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ich weiß nicht mehr weiter!
#1

Hallo an alleIcon_winken3


Ich bin neu hier Shy


Also ich will mal mein '' problemlein '' erzählen

Vor 4 Jahren hatte ich zum ersten mal Borreliose, wurde mit Antibiotika behandelt und gut war.
Im Frühjahr 2016 hatte ich eine Sehnenscheidenentzündung im Fuß gehabt.
Weiter ging es mit Muskelhüllenentzündung im Bein.
Tja was machen wir daHuh
Ab zum Neurologen, der nahm mit Blut ab und stelle eine erneute Infektion fest, hatte aber kein ZeckenbissDodgy
Titer wert war 29,5
Hausarzt hat mich mit Antibiotika 21 Tage behandelt.
Meine Schmerzen im Bein und Fuß, wurden besser. Auch meine Körper und MuskelschmerzenIcon_winkgrin
Antibiotika war alle, aber Schmerzen kamen wiederSad
Nach 6 Wochen wurde mein Blut wieder kontrolliert, er meinte laut Labor keine akute Borreliose.
Seit 3 Wochen ist meine rechte Gesichtshälfte bis zum Mund hin wie taub.
Was soll ich machenHuh

Liebe Grüße Linchen
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Thanks given by: borrärger
#2

Lumbalpunktion wurde auch gemacht
Negativ
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Thanks given by: borrärger
#3

(13.02.2017, 16:43)linchen schrieb:  Nach 6 Wochen wurde mein Blut wieder kontrolliert, er meinte laut Labor keine akute Borreliose.
Seit 3 Wochen ist meine rechte Gesichtshälfte bis zum Mund hin wie taub.
Was soll ich machenHuh

Hallo linchen,

erst einmal herzlich Willkommen hier! Icon_winken3

Kann es sein, dass dein HA mit "akut" die IgM-Antikörper meint, die bei einer frischen Infektion aktiv sind? Wenn die Infektion älter ist - was nicht (!) unbedingt heißen muss, sie sei abgelaufen bzw. verschwunden! - tauchen die IgG-Antikörper auf und die IgM-AKs können inaktiv sein. Bei mir waren beide AKs auffällig, also befand ich mich in einer Art Übergangsstadium - sagte Arzt A. Arzt B meinte hingegen, ältere, abgelaufene Infektion... Arzt C wiedrum (Ex-Spezi): Ältere, aber wieder aufgeflammte Infektion (ich persönlich würde mich der letzten Meinung anschließen)

Wichtig ist: Solange die Symptome da sind, sollte m. E. therapiert werden. Und sicherheitshalber noch einige Wochen darüber hinaus - unter 4 Wochen finde ich zu kurz. Auch viele andere im Forum hier und die "Spezis" plädieren fr längere Behandlung. Einen Spezi suchen wäre sicher eine gute Strategie. Man muss sich ja nicht direkt von diesem/dieser behandeln lassen... bei mir gab es von 2 Spezis je einen Behandlungsplan, der dann vom HA durchgeführt wurde. Orale Therapien sind günstiger, bei Infusionen wird es schwer, einen Arzt zu finden, der auf Kasse über mehrere Wochen bis Monate eine Therapie mit dir durchzieht... Übrigens sind 21 Tage 200mg Doxy selbst in Stadium I (frisch nach dem Zeckenbiss bis max. 3 Monate danach) viel zu wenig! Das Doppelte sollte es von der Dosis her schon sein und vom Zeitraum mind. 4 Wochen, wenn nicht länger. Ein Kumpel von mir machte 5-6 Wochen mit 400mg Doxy durch - als er vor ca. 20 Jahren mal einen Zeckenbiss hatte - und hinterher bekam er nie Beschwerden. Ich dagegen wusste nie, wann der Biss war - es könnte Jahrzehnte zurückliegen - und erst vor gut 2 Jahren ging es los...

Es gibt im Forum hier einige alte Hasen, die sich deutlich besser auskennen bzw. dir noch viel mehr sagen können...

Mein Fazit, was du machen "sollst" (vielmehr: kannst, denn jeder entscheidet selbst über sein Leben!):

- Spezi möglichst in deiner Nähe suchen (Filenada, wo ist noch mal die bundesweite Liste? Icon_winkgrin)

- Dir hier Tipps, Hilfe und Unterstützung holen (bedenke aber, dass alle [Miss-]Erfolge letztendlich von dir abhängen)

- Abzuraten wäre von Kapitulation, nix mehr unternehmen, es auf Rheuma, Knorpelschaden usw. "leichtfertig" schieben! (auch wenn andere Krankheiten nat. nicht ausgeschlossen sind, der Hauptverdächtige ist m. E. bei dir Borreliose, weil viel zu kurz behandelt, dein Verlauf ist typisch für viele Betroffene)

Viele Grüße,
Léon
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Thanks given by: borrärger
#4

Hallo Linchen, WillkommenIcon_winken3

auch wenn die LP negativ war, kannst du eine Neuroborreliose haben, oder eine Borreliose mit Beteiligung der Nerven.
Du solltest dir dringend einen Spezi suchen, stell eine Anfrage mit Erfahrungen gern hier im Forum. Austausch dann über PN.

https://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=15


In der Zwischenzeit würde ich versuchen vom HA Ceftriaxon-Infusionen zu erhalten für mind. 3 Wochen, wenn er das ablehnt, dann zumindest eine weitere Behandlung mit Tabletten.
Mit wenigen Wochen Therapie ist es evtl. nicht mehr getan, drum ab zum Spezi.

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: borrärger
#5

Danke Leon für deine Antwort

Mann/Frau ist nur so machtlos gegen Ärzte.
Ich komme aus dem Saarland, weiß jemand einen Spezi??????
Ich komm mir vor, als wenn ich einen an der Klatsche habe
Ich bin es leid, als Psycho abgestempelt zu werdenAngry
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Thanks given by: borrärger
#6

Hallo linchen,

ja, die meisten Ärzte haben von Borreliose keine Ahnung - wird ja oft genug als Rheuma, Neuropathien, Osteoporose usw. abgetan und eher selten per Zufallsbefund entdeckt, wenn überhaupt!

Das mit der Klatsche kenne ich... mein HA hat zwar etwas an der Diagnose gezweifelt, jedoch sich brav an den Behandlungsplan vom Ex-Spezi gehalten - eben weil er wusste, dass er sich da nicht so gut (ich würde sagen: gar nicht, aber was solls, Hauptsache, er macht mit!).

Ich schau mal, ob ich die Liste finde...

VG Léon
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Thanks given by: borrärger
#7

(13.02.2017, 17:28)Leon schrieb:  Spezi möglichst in deiner Nähe suchen (Filenada, wo ist noch mal die bundesweite Liste? Icon_winkgrin)

Ich? Huh
Es gibt verschiedene Listen im Netz. Ich kann aber keine von denen empfehlen, weil da auch die berühmten "schwarzen Schafe" mit draufstehen, die zwar keine/kaum Ahnung von Borreliose haben, aber trotzdem gern so tun als ob...
Besser ist es, sich an die Selbsthilfe zu wenden und persönliche Empfehlungen zu bekommen. Da kann man sich auch gleich austauschen über die Richtung, die die einzelnen Ärzte gehen, usw.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: borrärger
#8

@ linchen
von WISSEN bei Borreliose zu sprechen ist nicht Huh
Doch der betroffenen Patient sollte einiges an Informationen kennen, um nicht verrückt zu werden. Da könnte nämlich einiges auf Dich/ihn zu kommen.
Hier ein Anfang, dagegen.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177
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Thanks given by: borrärger


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