24.03.2021, 19:27
Hallo zusammen, habe lange nicht mehr in Forum geschrieben, wollte über letzte Erkenntnisse berichten.
- Hatte in 2019 nach langwierigen Arztbesuche Borreliose diagnostiziert bekommen, Elisa und Westernblot waren positiv, hatte hauptsächlich neurologische Probleme wie Taubheit in den Beinen, Armen, Gesicht, Gangunsicherheit, Kopfschmerzen, Messerstiche überall in Körper, Herzprobleme. Nach 3 Monate Antibiose, Doxy, Mino, dann Kombi Azi und Tinidazol sind diese Taubheitsbeschwerden komplett zurückgegangen. Dann sind jedoch neue Sympthome dazu gekommen: muskelschmerzen, gelenkschmerzen, konzentrationsstörung, sehr starke druckkopfschmerzen und ab und zu kribbeln. Letztes jahr in sommer wurde LTT Borreliose gemacht, war negativ. In Dezember Westernblott bei IMD, negativ. Jetzt in Februar wurde ein neuer test auch bei chroniker labor gemacht, igG negativ, IgM schwach positiv. Weiss ich auch nicht was ich davon halten soll, ist die borreliose noch aktiv oder nicht. Frage bleibt offen, denn die Ärztin meinte man kann mit Sicherheit nicht sagen. Sie hat noch ein test auf viren und bakterien veranlasst, dort sind einige positiv. Sie hat mir 7 Tage Clyndamicin zum ausprobieren in Januar gegeben, erstaunlicherweise waren meine Sympthome nach 3 Tage stark verbessert.
Folgen Zusatzmassnahmen habe ich ausser der Antibiose noch unternommenen
- Hyperthermie 18 Sitzungen, kurzfristige Verbesserung der Schmerzen
- Akkupuntur 25 Sitzungen
- Therapie nach Hunke 5 mal, Spritzen in Triggerpunkte mit procain - keine Besserung
- OZON Therapie 25 mal, kurzfristige Verbesserungen
- Transkranielle Magnettresonanz rTMS 15 Sitzungen ( habe in einem separaten thread ausführlich beschrieben)- nur sehr leichte Verbesserungen
- Schmerztherapie bei Schmerztherapeutin bestand aus Doxepim und Amtriptilin jeweils 4 Wochen, Ibu, Novaminsulfon, hat nichts gebracht. Daher ist sie der Meinung ich leide eher an Fibromylgie
- INFUSIONEN mit B6, B12, Folsäure, Eisen, Procain: nur begrenzte Verbesserunge. Infusionen mit B12 geben mir für ca 1 Woche Kraft, also die Müdigkeit ist geringer
- INFUSIONEN mit Vitamin C 25 g, hilft nur kurzfristig
- Physiotherapie mehrere Sitzungen insb für Nackenbereich
- Psychotherapie mit Hypnose bei einem erfahrenen Arzt, hat nichts gebracht
- Verschiedenen NEMs ausprobiert, fast alles was in den Protokollen bei Buhner steht. Verbesserung bringt mir eher die Kombination 4-6 knoblauch tabletten, Kurkuma, Ingwer, frische Knoblauch, Koriander und Petersilie
- Meditation und Yoga regelmässig, hilft aber nur bedingt
- Komplette Ernährungsumstellung auf vegan und glutenfrei und möglichst zuckerfrei
-Darmaufbau mit Präbiotika, Probiotika, Akazienfasern pulver
Trotz allen Massnahmen kann ich keine richtige Verbesserung mehr merken, es gibt Tagen es geht mir besser aber Tagen wo die Schmerzen sehr stark sind. Insb an stressigen Arbeitstagen sind die Schmerzen deutlich schlimmer.
Nach lange eigene Recherche bin ich auf Thema Taxoplasmose gestossen, denn sie verursacht auch einige ähnliche Sympthome wie bei der Borreliose. Daher hatte ich mir auch das Buch von dem bekannten Arzt in Toxoplasmose bestellt und es bestätigte sich mehr der Verdacht, dass eine Borreliose den Immunsystem so schwächt, dass dann plötzlich auch Toxoplasmen aktiv werden, da sowieso fast jeder 2 die Parasiten in sich trägt. Zumal mein Wert für Toxoplasma in LTT sehr hoch war. Habe eine Mail an diesem Arzt geschrieben und zu meinem Erstauen hat er vor 2 Wochen zurückgerufen, hat gebeten ich soll ihn einige Befunde per Mail schicken. Er hat sich ca 20 min telefonisch Zeit genommen. Eigentlich nimmt er keine neue Patienten auf, aber hat sich überreden lassen, so dass ich heute einen Termin bei ihm hatte. Habe selten so einen leidenschaftlichen Arzt erlebt, hat sich 1h15 min Zeit genommen und sehr genau alle Sympthome abgefragt, um genauer zu sehen, ob sich eher Borreliose, Bartonellen, Chlamydien in Spiel sind und nicht Toxoplasmose. Am Ende war er doch der Meinung dass es bei mir eher Toxoplasmen mehr aktiv sind ggf die Borrelien noch nicht ganz weg, sondern durch Antibiotika haben sich mehr in die Muskel, Sehnen zurückgezogen, daher jetzt mehr die starken Muskel und Gliederschmerzen. Er ist selber etwa enttäuscht von einigen seinen Kollegen, die das Thema Borreliose und Coinfektionen nicht ernst nehmen, fast alle seine Emails mit Analysen an Unikliniken bleiben unbeantwortet. Ich wiederum bin froh, dass auch solche Ärzte gibt, die noch am Ball bleiben und wirklich die Heilung eines Patienten im Blick haben. Ich habe bis jetzt mehr als 25 Ärzte besucht, aber die Spezialistin in Köln und jetzt dieser Arzt für Toxoplasmose sind die besten, insb heute war ich noch überraschter als er sagte die Beratung läuft auf Kasse. Im Regelfall zahle ich fast immer privat. Nur die Medikation musste ich selber zahlen, denn sonst bekommt er noch viele Fragen von Krankenkassen, da diese Rotationsprinzip bei Antibiotika nicht gerade gängig ist. Und die Schulmedizin vertritt eher die Meinung, Toxoplasmose braucht keine Therapie und Borreliose ist nach 4 Wochen geheilt.. Er arbeitet mit der Rotationstherapie und folgende habe ich bekomme und werde ab 1 April damit starten:
- basis therapie über 20 tage mit daraprim und lederfolat
- 5 TAGE Cotrim Forte 2×1
- 5 Tage Clindamycin 600 2×1
-5 Tage Clarithomicyn 500 2×1
- 5 Tage wieder Cotrim forte 2×1
+ Probiotika
Das werde ich jetzt auch das versuchen, ich werde zwischendurch berichten.
Was bleibt mir übrig ausser immer weiter zu versuchen. Bin über Antibiotika nicht so begeistert, aber bis jetzt war dad einzige was mir wirklich geholfen hat.
- Hatte in 2019 nach langwierigen Arztbesuche Borreliose diagnostiziert bekommen, Elisa und Westernblot waren positiv, hatte hauptsächlich neurologische Probleme wie Taubheit in den Beinen, Armen, Gesicht, Gangunsicherheit, Kopfschmerzen, Messerstiche überall in Körper, Herzprobleme. Nach 3 Monate Antibiose, Doxy, Mino, dann Kombi Azi und Tinidazol sind diese Taubheitsbeschwerden komplett zurückgegangen. Dann sind jedoch neue Sympthome dazu gekommen: muskelschmerzen, gelenkschmerzen, konzentrationsstörung, sehr starke druckkopfschmerzen und ab und zu kribbeln. Letztes jahr in sommer wurde LTT Borreliose gemacht, war negativ. In Dezember Westernblott bei IMD, negativ. Jetzt in Februar wurde ein neuer test auch bei chroniker labor gemacht, igG negativ, IgM schwach positiv. Weiss ich auch nicht was ich davon halten soll, ist die borreliose noch aktiv oder nicht. Frage bleibt offen, denn die Ärztin meinte man kann mit Sicherheit nicht sagen. Sie hat noch ein test auf viren und bakterien veranlasst, dort sind einige positiv. Sie hat mir 7 Tage Clyndamicin zum ausprobieren in Januar gegeben, erstaunlicherweise waren meine Sympthome nach 3 Tage stark verbessert.
