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Hallo,
ja, mit den angesammelten Werten in der Tasche hat sich meine Tochter selbst hier in die Uni Klinik eingewiesen, mit der Hoffnung, dass endlich mal jemand eine Diagnose stellt. Da sie , auf Grund der Magenprobleme, noch etwas abgenommen hatte, aber sowieso schon ihr Leben lang sehr dünn war, war gleich (bestimmt schon ab Aufnahme in die Klinik ) für die Ärzte klar: Magersucht. Absoluter Quatsch. Sie sollte eine Magensonde bekommen, anschließend in eine Klinik für Essgestörte. Die Ärzte haben sich gar nicht für die Blutwerte interessiert, hatte ich den Eindruck.
Dank eures Forums bin ich nun doch um einiges schlauer geworden, habe jemanden von einer Selbshilfegruppe hier in der Nähe kontaktiert, eine Adresse eines Spezialisten bekommen und einen Termin gemacht. Ich hoffe auf eine Diagnose und darauf, dass es doch noch vernünftige Ärzte gibt, dass meine Tochter das Vertrauen in Ärzte zurückgewinnt und sie vielleicht doch irgendwann wieder zur Schule gehen kann und Freunde trifft.
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Luddi:
Nein, an einen Zeckenstich erinnern wir uns nicht, keine Rötung. Vor ca.4 Jahren hatte sie mal einen "Gnubbel", da sah man den Einstich...laut Kinderarzt damals: irgendein Insektenstich, nicht schlimm, geht wieder weg.
An etwas anderes kann ich mich absolut nicht erinnern.
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vor 4 Jahren war also vermutlich ein Insektenstich. Es gibt ja auch die Theorie, dass Borreliose (und mit Sicherheit auch andere Erreger) durch Insekten wie Pferdebremsen übertragen werden können. Wenn ich Arzt wäre, würde ich jetzt fragen: wie war der Gesundheitszustand deiner Tochter VOR diesem Knubbel? Hatte sie da auch schon Magenprobleme oder war sie da ein fröhliches aktives Kind?
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Auch nach dem "Gnubbel" war sie noch fröhlich und aktiv. Wahrscheinlich durch Schulstress weniger Sport gemacht. Hm...Joggen viel ihr auch vor 2 Jahren schwerer als sonst. Aber sie hat uns alle, was Aktivitäten betraf weit übertroffen. Schule, dann Hobby (Sport, Musik) , Hausaufgaben, Freunde treffen. Am nächsten Tag das gleiche Program. Los ging es erst vor 1,5 Jahren. Keine Aktivität mehr möglich. Passt absolut nicht zu ihr und deprimiert sie auch völlig. Wen ich das bei den Arztbesuchen erwähnt habe, hat das niemanden interessiert.
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Nur an psychisch glaube ich da nicht, dafür sind zu viele körperliche Dinge, die du erwähnst.
Gab es denn Impfungen in der Zwischenzeit?
Alleine auf Borreliose sollte man sich da nicht stützen, da spielen mit Sicherheit noch eine Reihe anderer Faktoren mit hinein. Gerade wenn auch eine Herzmuskelentzündung dabei war, können ja auch andere Organde betroffen sein. Eiweiß im Urin deutet auch darauf hin.
Allerdings würde ich von kolloidalem SIlber auch die Finger lassen, das belastet den Körper auch noch zusätzlich mit Schwermetall.
Bei Magenproblemen würde ich u.a. unbedingt auch Yersinien mitbetrachten ebenso auch den Vitamin B12 Spiegel. Auch Eppstein-Barr-Virus wäre ein möglicher Kandidat, der oft unterschätzt wird in seinen Auswirkungen.
Ich kann es so gut verstehen, man fasst es nicht, wie leichtfertig Ärzte ohne großen Untersuchungen die Psychoschiene fahren wollen - man entledigt sich ganz einfach der Mühe, die man sich machen sollte. Dass die Psyche dann irgendwann mitleidet, wenn man am normalen Alltag nicht mehr teilnehmen kann, ist allerdings auch klar. Von daher wäre zweigleisig sicherlich nicht falsch und eine psychologische Hilfeststellung sicherlich kein Fehler.
Tests auf EBV, Yersinien und B12 könnten leicht angefertigt werden, wenn noch nicht geschehen, würde ich da nachfragen, wie es damit ausschaut. (Bei Eppstein Barr- Virus sollten dann alle 4 Werte bestimmt werden, die Early Antigene sind ein guter Hinweis auf Aktivität, werden aber nicht in allen Laboren gemacht), bei Yersinien würde man das an den Antikörpern sehen können - und Vitamin B12 wird bei Magenproblemen oft nicht mehr vom Körper aufgenommen. Schilddrüse ist schon untersucht worden?
