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Diagnose MS und Borreliose - ein Hilferuf!
#21

Zitat:Dann würde ich den mal noch im IMD Berlin machen.

Das Problem ist nur, dass ich keinen Borre Spezialisten mehr habe. In meiner Umgebung (Österreich, Graz) gibt es niemanden außer die eine die mich fallen gelassen hat...

Zitat:Tschuldigung, wenn ich so nervend nachhake, aber ich hab dieses "ok" schon zuuu oft gehört, während die Zahlen auf den Befunden was anderes sagten bzw. gar nicht da waren (die meisten Ärzte wissen nämlich nicht oder wollen es aus Budgetgründen nicht wissen, daß da jeweils mehrere Werte zu gehören).
Ansonsten sollte man auch zwischendurch immer mal 'ne Kontrolle machen, denn Vit D z. B. kann auch in die andere Richtung Schaden anrichten.

Ja ich werde dieses Jahr noch einen VitD+B12 Spiegel machen lassen. Dürfte sicher von Vorteil sein. VitD kann Schaden anrichten? Wie meinst du das?

Zitat:Wurden keine sonstigen Co-Infektionen getestet?
Wie sieht's bei den Mineralien aus?

Angeblich schon, aber außer EBV, Candita und i-ein Herpes-Zeug ist nichts rausgekommen.
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#22

Hallo Toth,

Deine Schilderungen passen nicht so mit den Laborblättern zusammen-nach meiner Auffassung.

Es fehlt die Liquoranalyse sowohl um eine MS als auch eine Neuroborreliose einzugrenzen. Falls der Liquorbefund damals keine Borrelienaktivität zeigen konnte, mag das auch daran liegen, dass es evtl eine sehr frische Infektion war. Dass dann mit Antibiotika behandelt wurde (mit welchem Medikament würde mich interessieren?) war zumindest richtig.

Es gibt wohl positive Werte im Elispot (ist bezüglich seiner Aussagekraft umstritten, sagt auch nichts über potentielle Aktivität aus).

Es gibt keine wirklich positiven Werte im Borrelien-Elisa, hier wären die nochmaligen Ergebnisse im Liquor interessanter. Vielleicht nochmals wiederholen lassen?

Es gibt sehr hohe VZV-Werte, was doch für eine relativ zeitnah erlebte Erkrankung spricht.

Es gibt Early Antigene auf EBV, was auf eine Reaktivierung des Virus hindeute.

Ich persönlich würde daher den Viren, bzw. deren Auswirkungen hier eine große Rolle zuordnen. Insbesondere der VZV greift die Nerven an, aber auch vom EBV ist das möglich.

Denkbar sind in meinen Augen auch medikamenteninduzierte Verschlechterungen nach anfänglicher Besserung. Aus dem Bericht könnte man allerdings entnehmen, dass die Besserungen im Vordergrund standen.

Möglicherweise sind die Viren erst so richtig mobil gemacht worden durch all die Massnahmen.

Wie auch immer, falls nochmal Neuroborreliose diagnostiziert wird, dann würde ich auf alle Fälle auf i.v. Behandlung mit Ceftriaxon bestehen. Metronidazol (Metronidazol) bei einer Neuroborreliose könnte kontraproduktiv sein auch. Zur Neurotoxizität von Metronidazol gibt es auch Erkenntnisse. Das ist für mich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Was das Entgiften betrifft, ich bin da immer sehr gespalten, was genau soll den ausgeleitet werden? Mit den weiteren zugeführten Stoffen gibt es ja durchaus auch noch einige Unbekannte, die zusätzlich mitspielen.

Beim B12 ist die Frage, ob es auch vom Körper aufgenommen wird. Du sprichst ja von Darmproblemen. Beim Vitamin D ist die Frage, ob der Körper das überhaupt richtig verwertet.

Wenn es darüber hinaus zu echten Nervenschäden gekommen ist, brauchen diese auch Monate zum regenieren.

Es wird schwer werden das auseinanderzudröseln, daher schließe ich mich filenadas Ansicht an, es zunächst mit einerm LTT zu versuchen und auch Vitamin B12 sowie Vitamin D sowohl in der Speicherform als auch in der aktiven Form messen zu lassen und danach weitersehen.

