12.07.2018, 18:35
Hallo zusammen,
ich möchte euch gerne einmal nach eurer Einschätzung befragen. Vorab: Ich weiß, dass dies keinen ärztlichen Rat ersetzt, aber ich glaube, ihr habt dennoch wertvolle Erfahrungswerte. :-) Ich möchte euch meine Vorgeschichte etwas übersichtlicher darstellen:
05.06.2018: Ich entdeckte an der Wade eine realtive große rote Stelle, die juckte. Ich ging von einem ordentlichen Mückenstich aus und behandelte den Juckreiz mit etwas Hydrocortsalbe. Ich fühlte mich völlig gesund und war sportlich auch sehr aktiv (Vorbereitung auf einen Halbmarathon).
08.06. Ich unterzog mich einer zahnimplantologischen Behandlung und nahm auf Anweisung des Oralchirurgen drei Tage Clindamycin ein. Die rote Stelle war daraufhin auch weg.
Bis 17.06. häufig Spannungskopfschmerzen, geschwollene Lymphknoten am Hals. Da ich auch Heuschnupfen und einen Bürojob habe, hatte ich meine Erklärung gefunden. ;-) Trieb weiterhin Sport, aber etwas weniger.
Am 18.06. war die rote Stelle wieder da, nur viel größer als zuvor und auch in Form des typischen Erythema migrans. Ich bin sofort zum Arzt gegangen, der aufgrund des EM Borreliose diagnostizierte und mir 20 Tabletten Doxycylin 200 verschrieb. Jeden Tag eine Tablette. Ein Bluttest soll Anfang August erfolgen. Einen Zeckenbiss habe ich nicht bemerkt.
18.-21.06. Starke Herxheimer-Reaktion ca. 20 Minuten bis zwei Stunden nach Einnahme in Form von massiver Übelkeit. Dies besserte sich und auch das EM verschwand schnell.
Zwischendrin Kopf- und Nackenschmerzen, die auf Ibu 400 kaum ansprachen (dabei wirken die bei mir sonst 1a), Arzt verschrieb mir Novaminsulfon-Tropfen, die ich nach Bedarf einnahm, was ich ca. 4x tat, wirkten sehr gut.
03.07.-06.06. Rachen-/Halsentzündung, die ich auf Nebenwirkungen des AB zurückführe.
06.07. Letzte Tabletteneinnahme; Halsentzündung besserte sich daraufhin rasch.
Seit gestern, 11.07., habe ich allerdings wieder Spannungskopfschmerzen und Nachschmerzen rechtsseitig (klar, kann auch dem SChreibtisch geschuldet sein), aber auch wieder etwas geschwollenere Halslymphknoten mit leichten Schluckbeschwerden. Nun frage ich mich: War die Antibiose von immerhin drei Wochen nicht ausreichend? Könnte die Borreliose noch nicht ausgeheilt oder zurückgekehrt sein? War die Dosis aufgrund meines Gewichts (bin weiblich, 1,65 groß, knapp 77 Kilo schwer) vielleicht zu gering?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich mit Borreliose vorher NIE befasst habe und die Diagnose am Anfang etwas "locker" nahm und mir erst beim Nachlesen die Tragweite bewusst wurde und ich nun Angst habe, dass ich sie nie wieder loswerde.
Sport treibe ich - um mein Immunsystem nicht völlig lahmzulegen - aktuell kaum, was mich auch sehr unglücklich macht.
Habt ihr Tipps und Erfahrungen? Ich würde anonsten nochmal beim Arzt vorstellig werden.
Danke für das Lesen des Romans. :-)
ich möchte euch gerne einmal nach eurer Einschätzung befragen. Vorab: Ich weiß, dass dies keinen ärztlichen Rat ersetzt, aber ich glaube, ihr habt dennoch wertvolle Erfahrungswerte. :-) Ich möchte euch meine Vorgeschichte etwas übersichtlicher darstellen:
05.06.2018: Ich entdeckte an der Wade eine realtive große rote Stelle, die juckte. Ich ging von einem ordentlichen Mückenstich aus und behandelte den Juckreiz mit etwas Hydrocortsalbe. Ich fühlte mich völlig gesund und war sportlich auch sehr aktiv (Vorbereitung auf einen Halbmarathon).
08.06. Ich unterzog mich einer zahnimplantologischen Behandlung und nahm auf Anweisung des Oralchirurgen drei Tage Clindamycin ein. Die rote Stelle war daraufhin auch weg.
Bis 17.06. häufig Spannungskopfschmerzen, geschwollene Lymphknoten am Hals. Da ich auch Heuschnupfen und einen Bürojob habe, hatte ich meine Erklärung gefunden. ;-) Trieb weiterhin Sport, aber etwas weniger.
Am 18.06. war die rote Stelle wieder da, nur viel größer als zuvor und auch in Form des typischen Erythema migrans. Ich bin sofort zum Arzt gegangen, der aufgrund des EM Borreliose diagnostizierte und mir 20 Tabletten Doxycylin 200 verschrieb. Jeden Tag eine Tablette. Ein Bluttest soll Anfang August erfolgen. Einen Zeckenbiss habe ich nicht bemerkt.
18.-21.06. Starke Herxheimer-Reaktion ca. 20 Minuten bis zwei Stunden nach Einnahme in Form von massiver Übelkeit. Dies besserte sich und auch das EM verschwand schnell.
Zwischendrin Kopf- und Nackenschmerzen, die auf Ibu 400 kaum ansprachen (dabei wirken die bei mir sonst 1a), Arzt verschrieb mir Novaminsulfon-Tropfen, die ich nach Bedarf einnahm, was ich ca. 4x tat, wirkten sehr gut.
03.07.-06.06. Rachen-/Halsentzündung, die ich auf Nebenwirkungen des AB zurückführe.
06.07. Letzte Tabletteneinnahme; Halsentzündung besserte sich daraufhin rasch.
Seit gestern, 11.07., habe ich allerdings wieder Spannungskopfschmerzen und Nachschmerzen rechtsseitig (klar, kann auch dem SChreibtisch geschuldet sein), aber auch wieder etwas geschwollenere Halslymphknoten mit leichten Schluckbeschwerden. Nun frage ich mich: War die Antibiose von immerhin drei Wochen nicht ausreichend? Könnte die Borreliose noch nicht ausgeheilt oder zurückgekehrt sein? War die Dosis aufgrund meines Gewichts (bin weiblich, 1,65 groß, knapp 77 Kilo schwer) vielleicht zu gering?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich mit Borreliose vorher NIE befasst habe und die Diagnose am Anfang etwas "locker" nahm und mir erst beim Nachlesen die Tragweite bewusst wurde und ich nun Angst habe, dass ich sie nie wieder loswerde.
Sport treibe ich - um mein Immunsystem nicht völlig lahmzulegen - aktuell kaum, was mich auch sehr unglücklich macht.
Habt ihr Tipps und Erfahrungen? Ich würde anonsten nochmal beim Arzt vorstellig werden.
Danke für das Lesen des Romans. :-)