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Spätborreliose - wer hat sie besiegt oder zumindest "im Griff"?
#1

Hallo zusammen,

in einem anderen Thread hatte ich von meiner dreiwöchigen Doxycyclin-Antibiose berichtet. Wie erwartet hat sie nicht zu einem bleibenden Erfolg geführt, sodass nun weitere Schritte anstehen. Die erste Schlacht im Krieg gegen die Borreliose habe ich leider verloren. Mir ist bewusst, dass ich nicht der Einzige bin. Daher hätte mich mal interessiert, wer hier von guten Erfolgen zu berichten hat und wie sie erreicht wurden. Hier mal die Zahlen von Dr. Klemann, der bekanntlich mit Antibiotika arbeitet.

In 37% der Fälle totale Beschwerdefreiheit

In 56% der Fälle konnte befriedigende Beschwerdebesserung erreicht werden, aber trotz monatelanger Behandlung kam es bei diesen Fällen noch zu Rezidiven, wobei durch jeweils neuerliche 3-4-wöchige Antibiose jeweils wieder Besserung erzielt werden konnte.

In 5-6 % der behandelten Fälle erwiesen sich als therapieresistent.

https://www.dr-w-klemann.de/htmldocs/neu...ofilme.php
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Thanks given by:
#2

Du kannst in der Rubrik "Erfolgsberichte" (https://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=16) sicherlich die ein oder andere Story hierzu finden.
Ferner ist es im Forum leider so, dass Teilnehmer, die keinen Bedarf mehr haben (z.B. weil sie einen stabilen Zustand erreicht haben) leider nicht mehr schreiben und nicht mehr im Forum aktiv sind - somit ist diese Frage sicherlich schwer zu beantworten.
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Thanks given by: Waldgeist , urmel57 , johanna cochius
#3

Hi Borrelienkriegsveteran, die Klemann Arbeit beinhaltet einen kunterbunten Blumenstrauß an Maßnahmen und hier eine pauschale Aussage abzuleiten ist auch schwierig. Es wurden immer individuell probandenangepasst teils Antiphlogistika, Neurosubstanzen (z.B. Pregabalin), Antizytokine, toxinbindende Substanzen (z.B. Colestyramin), Symbiontenkulturen, Ernährungsumstellung (Schaukeltherapie mit anschliessender strikter Pflanzennahrung) angesetzt. Auch die Therapiedauern von >6Monate, bei einer Mehrzahl der Probanden 3...5Jahre war enorm und unterschiedlich. Die Aussage"geheilt/Remission" kingt verführerisch und war hier aber "nur" durch ein Abklingen der Symptome für mindestens 6 Monate definiert. Fakt ist, dass der Weg lang, schwierig und mit einer kompletten Lebensumstellung verbunden ist. Zusammenhänge in der Spätphase sind nicht komplett verstanden, so dass es immer mit einem "rumprobieren" einhergeht...VG und alles Gute
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Thanks given by: micci , urmel57 , biblio , Markus , johanna cochius
#4

(26.08.2019, 12:27)Lyme Detective schrieb:  Die Aussage"geheilt/Remission" kingt verführerisch und war hier aber "nur" durch ein Abklingen der Symptome für mindestens 6 Monate definiert.

Ich finde nichts über sechs Monate, sondern nur:
"Wichtige Erkenntnis dieser retrospektiven Studie: Auch bei Patienten mit jahrzehntelangem Krankheitsverlauf und vielfältiger Beschwerdesymptomatik gelang es durch eine bevorzugt intravenös applizierte antibiotische Langzeitbehandlung weitgehend beschwerdefreie Intervalle von 3-5 Jahren zu erzielen - in vielen Fällen auch länger – wie sich nun im weiteren Beobachtungszeitraum gezeigt hat."
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Thanks given by: urmel57 , biblio
#5

(26.08.2019, 14:05)Borrelienkriegsveteran schrieb:  Ich finde nichts über sechs Monate...

Antibiotika Langzeit-Therapie bei chronischer Lyme-Borreliose mit Borrelien DNA-Nachweis durch PCR

- Remission ... Abklingen der Symptome ... für mindestens 6 Monate definiert -> Kap. 6 "Behandlungsergebnisse", Seite 11, 1.Absatz
- Therapielänge mind. 6 Monate und bei der Mehrzahl der Patienten 3 oder 5 Jahre ->Kap. 5 "Behandlungsverlauf", Seite 10, 4.Absatz
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Thanks given by: biblio
#6

Die Spätborreliose lässt sich komplett ausrotten - mindestens mit dem alternativmedizinischen Ansatz mit (Meer- oder Himalaya-) Salz und Vitamin C. Vielleicht auch mit anderen Verfahren. Hat aber den Haken, dass ab und zu scheinbare Verschlechterungen auftreten (Herxheimerreaktion). Das durchzuhalten kann in der Tat eine Herausforderung sein.
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Thanks given by:
#7

Dass Spätborreliose ganz weggeht, glaube ich erst, wenn mir jemand glaubwürdig berichtet, wie er/sie das gemacht hat und wie der Weg verlief... Wäre aber schön, wenn sich das noch ergibt.
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Thanks given by: Towanda , biblio
#8

Mach ich :) Siehe mein Thema in den alternativmedizinischen Ansätzen. Ich hoffe, in nicht einmal einem Jahr (spätestens aber zwei) meine eigene Spätborreliose vollkommen los zu sein. Und vielleicht ein paar andere kleinere Problemchen direkt mit.
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Thanks given by: mari
#9

na klar geht das. man muss halt auch ein anderes verständnis zu seinem körper bekommen und was krankheit überhaupt auf spiritueller dimension bedeutet. erledigt man nämlich die lernerfahrung dahinter, verschwinden die symptome von alleine.
die psyche und die seele sind mit die entscheidensten faktoren um chronische krankheiten zu heilen.

das klingt wie geheimwissen, ist aber in allen anderen kulturen der welt (außer dem westen) eigtl. allgemeinwissen.
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Thanks given by: mari
#10

(03.09.2019, 20:26)Hermes schrieb:  na klar geht das. man muss halt auch ein anderes verständnis zu seinem körper bekommen und was krankheit überhaupt auf spiritueller dimension bedeutet. erledigt man nämlich die lernerfahrung dahinter, verschwinden die symptome von alleine.
die psyche und die seele sind mit die entscheidensten faktoren um chronische krankheiten zu heilen.

das klingt wie geheimwissen, ist aber in allen anderen kulturen der welt (außer dem westen) eigtl. allgemeinwissen.
Naja...dann heisst das im Umkehrschluss also psychisch gesunde Menschen können z.B. kein HIV oder Ebola bekommen, insbesonderen dann auch nicht, wenn sie mit infizierten direkt Kontakt haben? Das kann ich nicht glauben ... nach dieser Theorie wären also alle die Influenza bekommen oder damals bei der Pestepidemie im Mittelalter gestoben sind also psychisch nicht gesund (gewesen)? Sicher spielt die Psyche eine grosse Rolle, aber sie ist nicht immer entscheidend für das Erlangen einer Erkrankung (auch wenn sie chronisch wird/ist)...
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Thanks given by: magihe , mari , biblio , urmel57 , Filenada , Zotti , Towanda , Boembel


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