Bitte nicht aufgeben, höchstens vielleicht mal innehalten...
Was nun medizinisch tatsächlich richtig ist, das können wir hier tatsächlich nicht entscheiden.
Was sich für dich richtig anfühlt oder nicht, ist eine Entscheidung, die eigentlich nur du treffen kannst. Hat dein Arzt mit dem Spezi telefoniert, oder warst du beim Spezi oder wie kommt es zu der neuen Empfehlung?
Erlaube mir die Frage, wie die Ärzte in der Klinik auf die Einschätzung kamen, dass es bei einer verlängerten Therapie mit Ceftriaxon zu Darmblutungen und Darmdurchbruch bei dir käme?
Zum Gallenstein wäre auch zu überlegen, ob du dir diesen operativ entfernen ließest, denn das könnte mit dem Ceftriaxon tatsächlich zu Problemen führen.
Wenn du dir jetzt unsicher bist, bezüglich des Stuhlgangs morgens, ist die Frage, ob du jetzt nicht erstmal da ansetzt und überprüfen lässt, was es damit auf sich hat - fängt mit Tests auf okkultes Blut an, etc.
Histaminintoleranz könntest du vielleicht dadurch erkennen, indem du beobachtest, ob bestimmte Speisen bestimmte Beschwerden verstärken.
Wenn du Problem bekommst mit Ängsten, Psyche etc. (was man ja gut verstehen kann, bei allem, was man so mitmacht) dann scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nutzt ja nix - aufzugeben ist keine wirkliche Option und "Angst fressen Seele auf".
Bevor du irgendeine neue antibiotische Therapie machst, wäre ein Checkup mit großem Blutbild, Leber- und Nierenwerten, so denke ich, auch sinnvoll.
Mir tut es einfach nur leid, dass du so von den Ärzten im Regen stehengelassen wirst und mit deiner Entscheidung so alleine bist. Wäre es denn eine Option, wenn du bei dem Arzt, der dir die Infusionen setzen würde, nochmal in einer Sprechstunde vorab nochmals ein wenig befragst? Hat er denn keine alternativen Vorschläge, auf die du dich probewese einlassen könntest? Ansonsten müsstest du selbst nochmals mit dem Spezi in Kontakt treten.
Fühl dich umärmelt, wenn du das möchtest
Liebe Grüße Urmel