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Hi,
meinst Du jetzt die Art der Diagnose nämlich Dunkelfeldmdikroskopie, dann ja;
LG,
Waldgeist
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14.11.2017, 19:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2017, 21:13 von
Hannapae.)
Wenns um Dunkeldfeldmikroskopie geht: Ich hab ganz zu Krankheitsbeginn auch eine gemacht. Ich fands ne spannende Sache, bei mir hat man damals eine Belastung durch eine Candida-Infektion gesehen, die sich schulmedizinisch bestätigte.
Vorsicht: Ist die Infektion länger her, sind die Borrelien nicht mehr per Dunkelfeldmikroskopie auszumachen.
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Zitat:Vorsicht: Ist die Infektion länger her, sind die Borrelien nicht mehr per Dunkelfeldmikroskopie auszumachen.
Wie kommst Du darauf?
LG,
Waldgeist
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14.11.2017, 20:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2017, 20:58 von
Hannapae.)
Mir wurde das von meiner damaligen Ansprechpartnerin so erklärt, dass sie nur bei frischer (einige Wochen her) Infektion im Blut direkt zu finden sind und bei länger zurückliegender Infektion, mit Überwanderung ins Gewebe dann nicht mehr.
Für mich hat das damals gepasst, weil ich bei mir von einer lang zurückliegenden Infektion ausging, habe IG-M Antikörper gegen mehrere Borrelienarten, im Dunkelfeld war aber nichts nachweisbar.
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Mir wurde gesagt, dass das Blut mind. über 2 Tage angeschaut werden muss, denn dann kämen die Borrelien aus den Blutzellen heraus. So sähe man auch Borrelien bei chronischem Verlauf.
Bei mir nachweisbar+massive Parasitenbelastung und einiges mehr, was sich zum größten Teil auch schulmedizinisch bestätigte.
Hanna, IgM spräche aber eher für die Frühphase...Meintest du wohl IgG?
Liebe Grüße Jo
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Der Streit um die Bedeutung der IgM ist groß, das Wissen dazu gering.
Die Aussagekraft dieses Wertes geht, wenn er lange besteht gegen Null, außer, dass es über Jahre persisiterien kann.
Es gibt Gesunde mit erhöhten IgM-Werten auf Borrelien und es gibt Kranke mit erhöhten IgM-Werten auf Borrelien. Wenn dann jemand noch gleichzeitig andere erhöhte hat wie Chlamydien, Herpes-Viren, EBV-Viren, Cocksackieviren hat oder Yersinien, Anaplasmen und was sonst alles nur schwer nachgewiesen wird oder nachgewiesen werden kann oder noch Autoimmunerkrankungen entwickelt hat, woher kommen dann die Beschwerden?
Eine echte fundierte Antwort kann darauf keiner ehrlich geben.
Wenn mal jemand Dunkelfeldmikroskopie machen lässt, dass lasst euch doch bitte mal die Objektträger aushändigen, falls ein positiver Befund auf Borrelien festgestellt wurde und gebt das an ein spezialisiertes mikrobiologisches Labor. Da müsste man ja dann auch mittels PCR, sprich mit DNA-Nachweis Borrelien nachweisen können. Ich frage mich immer, warum das noch nie einer gemacht hat.
In der Spätphase einer Borreliose sind diese auch nicht im Blut zu erwarten. In der Frühphase ist es wesentlich wahrscheinlicher, da könnte man sie mit geeigneten Methoden dann schon nachweisen. Das wäre daher auf jeden Fall interessant, das mal weiterzuuntersuchen.
Liebe Grüße Urmel
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15.11.2017, 09:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2017, 09:27 von
Hannapae.)
Wir rutschen grad ins Offtopic, aber das Thema ist so spannend!!
Urmel, du schreibst mir mit den IgMs ein bisschen aus der Seele, ich habe für etliche Erreger IgMs und bin mir nicht sicher, welcher davon wirklich mit krankheitsverursachend ist. Ich denke aber inzwischen, dass die Borreliose eins meiner kleinsten Probleme ist.
Auch habe ich zu den IgMs schon alles mögliche gehört und gelesen:
-Dass sie über Jahres persistieren, auch wenn die Infektion abgelaufen ist
-dass das mit dem Persistieren völliger Quatsch ist, weil sie als Reaktion auf einen Erreger immer neu gebildet werden.
-etc pp.
Das mit dem PCR-Nachweis aus dem nachgewiesen Dunkelfeldblut ist eine gute Idee. Dann hätte man ja echt mal einen Beweis.