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wie lange AB nehmen?
#11

Hallo Mikky
Nun hast du schon viele Antworten bekommen und bekommst das Dilemma dieser unerwünschten Krankheit mit.
Wie ich aus deiner Antwort entnehmen konnte, hast du doch relativ viele Symtome. Ich würde an deiner Stelle weitertherapieren.
Du hast auch eine ordendliche Kombi, die die Borreliose gut abdeckt.
Es ist nicht ganz leicht sagen zu können, was kommt woher.
So habe ich nach etwas längerer AB einnahme , auch meine einschlafenden Arme in der Nacht,so gut wie verloren, es war sonst täglich und nun sind es einzelne Finger.
Ich habe auch schon seid langer Zeit mit Chlamydien pneumoniae zu tun, vor der Borreliose, auch diese Viecher gehen in den Nervenkanal(Kopf, Rücken) und treiben dort ihr unwesen.
Was gut ist ein tägliches Symtomtagebuch zu führen, da kannst du dann sehen was sich verändert.
Eine Diffenzialdiagnostik, viel lesen über diese Krankheit , behandeln wenn es geht bis zur Symtomfreiheit und darüber hinaus.
Sind bei dir noch Restsymtome und ein Teil ist noch da, so ist da auch noch etwas.Selten schafft man es den Rest alleine los zu werden.
Liebe Grüße Ratte
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Thanks given by: borrärger , mikky
#12

Hallo Ratte,
du hast das also auch mit diesen nachts einschlafenden Fingern bzw. bei dir waren es sogar Arme? Ich habe jetzt nämlich schon überlegt, ob es sein könnte, daß ich einfach bloß auf dem Arm gelegen bin? Meistens tue ich mich gleich nach dem Aufwachen bzw. noch so im Halbschlaf drehen, und dann weiß ich gar nicht mehr so genau, wie ich gelegen bin. Der Neurologe, bei dem ich war, hat das als Überbeobachtung abgetan. Aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, sowas früher schon mal gehabt zu haben.

Wenn das aber tatsächlich mit den Borrelien zu tun hat, dann brauche ich noch lange AB. Ich habe sogar das Gefühl, daß das jetzt stärker geworden ist. Vor 2 Tagen bin ich dreimal aufgewacht und jedesmal war ein anderer Finger eingeschlafen.

Über Chlamydien muß ich mich mal informieren. Ich glaube, da braucht man wieder ein anderes Medikament. Das ist auch etwas, was ich bei dem Borreliose-Arzt so schade finde: Daß er sich nur um Borreliose kümmert. Ich habe ihn nach Co-Infektionen gefragt. Aber er meinte, daß das bei mir eine recht eindeutige Sache wäre. Außerdem würden die Tabletten, die er mir verschrieben hat, sowieso nicht nur gegen Borrelien, sondern auch gegen anderes wirksam sein. Nach Chlamydien habe ich ihn aber nicht gefragt.
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Thanks given by:
#13

Hallo Mikky
Bei Chlamydien gibt es drei Sorten, sie gehen genauso wie die Borrelien überall hin und machen eine Multisystemerkrankung. Ich habe die Chlamydien pneumoniae und das hat mein Borreliose Spezie festgestellt. Er meinte wenn man so lange behandelt wie ich müßte ein größerer Erfolg sein (5 Monate + Pausen) und das es häufig ist das im Körper noch andere Infektionen am laufen sind.
So gibt es nicht nur die Co-Infektionen die von Zecken übertragen werden können, sondern auch andere Virale oder Bakterielle Erkrankungen, die vorher schon da waren.
Ich habe auch ein halbes Jahr gebraucht um mein Rätsel zu lösen.
Das mit den einschlafenden Armen, wurde gerne auf meine HWS geschoben, habe eine steilstreckung nach Schleudertrauma und seid dem ein kleine Entzündung dort drinnen. Aber Tatsache ist, um so länger ich Antibiotikum nehme, um so besser werden mein HWS-Syndrom.
Ich weiß nicht nicht wie ich am Ende meiner Therapiezeit hier raus gehe, mir wird nur dabei klar das sich viele Körperlichen Empfindungsstörungen bakterieller Natur sind.
Es erschreckt mich, das viele Jahre an Symtomen rumgedocktert wurde.
Mit deiner Therapie deckst du Chlamydien nicht zu 100%ab, aber deren Wachstum wird damit gut gehemmt, solltest du welche haben.
Trotzdem würde ich Heute jedem raten, die Co-Infektionen im Ausschlußverfahren testen zu lassen, schon mal um unnötige körperliche Reserven nicht zu erschöpfen.
Wenn du bei einen guten Borre-Spezialisten bist, schaut der eigendlich mit darauf.
Oder frag doch mal deinen Hausarzt, es gibt viele Test die gehen über Kasse z.B.:Chlamydien alle drei Sorten, Yersinien, EBV .
L.G. Ratte
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Thanks given by: mikky
#14

Die Chlamydien-Tests gehen über die Kasse? Ja, dann frage ich mich aber doch, warum mir das noch keiner gesagt hat, auch nicht der Borreliose-Arzt. Ich werde dann meinen Hausarzt darum bitten, sobald ich eh zwecks Labor bei ihm bin.

