22.04.2020, 23:58
Servus zusammen,
Die Leidenszeit geht weiter....
Ist lange her seit meinem letzten Besuch hier. War 2016.
Ich selbst bin jetzt 44 und der Irrweg geht weiter.
Kurzform vom Krankheitsverlauf:
1995 oder 1996 (genau weiss ich's nicht mehr) Zeckenbiss. Allerdings im Nachhinein betrachtet war das wohl nicht der alleinige Auslöser. Als Kind ist mir n Vieh Mund geflogen. Am Tag darauf hatte ich aus heiterem Himmel Schmerzen in der Speiseröhre und panische Angst. Will damit sagen das der Ursprung wohl länger zurück liegt als nur 25 Jahre. Öfter Kreuzschmerzen im LWS Bereich und arge Verlustängste. 1997 erste vollendete Panikattacke nachdem ich 3 Tage keinen Stuhlgang hatte. Ging 3 Std danach wieder ok. 1998 plötzlich Tinnitus...HNO Arzt nichts gefunden. Ginko...nach ner Woche alles ok. 1999 eine weitere Panikattacke, gepaart mit Tinnitus, Augenflimmern und Kreislauf ging in den Keller. Dachte ich sterbe. Std geschlafen wieder ok. 2002 wurde es extrem, Tinnitus nach einem Knacker in der Wirbelsäule beim nach vorne Beugen, der ging durch die ganze Wirbelsaule. Der wurde lauter und lauter. Kein Arzt was gefunden. Brennen in den Füssen, Trockener Mund, Nase komplett zu über 4-5 Wochen. Nackenschmerzen. Kam aber nicht alles auf einmal sondern kontinuierlich eins zum anderen. Kein Stuhlgang 5 Tage obwohl normal gegessen, Bauchschmerzen und Unterleibskrämpfe. Abführmittel half einmal. Dann wieder 5 Tage ohne Stuhlgang, Abführmittel half nix. Vom Doc Zäpfchen. Das half, allerdings mit enormen Schmerzen verbunden. Blut am Klopapier (Verdacht auf Hämorrhoiden, waren aber wohl damals schon keine, dazu später mehr)
Weiter ging's mit 11 Tagen ohne Stuhlgang. Arzt sagte Magen ist gut gefüllt nur gegessen hatte ich zwei Tage nix. Wieder Zäpfchen half nix. Am 22. Dezember Notarzt gerufen. Der sagte Darm verkrampft und Spritze und noch Mal zum Hausarzt dem das scheinbar egal war. Einweisung in die Psychiatrie am 26.12.2002 in der auch der Elisa Test gemacht wurde (negativ). Nach einer Woche aus heiterem Himmel Besserung schlagartig. Also rundrum gerechnet eine Episode von 3 Monaten ca. Tinnitus sehr leise. Eine woche später raus nach Haus. So kam ich auf die Psychoschiene. 2005 Antidepressiva abgesetzt im Oktober, erneuter Schub 2006 im Januar, Dauer ca 10 Tage. Also Antidepressiva wieder genommen. Nach wie gesagt 10 Tagen wurde es besser. Dann im Abstand von 2-3 Jahren immer Mal wieder ein Schub. Jedes Mal Tinnitus lauter und Angst/ Panik inbegriffen. Neue Symptome kamen dazu wie Brennen auf dem Unterbauch. Armschwere und die schlafen auch leicht ein. 2013 dann nach langer Leidenszeit eine Ärztin gefunden die auf Borreliose spezialisiert war. Vorausgegangen war ein Schub. Jeder Schub nahm an Schwere zu. Auch der Tinnitus ging nie wieder zurück zu der Lautstärke wie vor einem Schub. LTT Test. 3 der 4 Borrelienwerte bei über 8 eine bei 5. Antibiotika. 30 Tage Doxy + Trimunase, dazu Samento und Banderol. Wurde besser. Die Frage ist: Durchs Antibiotikum oder Schubende. 2015 die nächste Diagnose BSV HWS obwohl ich mehr Schmerzen in der BWS habe während der Schübe. Orthopäde weigert sich MRT von der BWS in Auftrag zu geben. LWS nichts und HWS der BSV.
