04.10.2018, 06:07
Ich habe leider einen chronischen Verlauf nach Borreliose Stadium 3 mit Acrodermatitis chronica atrophicans und mindestens sechs Jahren bis zur Diagnose. Die Schmerzen sind dauerhaft wie ein Ganzkörpermuskelkater zu beschreiben - vielleicht auch als fibromyalgieartig.
Ich weiss noch , dass ich in einem damals konditionell noch guten Zustand immer weniger Sport und Hobbys betrieb, weil es mich im Nachgang immer wieder mit Muskel- und/oder Sehnenschmerzen im zuvor belasteten Körperteil bestrafte.
In der Schmerzsprechstunde wurde mir aktuell Bewegungstherapie verschrieben. (Täglich grüsst das Murmeltier). Ich habe mich erneut darauf eingelassen, trotz schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit. In der Krankengymnastik haben wir ein Progrämmchen mit 5 Übungen ausgearbeitet, dass in einem ersten Schritt hauptsächlich auf den Aufbau der Rumpfmuskulatur abzielt. Nachdem ich dieses Programm das dritte oder vierte Mal absolviert hatte, bekam ich starke belatungsabhängige Schmerzen am Beckenkamm, wo meines Wissens einige Muskeln ansetzen. Schon nach einer Minute stehen oder gehen wollte ich mich nur noch hinsetzen. Hinzu kam eine ausgeprägte Kälteempfindlichkeit an derselben Stelle. Das Ganze dauerte nun zwei Wochen. Die Bewegungstherapie habe ich solange ausgesetzt. Seit ich begonnen habe, in Belastung einen Rückenstützgürtel zu tragen und mit "Zaubergel" einzureiben, habe ich es wieder so weit im Griff, dass der ursprüngliche Tagesrhytmus mit Selbstversorgung und Körperhygiene wiederhergestellt werden konnte.
Die Schmerztherapeutin ist der Meinung, dass es sich um Muskelkater handle. Ich empfand es aber nicht als Muskelkater sondern als Schmerzen und die Dauer von zwei Wochen ist für Muskelkater meiner Meinung auch unüblich. Eine Krankengymnastin erzählte mir mal dasselbe. Damals warens die Sehnenansätze an der Hüfte. Ich habe darauf fünf Monate weitertrainiert, bis ich vor dem Trainingsraum nur noch in Tränen ausbrach. Nach fünf Monaten sollte bei regelmässigem Training meiner Meinung keine Muskelkater mehr auftreten.
Gibt es hier noch andere Betroffene, die ähnlich auf Bewegungstherapie reagieren? Welche Strategien führten bei euch zu mehr Bewegung ohne zusätzliche Schmerzen?
Ich kann wegen dem Asthma keine NSAR länger als zwei Tage nehmen und mit Tramadol bin ich nur noch Zombie vor dem TV.
LG, Regi
PS. Das "Zaubergel" habe ich im Liquidationsmarkt gekauft. Es enthält Teufelskralle, Murmeltieröl und Menthol. Murmeltieröl soll ein natürliches Cortison enthalten. Ich habe mir jetzt das 100%-ige bestellt und werde in einem separaten Thread darüber berichten.
Ich weiss noch , dass ich in einem damals konditionell noch guten Zustand immer weniger Sport und Hobbys betrieb, weil es mich im Nachgang immer wieder mit Muskel- und/oder Sehnenschmerzen im zuvor belasteten Körperteil bestrafte.
In der Schmerzsprechstunde wurde mir aktuell Bewegungstherapie verschrieben. (Täglich grüsst das Murmeltier). Ich habe mich erneut darauf eingelassen, trotz schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit. In der Krankengymnastik haben wir ein Progrämmchen mit 5 Übungen ausgearbeitet, dass in einem ersten Schritt hauptsächlich auf den Aufbau der Rumpfmuskulatur abzielt. Nachdem ich dieses Programm das dritte oder vierte Mal absolviert hatte, bekam ich starke belatungsabhängige Schmerzen am Beckenkamm, wo meines Wissens einige Muskeln ansetzen. Schon nach einer Minute stehen oder gehen wollte ich mich nur noch hinsetzen. Hinzu kam eine ausgeprägte Kälteempfindlichkeit an derselben Stelle. Das Ganze dauerte nun zwei Wochen. Die Bewegungstherapie habe ich solange ausgesetzt. Seit ich begonnen habe, in Belastung einen Rückenstützgürtel zu tragen und mit "Zaubergel" einzureiben, habe ich es wieder so weit im Griff, dass der ursprüngliche Tagesrhytmus mit Selbstversorgung und Körperhygiene wiederhergestellt werden konnte.
Die Schmerztherapeutin ist der Meinung, dass es sich um Muskelkater handle. Ich empfand es aber nicht als Muskelkater sondern als Schmerzen und die Dauer von zwei Wochen ist für Muskelkater meiner Meinung auch unüblich. Eine Krankengymnastin erzählte mir mal dasselbe. Damals warens die Sehnenansätze an der Hüfte. Ich habe darauf fünf Monate weitertrainiert, bis ich vor dem Trainingsraum nur noch in Tränen ausbrach. Nach fünf Monaten sollte bei regelmässigem Training meiner Meinung keine Muskelkater mehr auftreten.
Gibt es hier noch andere Betroffene, die ähnlich auf Bewegungstherapie reagieren? Welche Strategien führten bei euch zu mehr Bewegung ohne zusätzliche Schmerzen?
Ich kann wegen dem Asthma keine NSAR länger als zwei Tage nehmen und mit Tramadol bin ich nur noch Zombie vor dem TV.
LG, Regi
PS. Das "Zaubergel" habe ich im Liquidationsmarkt gekauft. Es enthält Teufelskralle, Murmeltieröl und Menthol. Murmeltieröl soll ein natürliches Cortison enthalten. Ich habe mir jetzt das 100%-ige bestellt und werde in einem separaten Thread darüber berichten.
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz