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bildgebende Diagnostik- Entzündungen : PET-Scan
#1

Nach 6 Jahren positiven Erstbefund Borreliose und sich verschlimmernder div. Gelenksentündungen sowie anderer Symptome möchte ich gerne eine Hanzkörper PET-SCAN machen lassen.

Ich wohne in der Nähe von Aschaffenburg und mir wurden vom Orthopäden folgende Kliniken für PET-Scans genannt:
- Würzburg
- Wiesbaden
- Mainz
- Heidelberg

Kann mir jmd. dazu etwas sagen ob es da Unterschiede gibt?
- unterschiedliche Auflösungen
- unterschiedliche Strahlenbelastungen
- gemachte Erfahrungen (egal ob positiv, negativ oder neutral)
- unterschiedliche Kontrastmittel
- ...

Bezüglich der Kontrastmittel (Gallum, Gadolinium) habe ich da einige auch eingige Ängste, da einige nicht so ungefährlich sein sollen. Über Äußerungen,Meinungen, Erfahrungen, nachgewiesene Studien , etc. wäre ich sehr dankbar.

Um sicher zu gehen, dass die Kontrastmittel nicht doch im Körper verbleiben, gibt es da Möglichkeiten eine präventive Entgiftung durchzuführen oder muß man zum Toxikologen gehen, was vermutlich sehr teuer ist.

Über alles andere was wichtig zu dem Thema ist und das ich vergessen habe bin ich ebefalls dankbar.

Ich hoffe ich bekomme zeitnah Antworten, da mir das Thema pressiert.
Bei Erfahrungen zu Kliniken gerne auch per PN.

Gruß wish_symptomfree

wish_symptomfree
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Nickname entstanden aus meinen eigenen Wunsch
wünsche ich natürlich jedem hier
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Thanks given by: urmel57 , Markus
#2

Geh mal auf die Seiten, bei denen diese Untersuchung angeboten wird. Godolinum wird da nicht verwendet, sondern eine schwach radioaktive Substanz, die sich in stoffwechselaktiven Körperteilen einlagert. Die kann man dann im Bild erkennen. Da sieht man wirklich sehr viel.

Die radioaktive Substanz hat eine sehr kurze Halbwertszeit und ist bald im Körper abgebaut. Ich habe das vor Jahren mal gemacht und gut vertragen. Angeblich wäre die Strahlenbelastung dabei geringer als wenn man den Körper komplett röntgt. Wichtig ist es danach viel zu trinken.

Ich finde das ist eine sehr wertvolle Untersuchung, um zu sehen, wo was los ist. Ob sich die genannten Adressen dabei grundlegend unterscheiden, mag ich nicht beurteilen, aber ich persönlich denke, dass sich das nicht viel gibt.

Auch zur Differentialdiagnostik finde ich das sinnvoll. Ich war verwundert, wo sich überall Entzündungen im Körper zeigten. Selbst eine bis daher nicht erkannte angebrochene Rippe zeigte sich.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Markus , Waldgeist , borrärger , Filenada , micci , hanni
#3

Hast PN.

Ich würde es in Esslingen machen lassen, da dort ein Arzt ist, der sehr viel Erfahrung hat mit der Beurteilung von Hirn-PETs gerade bei Umwelterkrankungen. Das Hirn-PET kann man im Rahmen des Ganzkörper-PETs machen und die gesamte PET/CT kostet dort nur 850 €, was deutlich günstiger sein dürfte als bei den meisten anderen. Auch bekam ich auf alle meine Fragen prompt Antwort. Die low-dose-CT wird notwendig, um die örtliche Auflösung zu erhöhen.

CT 1 mSv + PET (5-6 mSv). Zum Vergleich: Natürliche Strahlung Schwarzwald pro Jahr 4 mSv; Kiel 2 mSv; CT Abdomen 20 mSv. Also die PET/CT ist von der Strahlung wirklich ok. Ich würde es wahrscheinlich auch machen, wenn ich das Geld hätte. Kontrastmittel ist radioaktiv markierte Glucose und sollte unbedenklich sein.

Wende dich mit den restlichen Fragen, auch was den Nutzen der Untersuchung anbelangt, an gegebene Adresse.
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Thanks given by: Waldgeist , borrärger , Filenada
#4

Ich hatte 2016 in der Charite zwei Ganzkörper Pet-Ct´s.
Ich habe leider keine Ahnung was da alles gespritzt wurde und wie das Zeug hieß. Jedenfalls ist es für ein paar Sekunden ziemlich heiß im Körper.
Kontrastmittel habe ich bisher immer gut vertragen, egal welche.
Ich glaube das schlimmste ist die doch sehr hohe Strahlenbelastung.
Muss du das selber bezahlen?