Nun nachdem ich 2017 noch einen Schub (Dauer 4 Wochen) LTT negativ. 2019 komplett symptomfrei im Sommer...Nun seit Anfang Januar einen Schub bis jetzt. 5.5 von 8 Wochen Antibiotika (Azi und Mino) hab ich jetzt hinter mir. Wurde nach 3 Wochen für n paar Tage n bisschen besser, nach Woche 4 Schmerzen in der rechten Schulter ohne Ende. Schmerzen im Nacken der ab und an weiter runter wandert. Sonst alle bekannten Symptome vereint. Kann das trotzdem noch ne Herxheimer sein?
Hatte zusätzlich im März eine LP unauffällig alles normal. LTT alle 3 der 4 Borrelienarten bei ca 3.5 einer bei 1.8. Deutet auf eine moderate Auseinandersetzung mit Borrelien hin. Hab das Rauchen schon extrem eingeschränkt weil der Tinnitus durchs Rauchen oft lauter wird.
Hatte zusätzlich ein EKG, kompletter LSB und inkompletter RSB. 2 Wochen später Kardiologie. EKG und Ultraschall...hat sich normalisiert. Morgen Langzeit EKG.
Dachte echt das Übel damals endlich gefunden zu haben. Aber mittlerweile hab ich da meine Zweifel. Ich kann mir nicht vorstellen das ein schubartig lauter werdender Tinnitus von dem BSV alleine kommen kann zumal die Episoden der körperlichen Beschwerden gepaart mit Angst immer länger werden.
Was zur Borre passen würde sind die Symptome. Hab oben nicht alle aufgezählt. Jeder Schub beginnt mit Zahnschmerzen und leichtem Nasenbluten. Dann kann ich eigentlich drauf warten. Das ist reproduzierbar. Der Rest kommt über Tage bis Wochen dazu.
Momentan bin ich echt mit meinem Latein am Ende. Ich weiss das die Borre den Botenstoffaustausch durcheinander bringen kann und so Angst entsteht. Möglicherweise komm ich auch mit dem Tinnitus nicht klar (der übertönt alles). Mal sehen evtl geschieht noch ein Wunder und es ist wirklich ne Herx.
Irgendjemand mit ähnlichen Erfahrungen oder Ratschlägen? Bin für jede sinnvolle Antwort dankbar ?
Die Leidenszeit geht weiter....
Ist lange her seit meinem letzten Besuch hier. War 2016.
Ich selbst bin jetzt 44 und der Irrweg geht weiter.
Kurzform vom Krankheitsverlauf:
1995 oder 1996 (genau weiss ich's nicht mehr) Zeckenbiss. Allerdings im Nachhinein betrachtet war das wohl nicht der alleinige Auslöser. Als Kind ist mir n Vieh Mund geflogen. Am Tag darauf hatte ich aus heiterem Himmel Schmerzen in der Speiseröhre und panische Angst. Will damit sagen das der Ursprung wohl länger zurück liegt als nur 25 Jahre. Öfter Kreuzschmerzen im LWS Bereich und arge Verlustängste. 1997 erste vollendete Panikattacke nachdem ich 3 Tage keinen Stuhlgang hatte. Ging 3 Std danach wieder ok. 1998 plötzlich Tinnitus...HNO Arzt nichts gefunden. Ginko...nach ner Woche alles ok. 1999 eine weitere Panikattacke, gepaart mit Tinnitus, Augenflimmern und Kreislauf ging in den Keller. Dachte ich sterbe. Std geschlafen wieder ok. 2002 wurde es extrem, Tinnitus nach einem Knacker in der Wirbelsäule beim nach vorne Beugen, der ging durch die ganze Wirbelsaule. Der wurde lauter und lauter. Kein Arzt was gefunden. Brennen in den Füssen, Trockener Mund, Nase komplett zu über 4-5 Wochen. Nackenschmerzen. Kam aber nicht alles auf einmal sondern kontinuierlich eins zum anderen. Kein Stuhlgang 5 Tage obwohl normal gegessen, Bauchschmerzen und Unterleibskrämpfe. Abführmittel half einmal. Dann wieder 5 Tage ohne Stuhlgang, Abführmittel half nix. Vom Doc Zäpfchen. Das half, allerdings mit enormen Schmerzen verbunden. Blut am Klopapier (Verdacht auf Hämorrhoiden, waren aber wohl damals schon keine, dazu später mehr)