An HWS habe ich auch schon gedacht. Da wurde bei mir noch nie etwas untersucht. Muß ich dazu zu einem Orthopäden gehen? Brauche ich eine Überweisung oder kann ich einfach so hingehen?
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Thanks given by:
#15

Prinzipiell ist fast jede Laboruntersuchung bei begründetem Verdacht Kassenleistung (außer Sonderfälle wie LTT usw). Die Ärzte stellen es aber oft so hin, als wäre es das nicht. Dazu muss man wissen, dass es den sogenannten Wirtschaftlichkeitsbonus gibt. Das ist ein Betrag, den Ärzte bekommen, wenn sie keine Laborleistungen anordnen. Für jede Laborleistung (gibt bestimmte Ausnahmen), die sie anordnen, reduziert sich ihr Bonus um den Betrag der jeweiligen Kosten.
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Thanks given by: Filenada , mikky , Boembel , urmel57
#16

Ja, gut, dann weiß ich das auch. Noch eine andere Frage: Bringe ich den Arzt, der mir die AB verschrieben hat, in Schwierigkeiten, wenn ich beim Hausarzt sage, wer mir die AB verschrieben hat? Oder kann ich da offen drüber reden?
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#17

(17.04.2017, 11:48)mikky schrieb:  Ja, gut, dann weiß ich das auch. Noch eine andere Frage: Bringe ich den Arzt, der mir die AB verschrieben hat, in Schwierigkeiten, wenn ich beim Hausarzt sage, wer mir die AB verschrieben hat? Oder kann ich da offen drüber reden?

... mit aller Wahrscheinlichkeit wird es dein HA garnicht wissen wollen und selbst ein Böswill deines HA kann ihm da nix tun.- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: borrärger
#18

Ich werde immer gefragt, da sind alle ganz gierig drauf, den Namen zu hören. Wenn Du noch nicht so lange Ab genommen hast, würde ich ihn sagen. Sonst sage ich auf diese Frage meist die Wahrheit, nämlich :" ich möchte es lieber nicht sagen, da ich Angst habe den Arzt in Verruf zu bringen". Oder ich sage sie sollen es nicht notieren, da ich den Arzt schützen muss.

Clamydien werden auch nicht gerne getestet, da sowieso 50- bis 70% der Bevölkerung damit durchseucht sind. Man kann Clamydien auch an jeder Ecke wiederbekommen, wenn man sie los geworden ist. Es ist schwer nachzuweisen welche Schäden sie im Körper anrichten, denn Viele leben ganz gut damit. Manche leiden sehr darunter, es ist ganz verschieden. Eben ähnlich wie bei vielen Baktreiellen oder Virualen Erkrankungen. Mancher stirbt am Herpes fast und ein Anderer bekommt nur alle paar Jahre mal ein Bläschen und das Immunsystem bekämpft die Kh womöglich sogar ganz erfolgreich. Man kann an den Tests nur sehen ob evtl. noch was aktiv sein könnte. Ob und was Bakterien/Viren einen wirklich schädigt, ist schwer auszumachen, auch von den positiv getesteten Feinden. Man muss sich wieder ein Puzzle zusammensetzten, das kennen wir ja schon von der Borreliose und Ihrere Ausschlussdiagnostik. Nichts desto ist es sinnvoll vor einer Antibiose auf Co. Infektionen zu testen, denn dann kann man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Oft ist eine schwere Borrelieninfektion auch schlimmer als Ihre Co.Infektionen, aber nicht immer. Manchmal eben auch das Zusammenspiel, wie Ratte schon sagte.
Hier die beiden beiden besonders verbreiteten Chlamydienarten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlamydophila_pneumoniae
https://www.google.de/#q=chlamydia+trachomatis

Hier noch was zu Co.Infektionen allgemein.
https://www.shg-bergstrasse.de/bakterien/

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Thanks given by: mikky
#19

Also gestern ist der Arztbrief samt Labor gekommen, und ich bin gleich zu einem Hausarzt gefahren, der mir Blut abgenommen hat. Der schien das gar nicht mal so schlecht zu finden, was mein Borreliose-Arzt mir da aufgeschrieben hat. Quensyl mußte er erst nachschlagen, was denn das ist. "Raffiniert", meinte er dann, "wie der das macht".

