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Vitamin D Mangel bei Borreliose?
#21

Hallo,

man muss nicht unbedingt lange in der Sonne bleiben, um seinen V-D-Spiegel aufzufüllen. Und auch im Winter reicht es schon, sich im Freien aufzuhalten.

Hier ist übrigens ein netter Artikel

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/vi...-1.1904723

Gruß - Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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#22

es reicht eben nicht.
ich bin im winter täglich mindestens 2 stunden draussen und habe jetzt einen spiegel von 11.6.

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hanni

OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: Sunflower , Waldgeist
#23

(04.04.2014, 14:00)Rosenfan schrieb:  Und auch im Winter reicht es schon, sich im Freien aufzuhalten.

Leider nicht. Undecided
Vitamin D kannste nur produzieren, wenn Du UVB-Strahlen erhaschst. Diese bekommen wir hier im Norden (alles nördlich des 42. Breitengrades) aber in der Winterjahreshälfte nicht ab durch den niedrigen Stand der Sonne.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#24

(04.04.2014, 14:24)hanni schrieb:  es reicht eben nicht.
ich bin im winter täglich mindestens 2 stunden draussen und habe jetzt einen spiegel von 11.6.

Ich wette, daß du auch nach 12 Std täglich draussen keinen höheren Spiegel hättest !Biggrin

Im Hochsommer kann der Körper bei Ganzkörperbestrahlung zwischen 10.00 und 14.00 Uhr (Sonnenhöchststand) 10.000 bis 20.000 I.E. ViD3 innerhalb 30 Min. bilden!

Zitat:Für die blasse Haut eines hellhäutigen, jungen, erwachsenen Menschen ist die minimale Erythemdosis (MED) (wenn die Haut anfängt, rot zu werden) an einem sonnigen Sommermittag auf 42° Breite in Meereshöhe (entsprechend Boston, Barcelona oder Rom) nach 10 bis 12 Minuten erreicht, ein dunkelhäutiger Mensch benötigt entsprechend 120 Minuten.


Wird die Haut dieser Menschen entsprechend ganzkörperbestrahlt, gibt sie innerhalb der nächsten 24 Stunden eine Menge vergleichbar mit 10.000 bis 20.000 IE (250 µg bis 500 µg) Vitamin D3 aus Nahrungsmitteln an das Blut ab, ein Vielfaches der Nahrungsempfehlungen von 200–500 IE Vitamin D3 täglich.[49]

Eine starke Vitamin-D3-Bildung in der Haut ist also schon bei einer kurzen, aber intensiven Sonnenbestrahlung mit hohem UV-B-Anteil möglich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol

Zu der VitD Bildung in der Haut (die Hauptquelle, da Anteil in Nahrungsmittel vernachlässigbar) ja nach Jahreszeit in Europa siehe hier ab S.27:

http://vfed.de/media/medien/09_15_2012_d..._44760.pdf

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#25

Da ich ja auch den Vitamin-D-Mangel habe bei beiden Werten usw.

Bin jedenfalls auf eine Info zu einer aktuellen Studie gestoßen. Da die chronischen Borreliose-Fälle oft auch Herzprobleme, sowie auch einen Vitamin-D-Mangel beschreiben, stelle ich den Beitrag hier dazu einfach mal mit ein.

Aus dem Medizinportal Univadis vom 23.8.17 " Vitamin-D-Mangel mit Risiko für Herzversagen verknüpft "

Zitat:Einer neuen Studie zufolge besteht bei Älteren ein starker Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und einem erhöhten Risiko für Herzversagen.

Die Autoren der im ESC Heart Failure veröffentlichten Studie weisen darauf hin, dass Herzversagen bei Älteren die häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt ist und dass die Identifikation neuer Risikobewertungen und -faktoren äußerst wichtig ist. ...

Referenzen:
Zitat:Porto CM, Silva VDL, da Luz JSB, Filho BM, da Silveira VM. Association between vitamin D deficiency and heart failure risk in the elderly. ESC Heart Failure. 17 Aug 2017. doi: 10.1002/ehf2.12198.

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by: urmel57 , johanna cochius , Filenada
#26

Die Frage ist woher kommt der Mangel bei "älteren Menschen" (ohne Angabe des Alter) Vom Sitzen/liegen inhäusig evtl.? Das Risiko dann monokausal auf Vit D zurückzuführen ist ein bisschen arg vereinfacht.

Trotzdem bin ich generell dafür, "ältere Menschen" und deren Vitamin- und sonstigen Versorgungsstatus wichtiger zu nehmen.
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#27

Huhn oder Ei?

Weiß nicht, ob jeder hier drankommt.
(kann man drüber streiten, sich einfach wieder abmelden)

Mit fiel der Bericht letzte Woche halt auf.
Eine Metaanalyse zur Vitamin D Ergänzung war wohl enttäuschend.

https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4906517

LG
Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
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#28

Der Link von Schima ging bei mir nicht. Aber der hier:
Metaanalyse zu Vitamin D mit ernüchterndem Ergebnis: Wenige profitieren – und die auch nur geringfügig

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Thanks given by: Schima59
#29

Kann jemand, der sich registriert hat, die Studie bei pubmed raussuchen und auf den Abstract verlinken? Es scheint da so einige Metaanalysen zu geben, z.B. auch diese (2017):

Rejnmark et al.: Non-skeletal health effects of vitamin D supplementation: A systematic review on findings from meta-analyses summarizing trial data.