Folgen Zusatzmassnahmen habe ich ausser der Antibiose noch unternommenen
- Hyperthermie 18 Sitzungen, kurzfristige Verbesserung der Schmerzen
- Akkupuntur 25 Sitzungen
- Therapie nach Hunke 5 mal, Spritzen in Triggerpunkte mit procain - keine Besserung
- OZON Therapie 25 mal, kurzfristige Verbesserungen
- Transkranielle Magnettresonanz rTMS 15 Sitzungen ( habe in einem separaten thread ausführlich beschrieben)- nur sehr leichte Verbesserungen
- Schmerztherapie bei Schmerztherapeutin bestand aus Doxepim und Amtriptilin jeweils 4 Wochen, Ibu, Novaminsulfon, hat nichts gebracht. Daher ist sie der Meinung ich leide eher an Fibromylgie
- INFUSIONEN mit B6, B12, Folsäure, Eisen, Procain: nur begrenzte Verbesserunge. Infusionen mit B12 geben mir für ca 1 Woche Kraft, also die Müdigkeit ist geringer
- INFUSIONEN mit Vitamin C 25 g, hilft nur kurzfristig
- Physiotherapie mehrere Sitzungen insb für Nackenbereich
- Psychotherapie mit Hypnose bei einem erfahrenen Arzt, hat nichts gebracht
- Verschiedenen NEMs ausprobiert, fast alles was in den Protokollen bei Buhner steht. Verbesserung bringt mir eher die Kombination 4-6 knoblauch tabletten, Kurkuma, Ingwer, frische Knoblauch, Koriander und Petersilie
- Meditation und Yoga regelmässig, hilft aber nur bedingt
- Komplette Ernährungsumstellung auf vegan und glutenfrei und möglichst zuckerfrei
-Darmaufbau mit Präbiotika, Probiotika, Akazienfasern pulver
Trotz allen Massnahmen kann ich keine richtige Verbesserung mehr merken, es gibt Tagen es geht mir besser aber Tagen wo die Schmerzen sehr stark sind. Insb an stressigen Arbeitstagen sind die Schmerzen deutlich schlimmer.
Nach lange eigene Recherche bin ich auf Thema Taxoplasmose gestossen, denn sie verursacht auch einige ähnliche Sympthome wie bei der Borreliose. Daher hatte ich mir auch das Buch von dem bekannten Arzt in Toxoplasmose bestellt und es bestätigte sich mehr der Verdacht, dass eine Borreliose den Immunsystem so schwächt, dass dann plötzlich auch Toxoplasmen aktiv werden, da sowieso fast jeder 2 die Parasiten in sich trägt. Zumal mein Wert für Toxoplasma in LTT sehr hoch war. Habe eine Mail an diesem Arzt geschrieben und zu meinem Erstauen hat er vor 2 Wochen zurückgerufen, hat gebeten ich soll ihn einige Befunde per Mail schicken. Er hat sich ca 20 min telefonisch Zeit genommen. Eigentlich nimmt er keine neue Patienten auf, aber hat sich überreden lassen, so dass ich heute einen Termin bei ihm hatte. Habe selten so einen leidenschaftlichen Arzt erlebt, hat sich 1h15 min Zeit genommen und sehr genau alle Sympthome abgefragt, um genauer zu sehen, ob sich eher Borreliose, Bartonellen, Chlamydien in Spiel sind und nicht Toxoplasmose. Am Ende war er doch der Meinung dass es bei mir eher Toxoplasmen mehr aktiv sind ggf die Borrelien noch nicht ganz weg, sondern durch Antibiotika haben sich mehr in die Muskel, Sehnen zurückgezogen, daher jetzt mehr die starken Muskel und Gliederschmerzen. Er ist selber etwa enttäuscht von einigen seinen Kollegen, die das Thema Borreliose und Coinfektionen nicht ernst nehmen, fast alle seine Emails mit Analysen an Unikliniken bleiben unbeantwortet. Ich wiederum bin froh, dass auch solche Ärzte gibt, die noch am Ball bleiben und wirklich die Heilung eines Patienten im Blick haben. Ich habe bis jetzt mehr als 25 Ärzte besucht, aber die Spezialistin in Köln und jetzt dieser Arzt für Toxoplasmose sind die besten, insb heute war ich noch überraschter als er sagte die Beratung läuft auf Kasse. Im Regelfall zahle ich fast immer privat. Nur die Medikation musste ich selber zahlen, denn sonst bekommt er noch viele Fragen von Krankenkassen, da diese Rotationsprinzip bei Antibiotika nicht gerade gängig ist. Und die Schulmedizin vertritt eher die Meinung, Toxoplasmose braucht keine Therapie und Borreliose ist nach 4 Wochen geheilt.. Er arbeitet mit der Rotationstherapie und folgende habe ich bekomme und werde ab 1 April damit starten:
- basis therapie über 20 tage mit daraprim und lederfolat
- 5 TAGE Cotrim Forte 2×1
- 5 Tage Clindamycin 600 2×1
-5 Tage Clarithomicyn 500 2×1
- 5 Tage wieder Cotrim forte 2×1
+ Probiotika
Das werde ich jetzt auch das versuchen, ich werde zwischendurch berichten.
Was bleibt mir übrig ausser immer weiter zu versuchen. Bin über Antibiotika nicht so begeistert, aber bis jetzt war dad einzige was mir wirklich geholfen hat.