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Herzrhythmusstörungen
#11

(22.03.2020, 23:57)Klaus schrieb:  Ich hoffe auf DSF, nur sollte man das in diesen Zeiten beginnen ???
Wichtig sind Leberwertkontrollen. Wenn du das nicht gewährleisten kannst, würde ich es wohl nicht nehmen. Das kann auf absehbare Zeit schwierig werden, weil die Ärzte ja derzeit so Land unter sind, dass die besseres zu tun haben als Blut abzunehmen und viele Labore wohl keinen Publikumsverkehr mehr haben. Vielleicht hast du auch nen Heilpraktiker, der Blut abnehmen könnte.
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Thanks given by: urmel57
#12

Ja, das ist wichtig.
BB, Leber- Nierenwerte.

Werde bei Labors fragen, ob man dort erscheinen kann.
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#13

Im LZ-EKG ist bei mir ersichtlich, dass bei Belastung (= kleiner Spaziergang) die ES zunehmen. Manchmal hatte ich sogar kurze Episoden von Benigismus (d.h. jeder 2. Schlag eine ES), Auch war im LZ-EKG aufgezeichnet, dass es mal in 1 Stunde über 20 ES waren. Auch sind meine ST-Senkungen - parallel zur Belastung - deutlich.
Aber auch ich habe bei Kardiologen diesbezüglich aufgegeben.

DSF darf man bei ES nehmen? Hatte irgendwo gelesen, dass es bei Herzprob nicht so gut sei (wobei ich nicht weiss, was da mit Herzprob gemeint ist).

Klaus: berichte gerne über Deine Erfahrungen mit DSF!
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#14

Ich muss auch eingestehen, dass ich langsam echt verzweifelt bin.
Ärzte sagen mir weiterhin, dass ich eigentlich arbeitsfähig bin. Sie werten das Langzeit-EKG sogar teilweise gegen mich aus.
Argumente von mir, dass doch sichtbar ist, dass ich nach kürzester Belastung DANACH ES habe (170 / Stunde), zählt einfach nicht. Betablocker und dergleichen gehen bei mir nicht, da ich ja niedrigen Blutdruck und niedrigen Puls habe.
Es heißt einfach nur, dass ich wollen müsste.

Die kognitiven Probleme habe ich darüber hinaus auch weiterhin.

Mich macht das ganze kirre: kämpfen vor Gericht um Versicherungsleistungen zu erhalten, kämpfen bei Ärzte, und das Leben auch noch neu ausrichten (denn alles was ich bisher gemacht habe - Sport, kognitive Hobbies) gehen einfach nicht mehr.
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#15

Hallo,
wie versprochen meine Rückmeldung vom gestrigen Termin beim Kardiologen... Den ich mir echt hätte sparen können.
Beim EKG vor Ort gab es laut dem Arzt Abweichungen, dazu sagte er "das kann alles, aber auch nichts bedeuten". Da der Ultraschall vom Herz okay war, war die Sache für ihn erledigt. Er hielt mir noch einen kleinen Vortrag über Borreliose und kardiologische Probleme, der sich wie 5 Minuten vorher ergooelt anhörte, weil er ja meine Unterlagen gesichtet hatte und es auch auf der Überweisung stand und erklärte dann aber, dass solche Herzrythmusstörungen Mal im Leben auftauchen können und ich davon ausgehen sollte, dass sie von alleine wieder verschwinden. Ich solle mich aber melden, wenn es schlimmer werden würde.
Was soll ich dazu sagen....
Liebe Grüße
Julietta
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#16

(23.03.2020, 10:29)Zuversichtliche schrieb:  Es heißt einfach nur, dass ich wollen müsste.
Das meint der Gutachter bei mir auch ("Die Verhaltensweisen des Versicherten unterliegen der Motivation."). Der einzige Weg ist, sich nach Ärzten umzuschauen, die das ernst nehmen. Ich schicke dir mal nen Arzt in der CH, der gut sein soll (versuche es dort über die Schiene CFS). Vielleicht ist er ja in deiner Nähe.
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#17

(12.03.2020, 18:25)Zuversichtliche schrieb:  Hallo zusammen

ich stelle mir momentan die Frage, ob jemand die seit Borreliose entstandenen Herzrhythmusstörungen (Extrasystolen) durch Antibiotika weg bekommen hat.
Hat hier jemand Rückmeldungen (inkl. Langzeit-AB, welches AB, etc.).

