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Hallo liebe Anne,
meine Gedanken dazu....
Die Idee irgendwelche Bakterien komplett aushungern zu wollen wäre sehr charmant. Letztlich holen sich Bakterien nach meinem Verständnis einfach das, was sie brauchen, es sei denn, sie werden von Immunzellen gefressen oder unschädlich gemacht. Dummerweise brauchen wir das meiste dann auch selbst. Zum Teil produzieren manche Bakterien für uns sogar wichtige Hilfsstoffe.
Bakterien in Biofilmen lassen sich die Nähstoffe anliefern durch Kanäle oder mit Hilfe andere Bakterien anliefern oder produzieren. Sehr praktisch. Ruhende Bakterien dürften dann recht wenig brauchen. Die Frage ist dann ob sie uns in dieser Form dann überhaupt behelligen müssen oder ob sie einfach als Schmarotzer in einem geordneten Gleichgewicht ihr armseliges Dasein fristen. In welchen Biofilmen sollen Borrelien denn leben? Macht es Sinn diese, falls dem tatsächlich so ist aufzulösen?
Die Sache mit den Zysten ist auch eine Vorstellung, die man hat, die sehr oft missverstanden wird. Da gibt es zum einen Zysten, im Sinne von abgekapselten Flüssigkeitsansammlungen, sollten dort Borrelien zu finden sein, sind es eben Borrelien in diesen Zysten, die man dort finden kann, wenn man Glück hat und sucht. Gegen diese lebenden Borrelien würde ich immer Antibiotika bevorzugen. Wenn aber von zystischen Borrelienformen gesprochen wird, meint man dann eher, die atypischen Rundformen, die man bisher allerdings nur unter Laborbedingungen erzeugen und finden konnte und über deren Bedeutung oder Existenz im lebenden Organismus man eigentlich genauso wenig konkretes weiß, wie man über deren Beseitigung dann aussagen kann. Da gibt es nur wenig belastbare Hypothesen dazu.
Insgesamt hat Fasten sicherlich Auswirkungen auf den Körper, durchaus auch positive - aber über lange Zeit und extrem, z.B. komplett kohlehydratfrei würde ich dann auch langfristig gesehen nicht als die gesündeste Lösung betrachten. Gesundsein heißt ja immer auch immer irgendwie im Gleichgewicht mit Bakterien im Körper zu sein und auch im Gleichgewicht mit den Nährstoffen und mit sich selbst.
Ich denke, der Körper braucht mit Sicherheit wesentlich mehr von allen wertvollen Stoffen als die Borrelien, so dass er - sollte er diese aushungern wollen, letztlich selbst darunter leiden wird.
Ich denke jedenfalls, dass das Fasten ein ganzheitlicher Ansatz ist, den man dann nicht auf das Weglassen eines einzelnen Nahrungsbestandteils erklären kann. Da ist auch das gesteigertes Körperbewusstsein dabei, insgesamt eine höhere Achtsamkeit auf seinen Lebensstil etc. Sicherlich ein Ansatz, den man mitbetrachten kann.
Liebe Grüße Urmel
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Hallo Anne,
falls du wirklich mit mit per PN in Kontakt treten willst, dann lösche deinen Speicher.
Konnte nichts senden, da dein Speicherplatz für private Nachrichten voll ist.
Glaube auch nicht, dass Fasten allein die Borrelien je beseitigen können.
Fasten eher für bessere Darmflora, falls man nach dem Fasten faserreicher und allg. gesünder isst.
Ob mit weniger Kohlenhydrahte-essen manches Zipperlein besser wird ? (ausser Borre), vielleicht würde da mein Blähbauch weniger werden.
Falls jemand Glutenintolerant ist, könnte das ein Thema sein.
Grüsse
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27.02.2018, 12:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2018, 20:49 von
Waldgeist.)
Hi,
ob sich durch Fasten Borrelien aushungern lassen, vermag ich nicht zu sagen, aber
ich habe schon mal mit Heilfasten gute Erfahrungen machen können;
Die Stoffwechselumstellung und das Entgiften durch das Heilfasten hatte auf mein Immunsystem eine verbessernde Wirkung;
Ich habe es damals (wie von meinem Arzt empfohlen) in einer Klink gemacht;
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/heilfasten.html
LG,
Waldgeist
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Hallo Anne
ich kann dir nicht sagen Ob oder wie es wirkt, aber in meiner Stadt gibt es einen Heilpraktiker, der das anwendet. Es gibt ja auch die Methode Krebs auszuhungern.
Man darf das allerdings wohl nicht im Sinne von Fasten verstehen- da geht es schon etwas härter zur Sache. Und mit Sicherheit immer in Kombi mit anderen Maßnahmen.
Ich hatte schon einmal darüber nachgedacht diesen HP aufzusuchen, aber mir fehlen die finanziellen Mittel und ich weiß auch nicht, ob ich die Kraft für solch eine "Ochsentour" hätte. Und ob es wirklich Erfolg bringt, habe ich auch noch nicht gehört.
LG
micci
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Aus #6
Zitat:Es gibt ja auch die Methode Krebs auszuhungern.
wer solche Behauptungen hier einstellt, sollte auch dazu eine Quelle benennen.
Ist nicht böse gemeint aber es wäre seriös.
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(27.02.2018, 16:52)fischera schrieb: wer solche Behauptungen hier einstellt, sollte auch dazu eine Quelle benennen.
Ist nicht böse gemeint aber es wäre seriös.
Hallo Fischera
behauptet habe ich mal gar nichts. Es ist nicht meine These.
Es gibt zB. eine Methode nach Breuss. Ob die was taugt oder nicht habe ich nicht verfolgt, da es mich nicht betrifft.
Es ging nur darum darauf hinzuweisen,
dass es Therapien gibt, bei denen das sog. Aushungern angewendet wird.
Nur weil ich nicht, wie Du, sofort zig Links aus dem Ärmel schütteln kann, bin ich noch lange nicht unseriös.
Ist auch nicht böse gemeint
micci
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Es wirkt einfach schon mehr als nur komisch mit Dingen um sich zu schmeißen, welche einen garnicht interesieren,sie nicht wenigstens zu belegen...läßt tiefe Blicke zu - oder man kann sie auch sein lassen.
Selbst wer weit weniger Erfahrung und praxis als die Hälfte hälfte wie Fischera und manch anderer hier-welche unermüdlich sich einsetzen,hat - weiß die taktvolle Art und notwendige Vorsicht und Einlassung zu schätzen.- anfang -
... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Keine Aufregung, (#7) es gibt ja einen Quellennachweis.
Das Beurteilen folgender Geschichte, vermag bitte jeder selbst tun.
https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber...51909.html
Die Borreliose, wir wissen von verschiedenen Stämmen/
verschiedenen Auswirkungen.
Schlagzeilen wie
DER KREBS sind unsachlich, bei so vielen verschiedenen Verlaufsformen. Sie alle durch EINE Behandlungsform zu heilen, sehr unwahrscheinlich, finde ich.
https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Conte..._node.html