[Anne]

Hallo ihr Lieben,

ich bin jetzt im 4 Monat Ceftriaxon.
Es geht ein kleines wenig besser, aber kaum der Rede wert.
Ich bekomme so langsam meine Zweifel ob das Medi im Alleingang wirklkich soviel zum positiven verändern kann, vor allem da ich von vielen anderen Spezis mitlerweile weiß das sie mit diesem Medi gar nicht im chronischen Stadium therapieren weil es nicht intrazellulär wirkt.

Als ich meinen Spezi darauf angesprochen habe hat er nur irreführende Antworten gegeben, und nun überlege ich mit meinem angagierten Hausarzt alleine was auf die Beine zu stellen. Z.B. nach dem Behandlungsplan von der P.Hopf Seidel zu therapieren.

An andere Ärzte ist leider ohne grausamst lange Wartezeiten nicht dran zu kommen. In Hamburg Dr. G. z.B. erst wieder Ende des Jahres melden weil voll. Ein Trauerspiel....

Hat jemand Erfahrung damit?
Oder kennt noch jemand einen weiteren Spezi im Umkreis von Osnabrück?

Freue mich über eure Antworten!

Sonnige Grüße,
Anne

[Ehemaliges Mitglied]

Anne,
Du kennst die Foren Regeln. Hier mal etwas über Ceftriaxon, eines der ganz wenigen AB über das es überhaupt Studien Hinweise gibt, dass es in chronischen Phasen der Borreliose wirkt. 2 gr. oder 4 gr. Gabe ?
Persönlich hatte ich mal Stillstand bei 2 gr. ging erst mit 4 gr. weiter bergauf.
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=165

Tinidazol, hier mal im Forum Suchen, mir hat es geholfen weitere Stufen der Gesundung zu erreichen. (Aber nicht 250 mg/Tag eher 1000/1500)
S. 7 + -
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...posium.pdf

Ohne zusätzlich B12, Folsäure, Zink, Seelen, D, K halte ich Erfolge auch für schwieriger. Hier steht was in der Richtung.
http://www.verschwiegene-epidemie.de/wp-...liose1.pdf

5. Alle Lyme Patienten sind anders, und das Maß an Spirocheten, das sie haben, ist anders. Es ist unpassend und unlogisch, alle Lyme Patienten mit derselben Antibiotika-Länge zu behandeln. Ich empfehle keinen beliebigen Endpunkt der Therapie. Ich empfehle, dass die Behandlung einige Wochen weitergeht, wenn die Symptome aufgehört haben.

Aus:
http://www.borreliose.de/html/index.php?...=30&page=1

4 gr. gepulst/Watschentherapie ? mit oder ohne 2. AB.
Du denkst nach und besprichst es mit Deinem Dr..
Ich persönlich habe keine med. Ausbildung.

Meine Borreliose ist jetzt 4 (oder 5??) Jahre alt.
Nachdem ich ein dreivierteljahr benötigt habe, mir die wichtigsten Kenntnisse anzueignen und meine Ärztin "weiterzubilden" (hatte auch Glück auf dem Weg), hatte ich in dem der Infektion folgenden Frühjahr meine schlimmsten Symptome.
Ich konnte nicht laufen wegen geschwollener und schmerzhafter Füße, bin gegen Türpfosten gelaufen, hatte vergessen wo ich war, habe Gläser neben den Tisch gestellt, aus der Hand fallen lassen, alles vergessen, Zucken, Ameisenlaufen- naja, richtig schwer krank über Jahre war ich nicht, aber mir hats gereicht.