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: Waldgeist , borrärger
#5

(18.07.2018, 10:17)johanna cochius schrieb:  Ich glaube das schlimmste ist die doch sehr hohe Strahlenbelastung.
Die ist doch gar nicht besonders hoch.

Einfach drei Jahre in Kiel leben statt im Schwarzwald, dann hat man das kompensiert. Diagnostische CTs z.B. vom Bauchraum sind viel schlimmer. Einmalig ein PET hätte ich wirklich keine Bauchschmerzen. Auch das Alter spielt eine Rolle. Je Älter man ist, desto weniger bedeutend ist die Strahlung. Bei Kindern sieht es dann anders aus, da muss man kritischer sein.
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Thanks given by: Waldgeist , borrärger , Filenada
#6

(18.07.2018, 10:17)johanna cochius schrieb:  Muss du das selber bezahlen?
Soweit ich informiert bin, ist das PET im ambulanten Bereich keine Kassenleistung und muss daher selbst bezahlt werden. Das SPECT würde wohl auf Kasse gehen, ist aber von der Auflösung her schlechter. Trotzdem muss man sich vorab Gedanken machen, was man will. Unter Umständen wird eine PET vom Gehirn einfach vom Tisch gewischt bei Gutachten etc.
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#7

Mir wurde gesagt die Strahlung wäre sehr hoch und man würde das zweite nur machen, da es wirklich statt finden müsse. Sonst kann es auch krebserregend sein.
Doch man kann Pet ambulant machen, braucht aber eine Einweisung mit "Vorstationär". Geht nur um die Abrechnung.

Liebe Grüße Jo


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#8

(18.07.2018, 10:51)johanna cochius schrieb:  Mir wurde gesagt die Strahlung wäre sehr hoch
Keine Ahnung auf was diese Aussage basiert. Hat das ein Radiologe so gesagt oder ein "normaler" Arzt? Ich habe meine Info mit den 6 mSv von dem Radiologen im Klinikum Esslingen und das wäre in der Tat nicht wirklich hoch. Aber vielleicht hat es auch mit unterschiedlichen Geräten zu tun, oder du hattest noch zusätzlich ein CT oder aber es hat sich wieder ein Mediziner zu einem Thema geäußert, wo er besser geschwiegen hätte?
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#9

Naja, es war ein Pet CT...Also CT...Ein Arzt in der Nephrologische Station, die häufig mit Pet CT zu tun hat, sagte dies.

Liebe Grüße Jo


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Thanks given by: Waldgeist
#10

(18.07.2018, 13:04)johanna cochius schrieb:  Naja, es war ein Pet CT...Also CT...Ein Arzt in der Nephrologische Station, die häufig mit Pet CT zu tun hat, sagte dies.
Ich habe ja in #3 die Zahlen widergegeben, die mir von dem ausführenden Radiologen fürs Ganzkörper PET/CT genannt wurden. Evtl. war bei deiner Untersuchung irgendwas anders. Vielleicht hast du auch jodhaltiges KM bekommen, wenn es dir heiß wurde, und sie haben zusätzlich ein diagnostisches CT gemacht? Normalerweise ist das CT bei der PET/CT nur low dose und verursacht nur 1 mSv.

Wie dem auch sei, wenn die mir genannten Zahlen von 6-7 mSv für ein Ganzkörper PET/CT stimmen, sehe ich da kein Problem in der einmaligen oder ggfs. auch mehrmaligen Untersuchung. Man sollte da nicht wegen weitgehend irrationaler Ängste dann die Untersuchung nicht machen lassen. Wie gesat hat ein CT vom Abdomen auch schon 20 mSv, also dreimal so viel wie ein PET/CT.

Ich habe mich mit den Sachen etwas beschäftigt, weil man mich als Kind ständig durchgeröntgt hat wegen der Wirbelsäule. Die Strahlenbelastung dürfte da erheblich gewesen sein, und das im Kindes- bzw Jugendalter. Ändern kann man jetzt eh nichts mehr dran, aber meine Erfahrung ist, dass die Ärzte heutzutage sehr viel mehr auf die Belastung achten und das zum Teil überbewerten. Durch eine diagnostische Maßnahme Krebs zu bekommen ist sehr unwahrscheinlich. Und je älter man ist, desto unwahrscheinlicher wird es, weil solide Tumoren 20-30 Jahre Latenz haben, Leukämie etwas weniger bei ca. 15 Jahren.
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Thanks given by: Waldgeist , johanna cochius , Filenada


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