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CD 57 Wert
#11

Danke fürs Teilen, Urmel! Das ist ein sehr spannendes Thema finde ich.

Ich hatte auch für mich überlegt, inwieweit meine ewig im Keller rumdümpelnden CD-57-NK-Zellen noch Hinweise für irgendwas anderes geben könnten, auch allgemein. Insofern ist dein Link eine gute Antwort auf diese Frage!
Bei mir sind Autoimmunkrankheiten ausgeschlossen, die erhöhten ANAs (mein einzig positiver Befund) sind unter Antibiose wieder in den Normalbereich gesunken und die Borreliosediagnose ist wasserfest (Erkrankung nach Zeckenstich, späte Wanderröte, ACA an Händen). Ich sehe bei mir tatsächlich momentan nur den Zusammenhang mit Borreliose und Co-Infektionen.
Deswegen finde ich es wirklich schade, dass zum Thema CD-57 bei Borreliose gar nicht weiter geforscht wurde bis auf die bekannten widersprüchlichen Publikationen. Es hätte mich auch sehr interessiert, inwieweit es möglicherweise Zusammenhänge gegeben hätte mit der Fähigkeit, Antikörper zu bilden, ich bin ja anscheinend nicht die einzige, die ewig niedrige CD-57 hat und große Probleme mit Antikörpernachweisen in ELISA und Westernblot. Aber man hört ja auch nicht mehr so viel zum CD-57 aus den USA und von deutschen Spezis, das Interesse daran scheint ja gesunken zu sein, vermutlich weil die Ergebnisse der Patienten so inkonsistent waren.

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Thanks given by: urmel57 , Luddi , Markus
#12

Im Artikel unter dem Punkt "CD57 Expression and Aging" heißt es u.a.

Zitat:At birth, all CD56dim NK cells are CD57−; among European adults (18–60 years of age) 25–60% of CD56dim NK cells are CD57+ and this continues to increase slightly, but significantly, after the age of 80 years.

Das deckt sich mit einem meiner Labore, das als Normbereich für CD57+ relativ zu den Gesamt-NK auch diese Größenordnung angibt (glaube 30-60 %, basierend auf eigener Normwertermittlung). Das bestätigt mich in der Auffassung, dass eher das Verhätlnis CD57+ zu Gesamt-NK als die absolute Höhe der CD57+ relevant ist.

Wenn man also nur eine NK-Zellzahl von 100 hat, dann wäre CD57+ mit 30 Zellen immer noch normal und eben kein ausgeprägter Mangel. Wenn man anderseits Gesamt-NK von 500, davon 60 CD57+ hat (war bei mir der Fall), dann ist das deutlich auffällig.

Ich weiß nicht, ob Stricker und Marques auch ihre Daten unter diesem Gesichtspunkt ausgewertet haben. Vielleicht würde sich dann auch der Widerspruch beider Arbeiten auflösen.
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Thanks given by: Katie Alba , urmel57 , Filenada , Heinzi
#13

Ich finde das einen sehr interessanten Punkt, Markus, du hattest das ja auch früher schon beschrieben.
2015 und 2017 hatte ich jeweils absolute CD57+ von 17 - aber 2015 wären das eben 18% der Gesamt-NK und 2017 10% der Gesamt-NK, das ist ja schon ein erheblicher Unterschied.

Wenn ich es richtig verstehe, arbeiteten Stricker und Marques mit den absoluten CD57+-Zahlen, der Marques-Artikel ist ja abrufbar, da sehe ich nur absolute Zahlen. Insofern wäre das ein interessanter Ansatz, Markus!
Ich verstehe wirklich nicht, warum nicht weitergeforscht wurde zu dem Thema, 2 Veröffentlichungen sind ja sehr wenig.
Die Versuchspersonenzahl war bei Marques ja übrigens deutlich geringer als bei Stricker.

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Thanks given by: urmel57
#14

Die CD57+ sollen ja gereifte NK-Zellen sein mit größerer zytotoxischer Aktivität. Wenn ich mir anschaue, dass ich insgesamt hochnormale NK-Zellen bei niedrigen CD57+ habe, scheint mir die Theorie des vermehrten Verbrauchs eher zweifelhaft. Vielleicht liegt da eher eine Art Reifungsstörung vor, die man dann möglicherweise auch wieder anschieben kann. Buhner meint ja, dass Eleutherococcus und Samento die CD57 Expression anregen.
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Thanks given by: Katie Alba , urmel57
#15

Bei mir ist das dann ziemlich ernüchternd. Da sind nicht nur die CD57+ sondern dann gleich alle NK-Zellen und die Zytotoxischen ziemlich deutlich erniedrigt. Aber relativ sind die CD57+ dann auch unter dem Zielkorridor.

Anscheinend werden die dann alle verbraucht? Was dann wohl die antivirale bzw. antitumorale Immunantwort erschwert laut Labor oder es gerade die Antwort darauf ist (meine Interpretation). Selbstmord werden die ja hoffentlich nicht machen.

Die B-Lymphozyten meinen zumindest was tun zu müssen, die gibt es relativ mehr als reichlich. .

Die NK-Zellen würde ich gerne anschieben, ich weiß nur noch nicht wie - oder ich vertraue meinem Körper, dass die das dann unter sich regeln. Das wäre die entspannteste Variante.

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Thanks given by: Katie Alba , Markus
#16

Das ist ein Punkt, den ich auch nicht verstehe:
Warum haben manche von uns erniedrigte CD57+ bei hochnormalen NK-Zellen und andere erniedrigte CD57+ bei erniedrigten NK-Zellen (so geht's mir auch, Urmel. Habe jetzt deine Werte leider nicht mehr im Kopf, ich poste meine mal unten).