Aus:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6463

[Ehemaliges Mitglied]

Anne,
wenn Du wieder Luft holen kanst, die Frage war ja auch noch offen. In der Zelle oder über/unter/seitlich wie, wo, wirken Antibiotika.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1886

[Die Ratte]

Hallo Anne,
Bei mir hat Ceftriaxon auch nicht so viel gebracht, aber es lag auch daran das ich auch Chlamydien habe, vielleicht auch noch ein bißchen Restborre. Von daher war es nicht das Mittel der Wahl.
Ich finde es wichtig das du erst einmal deine Coinfektionen mit Testes.
Ich meine mehr oder weniger therapieren sich einige selbst wenn die Diagnose sicher ist. Aber an die Rezepte mußt du auch irgendwie rankommen.
Dann wäre es auch sinnvoll ein kleies Blutbild zu machen alle 2Wochen plus Niere, Leber.
Ich habe mir immer einen neuen Arzt gesucht der mir etwas aufschreibt, bis ich einen Spezialisten hatte mit dem ich nur telefoniere und die Privatrezepte fliegen ins Haus und fragen auf Nebenwirkungen kannst du auch hier erst mal fragen.
So habe ich es immer gemacht, denn die Ärzte haben keine richtige Zeit.
Ratte

[Ehemaliges Mitglied]

Aus #4

die Privatrezepte fliegen ins Haus

Die Seehundapotheke ist da noch vortschritlicher
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=55302

[borrärger]

Es geht ein kleines wenig besser, aber kaum der Rede wert.

da würde ich auf jeden fall noch was anderes probieren wollen, wie auch fischera schon sagte. Zumindest vorübergehend. Vielleicht kann man mit dem Arzt nochmal reden. Alleine ist es nicht so geschickt. Einen Arzt brauchst Du schon.
Ich schick Dir noch eine PN.

http://www.borreliose-gesellschaft.de/Un...eutter.pdf

[Anne]

danke für eure Infos!

ich bekomme das medi an 5 Tagen die Woche.
An den We wird pausiert u Montags steige ich mit 2g ein und dann den Rest der Woche weiter mit 4g.
Alle 3 Wochen dann ein kleines Blutbild zur Überprüfung der Nieren und Leberwerte und der Lipasenwerte.
Zusätzlich nehme ich noch jede Menge Nahrungsergänzungsmittel und ernähre mich konsequent zuckerfrei und sehr gesund. und wenn ich es schaffe gehe ich in die Rotlichtkabine.

@Ratte: bei mir wurden auch Clamydien festgestellt. Gibt es da ein bestimmtes AB das die beseitigt?
Du warst doch auch bei Dr. G. in Hamburg wenn ich recht gelesen habe.
Magst du mir vllt als PN was zu ihm sagen?

schönen Tag euch allen!

Liebe Grüße,
Anne

[Die Ratte]

Hallo Anne
Ich kann dir so etwas dazu sagen.
Chlamydien leben in der Zelle und vermehren sich etwas schneller als Borrelien.
Ceftriaxon wirkt nicht in der Zelle.
Es gibt ein Chlamydien Forum, dort findest du alles an Infos was du brauchst, es ist etwas klarer von der Diagnostik und Therapie als Borrelien.
Chlamydien pneumonia verhalten sich genauso wie Borrelien, sie können eine Multisystemerkrankung auslösen.
Therapie ist das Wheldon Protokoll Azi 3x 250mg in der Woche 2x 100mg Doxi täglich und mit Tini oder Metro gepulst. Therapie Monate/Jahre
Sie werden nicht durch Zecken übertragen, aber mit einer Borreliose können sie schön ausufern.
Ich habe meine Chlamydien mind. 3 vielleicht sogar 20 Jahre mal mehr oder weniger.
Jedenfalls habe ich ein körperliches Problem , nächtliches Hochschrecken was mit Luftnot und manchmal Herzrasen einhergeht und das schon seid 20 Jahre.Es wurde immer auf meine Wirbelsäule geschoben, verhinderte Leitung des Nervs zum Zwerchfell.
Nun nehme ich regelmäßig Antibiotika und unter der Azi/Doxi Therapie habe ich auf einmal stoßweise Schmerzen im Zwerchfell und danach lößt sich Stück für Stück meine Jahrelange Problematik.
Zufall glaube ich nicht.
L.G. Ratte