Ich bin völlig verwirrt. Der Borreliose-Arzt hat mein Blut damals, vor 4 Wochen, offenbar doch auf Ko-Infektionen testen lassen. Hier wurde Chlamydia pneumonia und EBV gefunden. Nach Aussage des Hausarztes, bei dem ich gestern war, sind Chlamydia pneumonia und EBV aber nicht für meine Beschwerden typisch. Und der Borreliose-Arzt schreibt das ja auch in seinem Arztbrief.

Außerdem fällt mir auf, daß GPT schon vor 4 Wochen leicht erhöht war, als ich mit der Therapie begonnen habe. Außerdem Basophile. Kann das irgend jemand interpretieren? GPT ist doch ein Leberwert. Hätte man dann überhaupt diese Medikamente geben dürfen? Oder nicht wenigstens früher schon mal eine Kontrolle machen müssen? Und was sind Basophile?

Seit gestern habe ich einen Hautausschlag: rote, juckende Punkte auf der Brust, den Rippen und etwas in den Rücken hinein. Ich frage mich jetzt, ob das wirklich sein muß, daß ich die Medikamente noch länger nehme. Da ich mich sonst gesund fühle, will ich sie endlich los werden. Auf der anderen Seite habe ich aber auch Angst vor einem Rückschlag.

Ich hänge Medikamentenplan, Arztbrief und Laborbefund von vor 4 Wochen (Beginn der Therapie) hier an. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar gute Tips für mich.


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Thanks given by:
#20

Hallo Micky,

ich verstehe jetzt nicht ganz, wie dein Gesundheitszustand ist. Du fühlst dich wohl und willst eigentlich keine Medikamente nehmen? Ich persönlich würde dazu neigen, die 6 Wochen voll zu machen und dann zu pausieren. Ich persönlich sehe da schon neben Borrelien auch die Chlamydien aber auch den EBV als Mitübeltäter in der Sache. Möglicherweise gibt es aber auch noch andere Auslöser, die erstmal nicht betrachtet wurden.

Zum Hautausschlag: Das lässt sich hier natürlich nur schwer beurteilen. So wie du es beschreibst, könnte es aber auch eine Reaktivierung der EBV sein. Ansonsten können das aber auch Nebenwirkungen von den Medikamenten sein oder ganz was anderes. Lässt sich schlecht beurteilen so. Wenn die Ausschläge direkt nach Einnahme der Medikamente innerhalb von ca. 30 Minuten auftreten und/ oder verstärken, wäre das auch möglicherweise eine direkte allergische Reaktion, da wäre zu besonderer Vorsicht geraten. Wir können das hier leider nicht beurteilen, ich würde versuchen, Montag den Spezi zu erreichen. Falls dir das Eisen zu heiß ist, würde ich persönlich mal das Quensyl weglassen und auch das Tinidazol,ggf. dann auch das Minocyclin.

Zur Frage der basophilen Granulozyten:

Basophile Granulozyten sind eine Unterfraktion der weißen Blutkörperchen. Sie spielen eine wichtige Rolle z.B. bei der Steuerung allergischer Reaktionen, sowie bei der Abwehr von Parasiten. Sie schütten u.a. Entzündungsstoffe aus, die die Immunabwehr steuern. Sie finden sich aber auch bei einigen anderen Erkrankungen http://flexikon.doccheck.com/de/Basophiler_Granulozyt

Wenn sich der Befund auch nach einer Weile nicht ändert und die basophilen Granulozyten weiter hoch bleiben, würde ich den Spezi auch noch auf Parasiten ansprechen, damit auch parallel mal zu einem Hämatologen und/ oder Rheumatologen gehen. Vorerste würde ich jetzt mal den Verlauf betrachten und nach Beendigung der Therapie abwarten, ob sich der Wert verbessert. Auf sich beruhen lassen, würde ich das nicht. Wichtig aber vor allem ist es, wie dein Befinden dann ist.

Stützend zur Leber könntest du auch parallel mit einem Mariendistelpräparat versuchen, diese etwas zu unterstützen und zu schützen.

Mehr fällt mir dazu leider auch erstmal nicht ein, außer dir gute Besserung zu wünschen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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