13.01.2020, 16:39
Hallo,
ich bin weiblich, 34 Jahre alt und neu hier, da ich kürzlich auf Borreliose hingewiesen wurde.
Meine Beschwerden: Seit inzwischen 3 Jahren bekomme ich jede Nacht Rückenschmerzen, die mich am Durchschlafen hindern. Meistens kann ich nur wenige Stunden liegen, dann werde ich durch die Schmerzen wach und muss aufstehen. Sobald ich aufstehen und hier rumlaufe, legen sich die Schmerzen, allerdings dauert das in der Regel mind. 2 Stunden.
Inzwischen habe ich etliche Ärzte und Therapien durch, aber nichts hat bisher geholfen. Es wurde geröngt, ein Knochenszintigramm und ein MRT oder CT (?) gemacht (müsste ich nochmal nachschauen), alles unauffällig. Ich wurde x-mal zur Physiotherapie geschickt, aber alle Übungen, Dehnungen, Massagen (...) helfen nichts. Ich habe Osteopathie und Akkupunktur ausprobiert (Letzteres hatte mir früher schonmal bei einem Schmerzproblem sehr gut geholfen), diesmal keinerlei Besserung. Ich habe eine Aufbeißschiene für nachts, keine Veränderung damit.
Entzündliches Rheuma und im Speziellen Morbus Bechterew wurden ausgeschlossen. Mit den Bandscheiben soll auch alles in Ordnung sein. Alle bisher getesteten Blutwerte auch. Bildgebende Verfahren alle unauffällig.
Das Einzige, was mir so halb diagnostiziert wurde (manche Ärzte sagen ja, das ist gar keine richtige Diagnose), ist Fibromyalgie. Denn neben den oben beschriebenen Rückenschmerzen habe ich schon länger (ca. seit meinem 15. Lebensjahr) mit Muskelschmerzen im ganzen Körper zu tun. Diese sind von der Intensität her aber sehr unterschiedlich, mal kann ich mich kaum rühren, mal kann ich den Garten umgraben. Diese Schmerzen hängen auch sehr von Jahreszeit/Temperatur/Wetterlage ab, verstärken sich während der Periode und bei Stress. Das alles ist wohl typisch bei Fibromyalgie, meine Mutter hat ähnliche Probleme und auch diese Diagnose bekommen.
Die nächtlichen Rückenschmerzen hingegen sind JEDE NACHT da, im Sommer wie im Winter, unabhängig von Stress, Temperatur oder anderen Faktoren.
Inzwischen bin ich recht verzweifelt, denn ich leide sehr unter dem ständigen Schlafmangel. Da ich nach jedem Hinlegen wieder Stunden brauche, bis ich mich einigermaßen rühren kann, verliere ich noch mehr Zeit im Alltag. Ich war inzwischen schon mehrmals längere Zeit krankgeschrieben und inzwischen wird mir die Beantragung von EU-Rente nahegelegt.
Der letzte Physiotherapeut, der auf mich auch einen recht erfahrenen Eindruck gemacht hat, meinte jetzt, ich solle mich mal noch auf Borreliose testen lassen. Es war nur 'ne Idee, er ist kein Experte für sowas, aber meinte halt, das sei noch einen Versuch wert.
Ich gehe die Tage nun zum Hausarzt, aber wollte schonmal fragen (da leider keiner meiner Ärzte dazu neigt, viel zu erklären oder sich überhaupt mehr als zwei Minuten Zeit zu nehmen):
Kann sowas von Borreliose kommen? Rückenschmerzen, die wirklich nur nachts auftreten, dafür aber jetzt zuverlässig seit drei Jahren JEDE NACHT?
Wer würde sowas untersuchen? Kann das der Hausarzt oder muss ich zu einem Facharzt?
Vom Ort her sind die Schmerzen übrigens mit der Zeit ganz langsam gewandert: Ganz am Anfang waren es Kreuzschmerzen, inzwischen ist der Schmerz oben zwischen den Schulterblättern angekommen.
