar nicht mehr drehen geschweige denn nach vorne oder hinten kippen. Es hätte aber keiner der Ärzte damals die Idee gehabt, es könnte eine Meningitis sein Sie haben die Blutwerte angeschaut und gemeint, die Entzündungszeichen seien nicht wesentlich erhöht, es müsse sich um eine virale Grippe handeln, ich solle halt Schmerzmittel nehmen, es ginge dann schon vorbei. Tja... Gottseidank hatte der Hausarzt dann doch die Idee, mich beim Neurologen anzumelden, der dann eine Liquorpunktion gemacht hatte. Und gut, hat man einen eindeutigen Borrelienbefund im Liquor gefunden, so dass die Diagnose sehr klar war und man unmittelbar mit der 3-wöchigen Ceftriaxon-Therapie anfangen konnte. Jeden Tag mindestens einmal eine Kanüle stecken (einige Male haben sie nicht getroffen und mehrmals stechen müssen ), das war etwas mühsam, aber ich war froh, dass man etwas unternehmen konnte.
Ich hoffe immer noch, dass die Kopf- und Nackenschmerzen mal verschwinden werden und ich mich endlich wieder vital fühle, ohne dass ich eine Odysse an weiteren Arztbesuchen und Behandlungssitzungen auf mich nehmen muss.
Haltet mir die Daumen
Anghiulina
Ich werde diese Woche noch mit meinem Arbeitgeber eine Unfallmeldung machen und versuchen, die von der KK bezahlten Rechnungen auf die Unfallversicherung zu übertragen. Das klingt kompliziert und es wird bestimmt nicht einfach. Aber so wie ich das hier verstanden habe, ist es wichtig, dass der Zeckenstich bei der Unfallversicherung als Unfall gemeldet wird und nicht als Krankheit läuft. Offenbar hat das der Arzt nicht gewusst.
@Ratte: Ich habe verstanden, wie du das gemeint hast. Ich mache leider sehr oft die Erfahrung, dass die Ärzte an Schema "X" halten, nicht aber die individuelle Situation der Patienten umfassend anschauen und aufgrund dessen allenfalls abweichen von der vorgefassten Empfehlung.
Bei mir hat z.B. keiner der Ärzte mich je auf Meningismus geprüft. Dabei konnte ich ich vor lauter Kopfschmerzen kaum auf den Beinen stehen. Mir war kotzübel und ich war total benommen. Meinen Kopf konnte ich schon gar nicht mehr drehen geschweige denn nach vorne oder hinten kippen. Es hätte aber keiner der Ärzte damals die Idee gehabt, es könnte eine Meningitis sein Sie haben die Blutwerte angeschaut und gemeint, die Entzündungszeichen seien nicht wesentlich erhöht, es müsse sich um eine virale Grippe handeln, ich solle halt Schmerzmittel nehmen, es ginge dann schon vorbei. Tja... Gottseidank hatte der Hausarzt dann doch die Idee, mich beim Neurologen anzumelden, der dann eine Liquorpunktion gemacht hatte. Und gut, hat man einen eindeutigen Borrelienbefund im Liquor gefunden, so dass die Diagnose sehr klar war und man unmittelbar mit der 3-wöchigen Ceftriaxon-Therapie anfangen konnte. Jeden Tag mindestens einmal eine Kanüle stecken (einige Male haben sie nicht getroffen und mehrmals stechen müssen ), das war etwas mühsam, aber ich war froh, dass man etwas unternehmen konnte.
Ich hoffe immer noch, dass die Kopf- und Nackenschmerzen mal verschwinden werden und ich mich endlich wieder vital fühle, ohne dass ich eine Odysse an weiteren Arztbesuchen und Behandlungssitzungen auf mich nehmen muss.
Haltet mir die Daumen
Anghiulina