Liebe Grüße Urmel

PS: Wenn ihr wollt, dass ich Dateien lese, ich mache grundsätzlich keine zip-Dateien auf.

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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Toth13 , Zotti , johanna cochius , Filenada , Petronella
#23

Danke für die Antwort!

Der Liquorbefund zeigte keine Borrelien Aktivität nein. Die Infektion könnte somit schon länger zurück liegen.
Also den Liquor lasse ich mir sicherlich nicht mehr untersuchen da diese Untersuchung extrem unangenehm ist und ich nicht so einfach so eine bekomme. Zu welchem Arzt soll ich gehen und dies sagen? Wenn nicht wirklich nötig wird sowas nicht nochmal wiederholt. Werde aber meinen Liquorbefund hier posten am Abend sobald ich daheim bin.

Ok also du meinst, dass mir mehr der VZV und EBV Probleme machen? Das könnte durchaus sein. Aber was kann ich gegen die beiden tun? Ohne einen richtigen Arzt wird eine Therapie nicht möglich sein da ich nicht zu den Medikamenten komme oder?

Wie du schreibst es ist bei mir unglaublich schwer alles i-wie auseinanderzudrosseln und vor allem weil ich keinen Facharzt mehr habe ists fast unmöglich für mich zu wissen was ich als nä tun soll... In Ö gibt es kaum welche Ärzte die sich hier auskennen. Werde trotzdem versuchen mit jemandem in Kontakt zu treten. Vermutlich ist es sinnvoll noch mal sämtliche Tests durchlaufen zu lassen und mir fachärztlichen Rat zu holen.
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#24

(16.11.2017, 08:59)urmel57 schrieb:  Es gibt sehr hohe VZV-Werte, was doch für eine relativ zeitnah erlebte Erkrankung spricht.

Wie kommst du drauf, dass die Werte hoch sind? Meine sind genauso, und die Laborärztin meinte, dass seien ganz normale Werte bei durchgemachter Infektion.

Bezüglich Viren würde ich versuchen eine Meinung von dem hier zu bekommen (ist das so erlaubt nach den Forenregeln?): xxx

Bezüglich Borreliose würde ich auch nochmal eine Serologie inkl Blot in einem Standardlabor veranlassen und einen LTT in Berlin in Auftrag geben. Was man aber bisher an Befunden gesehen hat, spricht für mich eher nicht für eine Borreliose.

Hast du häufig Kontakt zu Lösemitteln oder anderen neurotoxischen Substanzen? Könnte eine Schwermetallbelastung vorliegen (Amalgam)? Ging dem Erkrankungsbeginn vielleicht eine aufwendigere Zahnarztbehandlung voraus?
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Thanks given by: Toth13
#25

Also meinst du dass die Werte normal sind?

Ok danke für den Link. Werde mich mal schlau machen.

Dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als einen neuen Facharzt zu suchen und noch einmal die wichtigen Tests zu machen.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich auch Borreliose habe zu den sonstigen Viren. Habe nämlich vor ein paar Monaten mit einem sogenannten IMEDIS Gerät meinen Körper ausmessen lassen. Das Teil ist in Russland in jedem Spittal nur bei uns nicht. Dort wurde ich auch positiv auf Borrelien getestet.
Naja und auch noch, dass ich eine mittelgradige Schwermetallvergiftung habe weshalb ich nun mit Chlorella Algen und Zeolith entgifte.

Aber ich habe keinen Kontakt zu solchen Substanzen. Auch habe ich keine einzige Plombe im Mund...
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#26

(16.11.2017, 09:34)Toth13 schrieb:  Also meinst du dass die Werte normal sind?

CD57+ waren normal und Serologie unauffällig. Auf Elispot gebe ich nichts. Soweit zur Borreliose. Sinnvolle ergänzende Diagnostik wurde ja schon genannt.

Zu deinen Virentitern kann ich nicht viel beitragen, daher der Link.

(16.11.2017, 09:34)Toth13 schrieb:  Dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als einen neuen Facharzt zu suchen und noch einmal die wichtigen Tests zu machen.

Die Tests kannst du auch ohne Facharzt machen, wenn du jemand findest, der dir Blut abnimmt. LTT wäre eh - zumindest in D - privat zu bezahlen.