Liebe Grüße Urmel
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Impfungen gab es nicht. Leider kann ich aber nicht genau sagen, wann das mit diesem "Gnubbel" war.
Unser Heilpraktiker hat auch einen Vitamin B 12 komplex aufgeschrieben und Vitamin D nimmt sie, da war ein absoluter Mangel im Blut festzustellen. Viren hat der Heilpraktiker auch festgestellt.
Mit psychologischer Unterstützung brauche ich ihr nicht mehr kommen, auch wen ich denke, es könnte eine Begleitung sein, da macht sie dicht.
EBV wurde getestet, ist es nicht. Schilddrüse wurde auch mehrfach untersucht. Hormone deuten auf eine Unterfunktion hin, der Nuklearmediziner meint, das kann in dem Alter mal sein sonst sei alles ok, weiter beobachten.
Nun haben wir in 2 Wichen den Termin bei dem Speziallisten und ich bin gespannt, was der rausbekommt.
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20.04.2017, 12:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2017, 12:42 von
johanna cochius.)
Zitat:Vor ca.4 Jahren hatte sie mal einen "Gnubbel", da sah man den Einstich...
Evtl. damit vereinbar?
https://de.wikipedia.org/wiki/Borrelien-Lymphozytom
Unterfunktion der SD gut beobachten, Hashimoto kommt bei solchen Infektionen sehr oft vor.
Ich drücke euch die Daumen in 2 Wochen!
Liebe Grüße Jo
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Nee, so ein Gnubbel war das nicht. Heller, eher so wie eine Quaddel voneinander Mückenstich, nur fester. Ist aber auch einfach schon so lange her.
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22.04.2017, 08:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2017, 09:23 von
Schima59.)
Hallo Magsimpson,
deine Geschichte erinner mich an die Tochter meiner Freundin.
Hatte eine EBV-Erkrankung, die galt allerdings als ausgeheilt.
Sie hat lange gebraucht um sich zu erholen, aber irgendwie nie ganz.
Hatte ständig irgendwelche Infekte, bekam Antibiotika mehrmals im Jahr.
In der Schule ging es bergab. Beim Sport ist sie mal zusammengebrochen unb die Rettung wurde alamiert. Kam auch nichts rechtes bei raus.
Dann Konzentrationsmangel in der Schule bis zu panischen Heulkrämpfen vor Klassenarbeiten.
Sackte total ab.
Dann wurden Magen- und Damrspiegelungen gemacht mit 6 Biopsien. Ohne Befund.
Da war noch einiges, was im Sand verlief.
Irgendwann fand ich bei einem Süddeutschen Arzt ein Video über EBV bei einer Jugendlichen. Die Geschichte passte ganz gut.
NUR leider fand meine Freundin keinen Arzt, der die Spur verfolgen wollte.
Da hieß es immer nur "alte Geschichte, ausgeheilt".
Dann haben wir einfach mal einen Versuch gestartet mit Artemisia-Kapseln, die allen immer so gut halfen bei Erkältungen. Da wurde ja auch von Erfolg bei EBV berichtet.
Ich meine, sie hätte dreimal eine "Kur" über 20 Tage gemacht und danach ging es ihr besser.
Brauchte keine AB mehr, hat die Schule geschafft, ihren Führerschein mit 17 im ersten Anlauf bestanden, eine Berufsausbildung begonnen. Alles wurde gut.
Sicher, man hätte einen weiteren Arzt oder Heilpraktiker suchen können. Aber dort "auf dem Land"?
Und muss man sich ja auch erstmal leisten können.
Und ich muss zugeben, meine Freundin hatte sich mit den Schulmedizinern abgefunden.
Alles nur auf Verdacht. Einmal der chronische EBV (ist ein Herpes-Virus, bekannt?) und dann der Behandlungserfolg durch Artemisia.
Sie hat aber auch 1,2 Gramm täglich zusammen mit 1 Gramm Moringa sehr konsequent geschluckt.
Nimmt sie heute noch sofort, wenn eine Erkältungs im Anmarsch ist und es hilft.
Bevor ihr auf einen bloßen Verdacht hin eine mögliche Borreliose mit Antibiotika behandeln lasst geht doch noch mal der Spur der Infektion mit dem Herpes nach. Beim EBV gibt es ein paar Werte, die man testen kann. Nicht immer machen die Ärzte alle.
Da wissen hier einige im Forum besser Bescheid als ich.
Antibiotika, vor allem Langzeittherapien bringen vor allem im Darm so einiges aus dem Gleichgewicht. Da wird es später ganz schwierig, die Schäden zu sanieren.
Vielleicht liest hier ja einer von den EBV-Spezialisten mit und kann dir mehr darüber erklären.
Ich drück dir die Daumen.
Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."