Weiter ging's mit 11 Tagen ohne Stuhlgang. Arzt sagte Magen ist gut gefüllt nur gegessen hatte ich zwei Tage nix. Wieder Zäpfchen half nix. Am 22. Dezember Notarzt gerufen. Der sagte Darm verkrampft und Spritze und noch Mal zum Hausarzt dem das scheinbar egal war. Einweisung in die Psychiatrie am 26.12.2002 in der auch der Elisa Test gemacht wurde (negativ). Nach einer Woche aus heiterem Himmel Besserung schlagartig. Also rundrum gerechnet eine Episode von 3 Monaten ca. Tinnitus sehr leise. Eine woche später raus nach Haus. So kam ich auf die Psychoschiene. 2005 Antidepressiva abgesetzt im Oktober, erneuter Schub 2006 im Januar, Dauer ca 10 Tage. Also Antidepressiva wieder genommen. Nach wie gesagt 10 Tagen wurde es besser. Dann im Abstand von 2-3 Jahren immer Mal wieder ein Schub. Jedes Mal Tinnitus lauter und Angst/ Panik inbegriffen. Neue Symptome kamen dazu wie Brennen auf dem Unterbauch. Armschwere und die schlafen auch leicht ein. 2013 dann nach langer Leidenszeit eine Ärztin gefunden die auf Borreliose spezialisiert war. Vorausgegangen war ein Schub. Jeder Schub nahm an Schwere zu. Auch der Tinnitus ging nie wieder zurück zu der Lautstärke wie vor einem Schub. LTT Test. 3 der 4 Borrelienwerte bei über 8 eine bei 5. Antibiotika. 30 Tage Doxy + Trimunase, dazu Samento und Banderol. Wurde besser. Die Frage ist: Durchs Antibiotikum oder Schubende. 2015 die nächste Diagnose BSV HWS obwohl ich mehr Schmerzen in der BWS habe während der Schübe. Orthopäde weigert sich MRT von der BWS in Auftrag zu geben. LWS nichts und HWS der BSV.
Nun nachdem ich 2017 noch einen Schub (Dauer 4 Wochen) LTT negativ. 2019 komplett symptomfrei im Sommer...Nun seit Anfang Januar einen Schub bis jetzt. 5.5 von 8 Wochen Antibiotika (Azi und Mino) hab ich jetzt hinter mir. Wurde nach 3 Wochen für n paar Tage n bisschen besser, nach Woche 4 Schmerzen in der rechten Schulter ohne Ende. Schmerzen im Nacken der ab und an weiter runter wandert. Sonst alle bekannten Symptome vereint. Kann das trotzdem noch ne Herxheimer sein?
Hatte zusätzlich im März eine LP unauffällig alles normal. LTT alle 3 der 4 Borrelienarten bei ca 3.5 einer bei 1.8. Deutet auf eine moderate Auseinandersetzung mit Borrelien hin. Hab das Rauchen schon extrem eingeschränkt weil der Tinnitus durchs Rauchen oft lauter wird.
Hatte zusätzlich ein EKG, kompletter LSB und inkompletter RSB. 2 Wochen später Kardiologie. EKG und Ultraschall...hat sich normalisiert. Morgen Langzeit EKG.
Dachte echt das Übel damals endlich gefunden zu haben. Aber mittlerweile hab ich da meine Zweifel. Ich kann mir nicht vorstellen das ein schubartig lauter werdender Tinnitus von dem BSV alleine kommen kann zumal die Episoden der körperlichen Beschwerden gepaart mit Angst immer länger werden.
Was zur Borre passen würde sind die Symptome. Hab oben nicht alle aufgezählt. Jeder Schub beginnt mit Zahnschmerzen und leichtem Nasenbluten. Dann kann ich eigentlich drauf warten. Das ist reproduzierbar. Der Rest kommt über Tage bis Wochen dazu.
Momentan bin ich echt mit meinem Latein am Ende. Ich weiss das die Borre den Botenstoffaustausch durcheinander bringen kann und so Angst entsteht. Möglicherweise komm ich auch mit dem Tinnitus nicht klar (der übertönt alles). Mal sehen evtl geschieht noch ein Wunder und es ist wirklich ne Herx.
Irgendjemand mit ähnlichen Erfahrungen oder Ratschlägen? Bin für jede sinnvolle Antwort dankbar ?