[Anne]

Liebe Ratte, das mit der Luftnot kenne ich leider auch zu gut.
Allerdings muss ich sagen das letztes Jahr nach den ersten 2 Wochen Ceftriaxon kurzzeitig die schlimmsten Symptome wie weggezaubert waren. Dieses Gefühl unter Strom zu stehen, dadurch nicht entspannen geschweigedenn schlafen zu können, was sich bis zur Panik/Angst hochschaukelt. Es war weg, diese 2-3 Wochen das werd ich nicht vergessen,...und ich sehe für mich dadurch ziemlich deutlich das die Beschwerden von den Borrelien ausgelöst werden, sonst hätte ich ja nicht allein durch das Ceftriaxon darauf so positiv reagiert. Der Rückfall der mich dann aber kurze Zeit später einholte war gewaltig!

Leider jetzt im 2. und schon so langem Durchgang, leider keine Besserung in die Richtung.

Meint ihr ich soll mit meinem jetztigen Spezi nochmal darüber reden?
Angesprochen hatte ich es schon, aber da wollte er das so weiter durchziehen.
Mein Vertrauen zu ihm ist leider sehr angeknackst, er hat mir 2x eine falsche Diagnostik angedichtet.
Er könne mir schon an den Augen und der Zunge ablesen das ich zu 99,9% Diabetis hätte. Hat sich dann im nachhinein durch einen Blutzuckertest nicht bestätigt. Des weiteren bei einer körperlichen Untersuchung mit Ultraschallgerät meinte er dann ich hätte eine Wasseransammlung im Herzbeutel und das müsse evtl punktiert werden. Ich bin dann zu meinem Kardilogen und der hat mit seinen neuen Hightec Geräten gesucht und gesucht,...kein Wasser gefunden, alles in bester Ordnung. Und mein Puls von dem der Borrearzt meinte der wäre mit 70-80 bedenklich hoch, liegt laut Kardiologe völlig im Normbereich. Ein Puls von 60, das Previleg genießen ausschließlich Sportler.

Das finde ich doch alles etwas fragwürdig.
Wie ist das bei euch? Erlebt ihr auch solche Dinge, und würdet ihr nicht auch wechseln wollen?

Bin derbe unsicher gerade.

Habe in Pforzheim bei Dr. K. und Dr. R. angerufen und erst für Anfang Juni einen Termin bekommen. Solange kann ich ja jetzt nicht einfach nichts machen, und auch einfach weiter Ceftriaxon als Mono weiter zu fahren halte ich auch nicht für richtig. Man muss den Körper ja nicht unbedingt belasten wenn es nicht wirklich sein muss. Am 6. April habe ich nochmal einen Termin bei meinem jetzigen Arzt.
Ich denke mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als darauf zu drängen andere AB's mit reinzunehmen, und zu hoffen das es diesmal die richtigen sind und mein Körper weiter mitmacht.

So, das war's erstmal.
Danke für's lesen und eure Anteilnhame ;)

Liebe Grüße,
Anne

[Ehemaliges Mitglied]

Aus #7

Zusätzlich nehme ich noch jede Menge Nahrungsergänzungsmittel und ernähre mich konsequent zuckerfrei und sehr gesund.

Viel ist nicht immer besser ! Wirkung und Gegenwirkung usw.
Darum gab ich Dir den Link zu Dr. Burroscano.
Zucker ist ? Doch Energie braucht Dein Körper.
Phosphor z.B.
https://books.google.de/books?id=JF_KBgA...tp&f=false

Aber bitte hier vorsicht

Es ist unbestritten, dass Obst viele Vitamine, Mineralstoffe und auch Ballaststoffe enthält, die uns gesund halten. Aber je nach verwendeter Fruchtsorte enthalten

auch viel Zucker – den fruchteigenen Fruchtzucker.

Aus:
http://www.focus.de/gesundheit/experten/...02915.html