Markus hatte ja wenn ich mich recht entsinne gute Erfolge mit Heilpilzen was die NK-Zellen (nicht aber die CD57+) angeht, das gab für dich doch da einen deutlichen Zusammenhang zwischen Einnahme von Heilpilzen und Steigerung der NK-Zellen, Markus, oder? Ist mir schleierhaft, warum die CD57+ nicht wie erwartet reagiert haben.

Ich habe diesen Versuch auch gemacht, allerdings ist mein Muster 2015, das Jahr in dem ich über mehrere Monate verschiedene Heilpilze einnahm, genau andersrum gewesen, NK gesunken, CD57+ gestiegen, hatte da allerdings auch AB eingenommen. Vielleicht hätte ich das länger mit den Heilpilzen probieren müssen? Oder die Heilpilze wirken nur selektiv?

Unter AB hatte ich zuletzt Ende 2016 ein Absinken der Leukozyten, nicht aber der Lymphozyten. Damit dürften dann die AB die Bildung der NK-Zellen nicht beeinflussen, oder?

   

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Thanks given by: urmel57
#17

Ich hatte auch schon NK-Zellen von 100 bei CD57+ von 7. Das unterliegt möglicherweise auch tageszeitlichen und sonstigen Schwankungen. Antibiotika wirken sich auf jeden Fall negativ aus, da sie sowohl immunsuppressiv (v.a. Tetrazykline) als auch toxisch auf das Knochenmark wirken. Man sollte auch nicht von der Zahl auf die Funktion rückschließen. Meine Killerzellfunktion war gut, trotz der niedrigen CD57+. Laut IMD ist die Funktion entscheidend und nicht die Anzahl.

Ob der Anstieg meiner Zellen etwas mit den Heilpilzen zu tun hatte, kann ich aus den wenigen Messungen, die ich habe, nicht belegen. Es ist sogar eher unwahrscheinlich, da ich nur Pilzpulver oder gekochte Pilze verwendet habe, was schlecht aufgenommen wird. Neuerdings nutze ich Extrakt, 1200 mg/d, was 24 g Trockenpilz entspricht und die Resorptionsprobleme aufgrund des Pilzmyzels nicht hat. Wahrscheinlich wirken die Pilze auch eher stimulierend auf die Funktion der Zellen als auf deren Anzahl.
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Thanks given by: Katie Alba , urmel57
#18

Aus meiner Erfahrung.
2008 lag mein CD 57 unter 20. jährlich stieg er an - Höchststand 2016 = 70
2017 = 60
Mein Dr. sagt, fast keiner seiner vielen 100 Borreliose Patienten sagt, es ginge ihm gut, solange der Wert unter 100 ist.

Google Übersetzung !
(2013) Verweis im Zitat 117/118/119 kennen wir alles. Der CD57 ist fast unerforscht (S1) was Bakterielle Infektionen anbelangt, mein Fazit.
Zitat:Es gab sehr wenige Studien von NK-Zelluntergruppen im Zusammenhang mit bakteriellen oder parasitären Infektionen. Patienten mit chronischer Lyme- Borreliose ( Borrelia burgdorferi ) haben niedrigere Anteile an peripheren Blut-CD57 + NK-Zellen im Vergleich zu denen mit akuter Erkrankung und nicht infizierten Kontrollen und dieser Phänotyp wurde über 10 Jahre bei einer Person mit persistierender Infektion ( 117 , 118 ) aufrechterhalten. Im Gegensatz dazu wurden keine signifikanten Unterschiede in der Anzahl der peripheren Blut CD3 - CD57 + Zellen festgestellt, zwischen Patienten mit post-Lyme-Krankheit-Syndrom, Personen aus Lyme-Krankheit und gesunde Kontrollen ( 119 ) gewonnen. Der Vorschlag ( 118 ), dass hohe Frequenzen von CD57 + NK-Zellen ein Biomarker der Projektion der Lyme-Krankheit sein können, scheint daher vorzeitig zu sein, insbesondere angesichts der möglichen Auswirkungen auf den NK-Zellphänotyp von HCMV und anderen Infektionen.
Aus:
https://translate.google.de/translate?hl...rev=search
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3856678/

Nachtrag: Früher berichteten einige Patienten, dass sie unter/nach AB endlich wieder Fieber hatten. Ich auch.

" Das Regulationszentrum für die Körpertemperatur befindet sich in einer Region im Gehirn, in einem Teil des Zwischenhirns, dem sogenannten Hypothalamus. Ähnlich der Funktionsweise eines Thermostats ist dort ein bestimmter Sollwert eingestellt, der bei Gesunden der normalen Körpertemperatur entspricht.

Steigt der Sollwert an, kommt es zu Fieber. Verantwortlich dafür sind fieberauslösende Stoffe (Pyrogene), die von Abwehrzellen des Körpers produziert werden können. Fieber kann dazu beitragen, dass die natürlichen Abwehrprozesse des Körpers beschleunigt werden."
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Thanks given by: Katie Alba , urmel57 , Sabine
#19

Wegen den Referenzwerten, da hat mir das mlhb nun Folgendes mitgeteilt:

Aufgrund eigener Normwertermittlung (n = 35):

Gesamt-NK: 60 - 700 /ul
CD57+: 18 - 544 /ul bzw. 35 - 86 % der Gesamt-NK
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Thanks given by: Heinzi
#20

(22.03.2017, 22:43)urmel57 schrieb:  ... bei ... Sjögren-Syndrom werden erniedrigte CD57 gefunden.

Trotz trockener Augen und erniedrigten CD57+-Werten (https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=7768) waren bei mir mehrmals BSG normal, ANA, SSA-Ak, SSB-Ak negativ.
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