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Borreliose oder CMD?
#11

(08.11.2017, 13:21)urmel57 schrieb:  Hallo Peterpan,

Bei Elisa-Werten, wie die von dir eingestellten und entsprechenden Beschwerden, würde ich persönlich versuchen eine 2-3 wöchige i.v. Behandlung mit Ceftriaxon zu bekommen. Meines Erachtens könnte man das alleine mit den vorliegenden Werten/ Beschwerden rechtfertigen. Eine vorherige weitere Abklärung auf eine aktive Borreliose mittels LTT, wie von Markus beschrieben fände ich trotzdem sinnvoll. Ansonsten könnte man auch nach anderen Auslösern schauen. Sollten sie viraler Art sein, dann kann man sich Antibiotika ganz sparen.

Metronidazol oder Tinidazol rein auf Verdacht würde ich nie nehmen, insbesondere, da es auch neurologische Beschwerden selbst auslösen kann. https://www.arznei-telegramm.de/register/I3853QA.pdf

Liebe Grüße Urmel

Dank dir für deine Antwort.

Auf was für andere Auslöser spielst du an?

Wie findet man Licht im Dschungel der Empfehlungen?
Ich meine, wenn ich diesen Thread einbeziehe, habe ich jetzt 3 verschiedene AB Kombi-Empfehlungen...

Oh man....
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Thanks given by: urmel57
#12

Es gibt keine einheitlichen Lösungen bei der Behandlung alter Borrelieninfektionen, da diese oft mit Begleiterkrankungen einhergehen. Wenn dann noch andere bakterielle Infektionen dabei sind, schaut es nochmal anders aus. Da spielen oft die Erfahrungen der Ärzte mit eine Rolle, manchmal sind es auch einfach Versuche zu helfen.

Hier findest du viele Gedanken dazu:

https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...&pid=45943

oder auch hier, da ist eine lange Leseprobe dabei.... :

http://www.grin.com/de/e-book/282739/ged...o-infekten

Wichtig ist es, für dich herauszufinden wohin dein Weg gehen soll, was du selbst am plausibelsten findest. Wenn es sich um eine alte Infektion handelt, ist es oft ein langer Weg des Suchens, des Ausprobierens. Keiner ist so wie ein anderer, von daher ist das eine sehr individuelle Angelegenheit.

Nachdem du dich jetzt schon so lange quälst würde ich jetzt auch keine Schnellschussaktionen machen. Ich persönlich würde jetzt mit erstmal einen LTT machen lassen und danach weitersehen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Valtuille , Filenada
#13

Hallo Peterpan, ich bin ja erst frisch hier, aber es rührt mich gerade an, wie du hier versuchst eine für dich passende Lösung zu finden. Das wirst du hier nicht bekommen, letztendlich gibt es die ja leider im Moment nicht. Es gibt nicht die Rezeptur für Borreliose. Deine Angst vor AB kann ich verstehen.
Gerade deswegen, kann es ja wichtig sein, zu sehen, wie gehen und gingen und würden in deinem Fall die verschiedenen Menschen hier mit ihren Leidenswegen um. Kann man den Satz verstehen?

Lange Rede kurzer Sinn, es wird dir vielleicht nichts anderes übrig bleiben, dich weiter von den netten Leuten hier beraten zu lassen und dann deinen Weg zu gehen.
Ich kann deinen Wunsch nach der Lösung gut nachvollziehen, das wäre auch meiner.
Ich vertraue nachdem ich alles aufgesaugt und gelesen habe meinem Spezi, der dem Antibiotikum mit einer gewissen Skepsis gegenüber steht.
Das ist meine Entscheidung gewesen.
Die Beratung hier ist, finde ich sehr breit gefächert und mit großem Wissen, nur entscheiden kann ja niemand andere für mich.
Gruß Katze
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Thanks given by: urmel57
#14

Hallo PeterPan,

das ist nicht ganz so einfach zu beantworten, ob deine Beschwerden durch CMD oder Borreliose kommen. CMD ist selbst auch ein Symptomkomplex, der unterschiedliche, oft unklare Ursachen haben kann.
Deine Beschwerden könnten theoretisch mit einer Borreliose in Verbindung stehen, sind aber nicht unbedingt hinweisend für die Schulmedizin, die relativ klar abgrenzt (die Kiefergelenksbeschwerden würden da aber immer noch gut reinpassen).

