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Neuroborreliose - Restsymptome
#21

Zitat:Eigentlich ist es ja erstaunlich, dass die Krankenkasse die Kostenübernahme nicht abgelehnt hat, wenn Zeckenstiche grundsätzlich als Unfall gelten, oder?
Es werden wohl viele Fälle durch das Kontrollnetz schlüpfen. Es werden nur etwa 600 Borreliosefälle pro Jahr über die Berufsunfallversicherungen abgerechnet (Stand ca. vor 5 Jahren). Das repräsentiert die Hälfte der Bevölkerung. Dem stehen 10'000 jähliche Neuinfektionen (Sentinella-Statistik, 90 % Wanderrröte) gegenüber. Also entweder unterdiagnostiziert oder falsch abgerechnet. Vielleicht ein bisschen von beidem..... Huh

Wenn der Arzt auf der Rechnung Unfall angibt, dann merkt es der Sachbearbeiter bei der Krankenkasse. Wenn nicht, gibt es nach meiner Erfahrung nur einzelne Sachbearbeiter bei der KK, die das wissen.

Zitat:ich die ganzen Kosten, welche die Krankenkasse ja bereits bezahlt hat, der Unfallversicherung übertragen lassen will. Sofern sowas überhaupt funktioniert?
Das funktioniert ganz bestimmt. Keine Versicherung übernimmt freiwillig die Leistung einer anderen Versicherung.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#22

Zitat:ich die ganzen Kosten, welche die Krankenkasse ja bereits bezahlt hat, der Unfallversicherung übertragen lassen will. Sofern sowas überhaupt funktioniert?
Das funktioniert ganz bestimmt. Keine Versicherung übernimmt freiwillig die Leistung einer anderen Versicherung
Das hab ich mir auch überlegt. Aber das würde bedeuten, dass ich, sobald die Unvallversicherung die Meldung akzeptiert und mich als leistungsberechtigt anerkannt, ich dann der KK melden kann, dass sie die bezahlten Rechnungen an die UV übergeben soll? Ich weiss gar nicht recht, welche nächsten Schritte ich zu tun habe... Ich warte jetzt erstmal ab, was die UV sagt, wenn sie die Meldung des Unfalls erhält. Ich hoffe auch auf Unterstützung durch den HA und den Neurologen (Beschafftung von Berichten, Rechnungen, Laborwerten etc.).

Ist ja verrückt, dass so wenige Borreliosefälle überhaupt bei der UV landen. Haben die Versicherungen "Glück gehabt" und die Betroffenen je nach Schweregrad der Erkrankung wirklich "Pech" gehabt und nicht wenige sitzen womöglich auf hohen Kosten wegen Lohnausfall, ungenügender Taggeldversicherungsleistungen oder nicht anerkannten Rentenansprüchen.


Zitat:Schlecht, wenn du eine chronische Krankheit schon hast. Der Gutachter wird alles daran setzen, einen allfällig chronischen Borrelioseverlauf dieser Krankheit unterzuschieben.
Die chronische Erkrankung ist eine gynäkologische Krankheit, insofern haben sämtliche aktuellen, vordergründig neurologischen Beschwerden nicht entferntesten mit den Symptomen der chronischen gynäkologischen Erkrankung zu tun. ich kann mir nicht vorstellen, dass sie diese der vorbestehenden Krankheit zuordnen... Aber natürlich weiss man nie - wenn sich die Symptome im Rahmen der Borreliose verändern, dann können es weniger spezifische Beschwerden, systemische Beschwerden werden und dann kann man das fast sämtlichen anderen Krankheiten zuordnen. Ich hoffe mal nicht, dass es soweit kommen wird!! Confused


Anghiulina
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#23

Kannst ja mal den Neurologen fragen, ob deine Neuroborreliose unter Berücksichtung deiner Laborwerte zusammen mit den Leitlinien (wie oben verlinkt) als möglich, wahrscheinlich oder gesichert eingestuft werden kann.

LG, Regi

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Thanks given by: urmel57
#24

Spezialisten suchen und konsultieren. das kann gar nicht so viel geld kosten, wie ein chronifizierter verlauf leid nach sich ziehen würde. wenn die infektion noch frisch ist unmittelbar handeln!
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#25

Da hast du sicherlich recht!
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#26
Smile 

Kurzer Zwischenbericht von meiner Seite:

Mir geht es zunehmend besser. Die neurologischen Restsymptome haben sich weiter zurückgebildetIcon_unknownauthor_clap und mit Hilfe von regelmässigen Sitzungen beim Osteopathen bekomme ich ich auch nach und nach die Kopf- und Nackenschmerzen wieder in den Griff. Er bringt die Zirkulation der Lymphe wieder in Schwung, löst "klebende" Faszienverbindungen und versucht meinen Körper wieder in eine gesunde Dynamik zu bringen.

Der Bioresonanzler hat praktisch keine Borrelien mehr feststellen können. Meine Schilddrüsenwerte haben sich auch wieder etwas eingependelt.

Es läuft also momentan alles in die richtige Richtung - in eine gute Rolleyes und ich hoffe, dass ich damit das ganze wirklich hinter mir habe und nie mehr was davon auftaucht Icon_xp-close-button Bloss das mit der UV läuft noch.


Ich danke euch von Herzen für eure rasche Unterstützung, für die zahlreichen Hinweise, Infos und für eure emotionalen Aufsteller, Eure Mühe, meine Unsicherheiten aufzufangen.

Ich wünsche allen, die noch einen weiten Weg zu gehen haben mit der Borreliose, von Herzen viel Kraft, viel Durchhaltevermögen, immer wieder Lichtblicke und bessere Zeiten!


Anghiulina
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#27

Danke für deinen Bericht. Ich freue mich, dass es dir langsam besser geht. Vielleicht möchtest du dich noch in den Erfolgsgeschichten verewigen. Vielleicht kannst du damit jemandem Mut machen und so etwas von dem, was du hier bekommen hast, weitergeben.

Hier gehts zu den Erfolgsgeschichten:
https://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=16

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist , Minos75
#28

Das ist eine gute Idee, das werde ich tun.

Lg, Anghiulina
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Thanks given by: Regi , urmel57


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