(16.11.2017, 09:34)Toth13 schrieb:  Habe nämlich vor ein paar Monaten mit einem sogenannten IMEDIS Gerät meinen Körper ausmessen lassen. Das Teil ist in Russland in jedem Spittal nur bei uns nicht. Dort wurde ich auch positiv auf Borrelien getestet.

Weder glaube ich, dass das Gerät in jedem russischen Spital steht, noch dass man damit Borrelien nachweisen kann. Eine andere Masche ist: Stammt aus der russischen Raumfahrtforschung.

(16.11.2017, 09:34)Toth13 schrieb:  Naja und auch noch, dass ich eine mittelgradige Schwermetallvergiftung habe weshalb ich nun mit Chlorella Algen und Zeolith entgifte.

Schwermetallbelastungen lassen sich sowohl auf naturwissenschaftlicher Basis nachweisen als auch behandeln (DMPS-Test). Ich denke es ist eher unwahrscheinlich, wenn du kein Amalgam hast. Es gibt natürlich auch andere Quellen. Ob man allerdings bei schwerwiegender Symptomatik mit Herden einen Chelatbildner spritzen sollte, würde ich von einem Profi beurteilen lassen. Ich würde denke ich erstmal die Erregergeschichten versuchen zu klären.

Eine mögliche Therapieoption (ob MS oder nicht) wären auch Immunglobuline iv. Musst du klären, ob das deine Kasse übernimmt, da sehr teuer und wahrscheinlich Offlabel. Ich kenne aber einen, der das bekommen hatte, nachdem es ein Neurologe hier vor Ort für sinnvoll erachtete.
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Thanks given by: Toth13 , urmel57
#27

Zitat:Wie kommst du drauf, dass die Werte hoch sind? Meine sind genauso, und die Laborärztin meinte, dass seien ganz normale Werte bei durchgemachter Infektion.

Es kann gut sein, dass das ganz normal ist bei durchgemachter Infektion. Je nachdem wie lange das her ist, können die Nerven noch ziemlich lange danach geschädigt sein. Das kann über Monate gehen. Neuralgien können sogar Jahre anhalten.

Nach aktivem VZV sieht es im Labor nicht direkt aus. Wenn die Grenzwerte für einen positiven Titer bei >80 liebe, dann finde ich, sind Werte über 2000 sehr hoch. Letztlich kann ich das aber nicht einschätzen ob Toths oder deine Beschwerden, Markus, damit in Zusammenhang stehen.

Hast du mit der von dir genannten Adresse persönliche Erfahrungen, Markus? Ich glaube die Forenregeln geben es nicht her, dass du diese hier offen weitergibst.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by:
#28

(16.11.2017, 09:57)urmel57 schrieb:  [Hast du mit der von dir genannten Adresse persönliche Erfahrungen, Markus?

Persönliche Erfahrungen habe ich nicht. Schätze ihn aber in punkto Viren, was ich so gehört habe, als kompetent ein. Mir ist sonst niemand bekannt, der da Ahnung von hätte. Den Link lösche ich wieder...
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Thanks given by: urmel57
#29

(16.11.2017, 09:57)urmel57 schrieb:  Nach aktivem VZV sieht es im Labor nicht direkt aus. Wenn die Grenzwerte für einen positiven Titer bei >80 liebe, dann finde ich, sind Werte über 2000 sehr hoch.

Das Problem ist, dass Zosterreaktivierungen in der Regel IgM negativ sind. Daher kann man es serologisch nur über einen IgG-Anstieg detektieren, d.h. man braucht einen Vergleichswert. Oder man macht es halt an der Gürtelrose fest, so wie die Schulmediziner.

Ich hatte 2015 auch einen exorbitant hohen VZV-LTT (60 SI) ohne Gürtelrose. PCR aus Blut war dann negativ. IgG war bei ~2000 Einheiten bei Referenz < 22. Das war mir verdächtig, aber nach Rücksprache mit der Laborärztin meinte diese, dass das ganz normale Titer seien. Zweifel habe ich da nach wie vor, ob da nicht doch was sein könnte.
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#30

Interessant das Ganze. Meine Ärztin hatte auch gemeint, dass die Werte noch ok wären. Einzig der EBV sei erhöht. Die Frage ist was man gegen den tun kann? Ist ja aus dem System angeblich nicht mehr raus zu bekommen?
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