Bei CMD muss man auch aufpassen, da hier vieles in einen Topf geworfen wird an Beschwerden, die davon herrühren können (was, wie du selbst sagst, auch bei Borreliose der Fall ist).

Was für eine CMD-Therapie erhälst du denn?

Bei mir hat der Zahnarzt (CMD-Spezi) einen Zusammenhang zwischen "CMD-Beschwerden" (neuropathische Zahnschmerzen, die sehr heftig waren, und Muskelverspannungen, veränderte Okklusion etc.) und Borreliose vermutet und als eine der möglichen Ursachen angegeben. Bei mir hatte eine antibiotische Therapie mit Ceftriaxon auch positive Effekte auf diese Schmerzen.

Auf Elispot und CD57 würde ich nichts geben, ich würde mir das Geld für den LTT auch sparen.
Bei positivem Elisa und Blot im IgG und IgM kann bei klinischem Verdacht auf Borreliose eine antibiotische Therapie erfolgen.

Ich würde persönlich auch erst einen Standardtherapieversuch wagen (wenn es geht mit Ceftriaxon) und schauen, ob sich die Beschwerden bessern.

Wenn deine Beschwerden durch die aktuelle CMD-Therapie verschwinden, würde ich persönlich nicht behandeln, denn eine weitere Besserung ist dann ja nicht zu erwarten, eine Verschlechterung, z. B. durch Nebenwirkungen, wäre möglich.

The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
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Thanks given by: urmel57 , Zotti , Filenada
#15

(08.11.2017, 16:54)urmel57 schrieb:  Es gibt keine einheitlichen Lösungen bei der Behandlung alter Borrelieninfektionen, da diese oft mit Begleiterkrankungen einhergehen. Wenn dann noch andere bakterielle Infektionen dabei sind, schaut es nochmal anders aus. Da spielen oft die Erfahrungen der Ärzte mit eine Rolle, manchmal sind es auch einfach Versuche zu helfen.

Hier findest du viele Gedanken dazu:

https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...&pid=45943

oder auch hier, da ist eine lange Leseprobe dabei.... :

http://www.grin.com/de/e-book/282739/ged...o-infekten

Wichtig ist es, für dich herauszufinden wohin dein Weg gehen soll, was du selbst am plausibelsten findest. Wenn es sich um eine alte Infektion handelt, ist es oft ein langer Weg des Suchens, des Ausprobierens. Keiner ist so wie ein anderer, von daher ist das eine sehr individuelle Angelegenheit.

Nachdem du dich jetzt schon so lange quälst würde ich jetzt auch keine Schnellschussaktionen machen. Ich persönlich würde jetzt mit erstmal einen LTT machen lassen und danach weitersehen.

Liebe Grüße Urmel

vielen lieben Dank.

Kannst du im Hamburger Raum einen Spezialisten empfehlen, der auch Ahnung von Co-Infektionen hat?

Was ist so generell von den alternativen Behandlungsansätzen zu halten, wie Rizole oder ähnliches was Dr. Klinghardt so propagiert... im Vergleich zu den Antibiosen?

LG
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Thanks given by:
#16

(08.11.2017, 17:57)katze schrieb:  Hallo Peterpan, ich bin ja erst frisch hier, aber es rührt mich gerade an, wie du hier versuchst eine für dich passende Lösung zu finden. Das wirst du hier nicht bekommen, letztendlich gibt es die ja leider im Moment nicht. Es gibt nicht die Rezeptur für Borreliose. Deine Angst vor AB kann ich verstehen.
Gerade deswegen, kann es ja wichtig sein, zu sehen, wie gehen und gingen und würden in deinem Fall die verschiedenen Menschen hier mit ihren Leidenswegen um. Kann man den Satz verstehen?