Für jeden Hinweis wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße und alles Gute an alle für's neue Jahr 2020,
Silvi
ich bin weiblich, 34 Jahre alt und neu hier, da ich kürzlich auf Borreliose hingewiesen wurde.
Meine Beschwerden: Seit inzwischen 3 Jahren bekomme ich jede Nacht Rückenschmerzen, die mich am Durchschlafen hindern. Meistens kann ich nur wenige Stunden liegen, dann werde ich durch die Schmerzen wach und muss aufstehen. Sobald ich aufstehen und hier rumlaufe, legen sich die Schmerzen, allerdings dauert das in der Regel mind. 2 Stunden.
Inzwischen habe ich etliche Ärzte und Therapien durch, aber nichts hat bisher geholfen. Es wurde geröngt, ein Knochenszintigramm und ein MRT oder CT (?) gemacht (müsste ich nochmal nachschauen), alles unauffällig. Ich wurde x-mal zur Physiotherapie geschickt, aber alle Übungen, Dehnungen, Massagen (...) helfen nichts. Ich habe Osteopathie und Akkupunktur ausprobiert (Letzteres hatte mir früher schonmal bei einem Schmerzproblem sehr gut geholfen), diesmal keinerlei Besserung. Ich habe eine Aufbeißschiene für nachts, keine Veränderung damit.
Entzündliches Rheuma und im Speziellen Morbus Bechterew wurden ausgeschlossen. Mit den Bandscheiben soll auch alles in Ordnung sein. Alle bisher getesteten Blutwerte auch. Bildgebende Verfahren alle unauffällig.
Das Einzige, was mir so halb diagnostiziert wurde (manche Ärzte sagen ja, das ist gar keine richtige Diagnose), ist Fibromyalgie. Denn neben den oben beschriebenen Rückenschmerzen habe ich schon länger (ca. seit meinem 15. Lebensjahr) mit Muskelschmerzen im ganzen Körper zu tun. Diese sind von der Intensität her aber sehr unterschiedlich, mal kann ich mich kaum rühren, mal kann ich den Garten umgraben. Diese Schmerzen hängen auch sehr von Jahreszeit/Temperatur/Wetterlage ab, verstärken sich während der Periode und bei Stress. Das alles ist wohl typisch bei Fibromyalgie, meine Mutter hat ähnliche Probleme und auch diese Diagnose bekommen.
Die nächtlichen Rückenschmerzen hingegen sind JEDE NACHT da, im Sommer wie im Winter, unabhängig von Stress, Temperatur oder anderen Faktoren.
Inzwischen bin ich recht verzweifelt, denn ich leide sehr unter dem ständigen Schlafmangel. Da ich nach jedem Hinlegen wieder Stunden brauche, bis ich mich einigermaßen rühren kann, verliere ich noch mehr Zeit im Alltag. Ich war inzwischen schon mehrmals längere Zeit krankgeschrieben und inzwischen wird mir die Beantragung von EU-Rente nahegelegt.
Der letzte Physiotherapeut, der auf mich auch einen recht erfahrenen Eindruck gemacht hat, meinte jetzt, ich solle mich mal noch auf Borreliose testen lassen. Es war nur 'ne Idee, er ist kein Experte für sowas, aber meinte halt, das sei noch einen Versuch wert.
Ich gehe die Tage nun zum Hausarzt, aber wollte schonmal fragen (da leider keiner meiner Ärzte dazu neigt, viel zu erklären oder sich überhaupt mehr als zwei Minuten Zeit zu nehmen):
Kann sowas von Borreliose kommen? Rückenschmerzen, die wirklich nur nachts auftreten, dafür aber jetzt zuverlässig seit drei Jahren JEDE NACHT?
Wer würde sowas untersuchen? Kann das der Hausarzt oder muss ich zu einem Facharzt?
Vom Ort her sind die Schmerzen übrigens mit der Zeit ganz langsam gewandert: Ganz am Anfang waren es Kreuzschmerzen, inzwischen ist der Schmerz oben zwischen den Schulterblättern angekommen.
Für jeden Hinweis wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße und alles Gute an alle für's neue Jahr 2020,
Silvi