Befasst sich jemand näher mit dem Thema?
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#30

Die bei medscape dargestellte Studie:

Effect of vitamin D supplementation on non-skeletal disorders: a systematic review of meta-analyses and randomised trials

Zitat:Summary

Randomised trials reported up to Dec 31, 2012, did not confirm that vitamin D supplementation could protect from non-skeletal health conditions affecting adults, as was expected on the basis of data from observational studies. To examine whether the more recently published meta-analyses and trials would change past conclusions, we systematically reviewed meta-analyses of vitamin D supplementation and non-skeletal disorders published between Jan 1, 2013, and May 31, 2017, that included study participants of all ages, including pregnant women. We also searched for randomised trials not included in meta-analyses. We identified 87 meta-analyses, of which 52 were excluded because they contained less recent literature or were of suboptimal quality. We retrieved 202 articles on trials that were not included in meta-analyses. Recent meta-analyses reinforce the finding that 10–20 μg per day of vitamin D can reduce all-cause mortality and cancer mortality in middle-aged and older people. Although vitamin D doses were greater than those assessed in the past, we found no new evidence that supplementation could have an effect on most non-skeletal conditions, including cardiovascular disease, adiposity, glucose metabolism, mood disorders, muscular function, tuberculosis, and colorectal adenomas, or on maternal and perinatal conditions. New data on cancer outcomes were scarce. The compilation of results from 83 trials showed that vitamin D supplementation had no significant effect on biomarkers of systemic inflammation. The main new finding highlighted by this systematic review is that vitamin D supplementation might help to prevent common upper respiratory tract infections and asthma exacerbations. There remains little evidence to suggest that vitamin D supplementation has an effect on most conditions, including chronic inflammation, despite use of increased doses of vitamin D, strengthening the hypothesis that low vitamin D status is a consequence of ill health, rather than its cause. We further hypothesise that vitamin D supplementation could exert immunomodulatory effects that strengthen resistance to acute infections, which would reduce the risk of death in debilitated individuals. We identified many meta-analyses of suboptimal quality, which is of concern. Future systematic reviews on vitamin D should be based on data sharing so that data for participants with the same outcomes measured in the same way can be pooled to generate stronger evidence.

DeepL-Übersetzer:

Zitat:Zusammenfassung

Randomisierte Studien, die bis zum 31. Dezember 2012 veröffentlicht wurden, bestätigten nicht, dass die Nahrungsergänzung mit Vitamin D, wie auf der Grundlage von Daten aus Beobachtungsstudien erwartet, vor nicht-skelettalen Gesundheitsstörungen bei Erwachsenen schützen könnte.

Um zu prüfen, ob die jüngst veröffentlichten Meta-Analysen und Studien die bisherigen Schlussfolgerungen ändern würden, haben wir systematisch Meta-Analysen von Vitamin-D-Supplementierung und nicht-skelettalen Erkrankungen untersucht, die zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 31. Mai 2017 veröffentlicht wurden und Studienteilnehmer aller Altersgruppen, einschließlich schwangerer Frauen, einschlossen. Wir suchten auch nach randomisierten Studien, die nicht in Meta-Analysen enthalten waren. Wir identifizierten 87 Meta-Analysen, von denen 52 ausgeschlossen waren, weil sie weniger aktuelle Literatur enthielten oder von suboptimaler Qualität waren. Wir haben 202 Artikel zu Studien abgerufen, die nicht in Meta-Analysen enthalten waren.

Neuere Meta-Analysen untermauern die Erkenntnis, dass 10-20 µg pro Tag Vitamin D die Gesamtmortalität und die Krebssterblichkeit bei Menschen mittleren und älteren Alters reduzieren kann.

Obgleich Vitamin D-Dosen größer waren, als die, die in der Vergangenheit festgesetzt wurden, fanden wir keinen neuen Beweis, dass Ergänzung einen Effekt auf die meisten nicht-skelettartigen Bedingungen, einschließlich Herzgefäß- Krankheit, adiposity, Glukose-Stoffwechsel, Stimmungsstörungen, muskulöse Funktion, Tuberkulose und colorectal Adenome oder auf mütterliche und perinatale Bedingungen haben könnte.

Neue Daten über die Krebsergebnisse waren rar. Die Zusammenstellung der Ergebnisse von 83 Studien ergab, dass die Vitamin-D-Supplementierung keinen signifikanten Einfluss auf Biomarker von systemischen Entzündungen hatte.

Die wichtigste neue Erkenntnis, die in dieser systematischen Übersicht hervorgehoben wird, ist, dass eine Supplementierung mit Vitamin D dazu beitragen könnte, häufige Infektionen der oberen Atemwege und Asthmaerkrankungen zu verhindern.

Es gibt kaum Beweise dafür, dass die Vitamin-D-Supplementierung einen Einfluss auf die meisten Erkrankungen, einschließlich chronischer Entzündungen, hat, trotz der Verwendung von erhöhten Dosen von Vitamin D, die Stärkung der Hypothese, dass niedrige Vitamin-D-Status ist eine Folge der Krankheit, und nicht ihre Ursache. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass eine Supplementierung mit Vitamin D immunmodulatorische Effekte entfalten könnte, die die Resistenz gegen akute Infektionen verstärken, was das Sterberisiko bei geschwächten Personen verringern würde.

Wir haben viele Meta-Analysen von suboptimaler Qualität identifiziert, die uns Sorgen bereiten. Künftige systematische Übersichtsarbeiten zu Vitamin D sollten auf der Grundlage des Datenaustauschs durchgeführt werden, damit Daten für Teilnehmer mit gleichen Ergebnissen, die auf die gleiche Weise gemessen werden, zusammengeführt werden können, um stärkere Nachweise zu erhalten.

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Zotti , Filenada , Waldgeist , Valtuille , FreeNine


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