Danke

LG
Zuvi
Ich schaue hier zum ersten mal rein. Falls wir vom Gleichen Reden: Ich kenne das Gefühl, dass das Herz einen Moment lang zu lange stehen bleibt und dann  mit Macht ein Schlag kommt, den ich deutlich spüre. Gefühlt ein Aussetzer mit anschließendem verkrampften Schlag. Ein Arzt sagte mir dies läge an vorausgegangenen Extraschlägen. (Sagte er, bis zu 60?! mal / Minute) .. sei normal. Einige würden dies merken. Andere nicht. Wenn das gemeint ist dann kann ich wohl sagen, dass dies soweit verschwunden ist, dass ich mir darüber eigentlich keine/kaum Gedanken darüber mehr mache und vielleicht deshalb erst jetzt hier reinschaue. Obwohl es  vor einigen Monaten sogar einmal  mit mehrmaligem tiefen Luftholen bis zur Normalisierung verbunden war. Also: diese Symtome sind durch eine  sehr lange Gabe von AB (der hier üblicherweise kommunizierten) und zuletzt unter DSF - hoffentlich- verschwunden. Diese Symptome waren aber nicht der Grund der Therapie.

LG
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Thanks given by: Sabine
#18

(24.03.2020, 22:03)magihe schrieb:  (Sagte er, bis zu 60?! mal / Minute)
Wohl 60 pro Stunde. Aber so pauschale Werte bringen nichts. Ich habe normalweise gar keine ES in 24 h oder wenn nur ganz wenige. Wenn ich dann plötzlich 60 pro Stunde hätte wäre das auf jeden Fall nicht mehr normal. Manche haben dann wiederum viele ES, sind aber pumperlg'sund und fühlen sich auch so. Also, man kann es nicht pauschalisieren, aber viele Ärzte tun es dennoch, weil sie nur auf vermeintliche Normwerte schauen.
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Thanks given by: Sabine
#19

(23.03.2020, 10:10)Zuversichtliche schrieb:  Im LZ-EKG ist bei mir ersichtlich, dass bei Belastung (= kleiner Spaziergang) die ES zunehmen. Manchmal hatte ich sogar kurze Episoden von Benigismus (d.h. jeder 2. Schlag eine ES), Auch war im LZ-EKG aufgezeichnet, dass es mal in 1 Stunde über 20 ES waren. Auch sind meine ST-Senkungen - parallel zur Belastung - deutlich.
Aber auch ich habe bei Kardiologen diesbezüglich aufgegeben.

DSF darf man bei ES nehmen? Hatte irgendwo gelesen, dass es bei Herzprob nicht so gut sei (wobei ich nicht weiss, was da mit Herzprob gemeint ist).

Klaus: berichte gerne über Deine Erfahrungen mit DSF!
ich habe gerade gesehen, dass ich in dem Beitrag einen Fehler eingebaut habe. 
Die 20 ES waren nicht pro Stunde sondern pro Minute!!
In der Stunde hatte ich nach Belastung 170 Extrasystolen.
Da ich die nächsten 2 Tage jedoch absolut platt war und überhaupt nichts mehr ging, war die Gesamtanzahl der Extrasystolen im 72-Stunden-EKG rechnerisch gering, aber wenn die Ärzte es genau ansehen würden, wäre ersichtlich dass es bei/nach Belastung definitiv nicht OK ist.
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#20

Zuvi, das ist nicht normal. Du weißt es ja selbst. Vielleicht ist es harmlos, damit kenne ich mich nicht aus. Aber normal ist es nicht. Betablocker hast du ja selbst schon genannt, ansonsten werden noch hochnormale Kaliumspiegel empfohlen. Das muss aber kontrolliert werden, weil da Überdosierung gefährlich werden kann. Aber so 500-1000 ml Karottensaft/Gemüsesaft pro Tag, damit ist man schon gut aufgestellt. Die Haut färbt sich irgendwann gelblich wegen dem Betacarotin. Magnesium sollte man auch dazu nehmen. Ansonsten wärs vielleicht wirklich ne Idee, wenn du dir mal die Klinik näher anschaust, die ich dir geschickt habe. Die machen da ja auch Diagnostik und Therapie von Herzrhytmusstörungen und die würden dich sicher nicht abfertigen wie Vieh.
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