Lange Rede kurzer Sinn, es wird dir vielleicht nichts anderes übrig bleiben, dich weiter von den netten Leuten hier beraten zu lassen und dann deinen Weg zu gehen.
Ich kann deinen Wunsch nach der Lösung gut nachvollziehen, das wäre auch meiner.
Ich vertraue nachdem ich alles aufgesaugt und gelesen habe meinem Spezi, der dem Antibiotikum mit einer gewissen Skepsis gegenüber steht.
Das ist meine Entscheidung gewesen.
Die Beratung hier ist, finde ich sehr breit gefächert und mit großem Wissen, nur entscheiden kann ja niemand andere für mich.
Gruß Katze

Vielen Dank.
Welchen Weg gehst du?
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Thanks given by: katze
#17

(08.11.2017, 19:06)Valtuille schrieb:  Hallo PeterPan,

das ist nicht ganz so einfach zu beantworten, ob deine Beschwerden durch CMD oder Borreliose kommen. CMD ist selbst auch ein Symptomkomplex, der unterschiedliche, oft unklare Ursachen haben kann.
Deine Beschwerden könnten theoretisch mit einer Borreliose in Verbindung stehen, sind aber nicht unbedingt hinweisend für die Schulmedizin, die relativ klar abgrenzt (die Kiefergelenksbeschwerden würden da aber immer noch gut reinpassen).

Bei CMD muss man auch aufpassen, da hier vieles in einen Topf geworfen wird an Beschwerden, die davon herrühren können (was, wie du selbst sagst, auch bei Borreliose der Fall ist).

Was für eine CMD-Therapie erhälst du denn?

Bei mir hat der Zahnarzt (CMD-Spezi) einen Zusammenhang zwischen "CMD-Beschwerden" (neuropathische Zahnschmerzen, die sehr heftig waren, und Muskelverspannungen, veränderte Okklusion etc.) und Borreliose vermutet und als eine der möglichen Ursachen angegeben. Bei mir hatte eine antibiotische Therapie mit Ceftriaxon auch positive Effekte auf diese Schmerzen.

Auf Elispot und CD57 würde ich nichts geben, ich würde mir das Geld für den LTT auch sparen.
Bei positivem Elisa und Blot im IgG und IgM kann bei klinischem Verdacht auf Borreliose eine antibiotische Therapie erfolgen.

Ich würde persönlich auch erst einen Standardtherapieversuch wagen (wenn es geht mit Ceftriaxon) und schauen, ob sich die Beschwerden bessern.

Wenn deine Beschwerden durch die aktuelle CMD-Therapie verschwinden, würde ich persönlich nicht behandeln, denn eine weitere Besserung ist dann ja nicht zu erwarten, eine Verschlechterung, z. B. durch Nebenwirkungen, wäre möglich.

vielen dank dir.

Ich habe CMD mäßig recht viel probiert. Im moment habe ich eine GNM Schiene mit der ich auch esse. Mache Dehnungübungen für die Kaumuskeln und mache Physio zur Entspannung der Kaumuskeln.
https://occlusionconnections.com/

Wie kommt ein Arzt denn auf die Idee mit Tini + Azidro? Wenn hier die meisten StandartAB empfehlen wie Doxy oder Cephtriaxon?

Gibt es da mal konkrete Richtlinien? Oder woher nimmt der Arzt diese Emfehlungen und woher nehmt ihr eure? Und wer entscheidet dann am Ende ob nicht Rizole doch die bessere Wahl wären?

Gruß
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Thanks given by: urmel57
#18

Hallo Peterpan,
Ich nehme jetzt 4 Wochen Doxy, weil meine Hausärztin das mit mir begonnen hat, mein Spezialist ist aber inzwischen von Antibiotika abgekommen, behandelt ganzheitlich, sagte aber ich soll das AB jetzt 4 Wochen nehmen und dann werden wir ausleiten und dann homöopathisch arbeiten.
Die AB lindern die Beschwerden zumindest im Moment (3.woche) so, dass ich wieder arbeiten kann. Bin teilweise selbstständig und es fehlte richtig viel Geld schon.
Es gehört so oder so ein langer Atem dazu. Es scheint mir, egal welchen Weg man geht, man muss Geduld haben, Durchhaltevermögen und Kraft.
Ich versuche täglich mir das positive vor Augen zu führen.
Das gelingt natürlich leichter, wenn es weniger anstrengend ist. Außerdem gehe ich zu einem Therapeuten. Denn ich glaube zum Immunsystem gehört auch die Seele und die ist ja bei uns Kranken schwer beansprucht.
Muss ja funktionieren, habe auch noch eine Tochter bei mir leben.
Schönes Wochenende
?
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#19

P.S
Mein Spezialist erklärt mir alle Wege, wie etwas wirkt usw.
die Entscheidung trage ich, nachdem er seine Meinung geäußert hat.
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