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Borreliose und Folgen Covid-Impfung
#1

Hallo,

nun mein 1. Forenbeitrag. Habe seit 1990 chronische Neuroborreliose. Ab April 2021 erstmals nach Dislufiram-Therapie wieder fit gewesen. Ende Juli 2021 dann 2. Covid-Impfung mit Comirnaty. Einen Tag später begannen massive Beeinträchtigungen (Muskelschwäche u.-schmerzen, Herzrasen, Atemnot, Schwindelgefühle, Erschöpfung etc.). Bis heute anhaltend: Muskelschwäche und -schmerzen beidseitig v. a. Oberschenkel, immer wieder Muskelkrämpfe in Beinen und Armen, Atemnot, Müdigkeit, Schwindelgefühle, selten noch Herzrasen. Zumindest die muskulären Probleme Häufig arbeitsunfähig. Inzwischen wird auch Borreliose wieder behandelt (125 mg Disulfiram/d, 250 mg Azithromcyin/d an 6 Tagen die Woche, demnächst noch Atovaquon/Proguanil.
Frage an Euch: wem geht es ähnlich? 
PS Bin nicht gegen Covid-Impfung, muss jeder für sich selber entscheiden. Aber vielleicht können wir hier Erfahrungen sammeln.
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Thanks given by: ticks for free , lena_lemon , Boembel
#2

Hallo Schneeeule,

möglicherweise hat bei dir die Impfung so etwas wie Long Covid ausgelöst. Versuche auf keinen Fall an die Leistungsgrenze deines Körper zu gehen, bevor klar ist, ob du das hast oder nicht. Hast du möglicherweise POTS? Such mal im Netz danach. Das wäre sehr typisch für Long Covid und kann ganz schön schlauchen.

Ich habe hier im Forum auch schon etwas zu meiner Long Covid Erkrankung geschrieben und werde gleich auch noch ein Thema zu Long Covid und Borreliose eröffnen. Deine Schmerzen könnten mit einer Art Histaminunverträglichkeit zusammenhängen. Gibt es in dem Zusammenhang auch häufiger. So war es bei mir. Berichte mal weiter darüber. Ich finde deinen Fall interessant.
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Thanks given by: Boembel
#3

Hallo Dranbleiben,

danke für Deine Antwort. Symptome sind tatsächlich mit denen von LongCovid vergleichbar. POTS nach meiner laienhaften Einschätzung wohl nicht dabei. 2 Ärzte vermuteten mildes Guillan-Barré-Syndrom. Hatte nur keine Untersuchung zur Folge.
Gehe davon aus, dass Überreaktion meiner zellulären Immunantwort vorliegt. Hatte für mehrere Tage Prednisolon p. o. eingenommen, weil Schub Borreliose oder Herxheimer dazukamen. Muss als Selbständiger arbeiten, um jeden Preis. Dann verschwanden die Beschwerden. Kortison wieder abgesetzt und Impffolgen wieder vorhanden. Habe inzwischen keine Kraft und Lust mehr, mich darum zu kümmern. Habe das heute meinem "medizinischen Behandlungsteam" mitgeteilt. Vielleicht finden diese ja doch noch einen guten Medikamentencocktail für mich. Schaun wir einmal, ich berichte dann.
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Thanks given by: Dranbleiben
#4

Schau bei Gelegenheit mal hier vorbei:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid181834.

Da habe ich einige Dinge zur Behandlung von Long Covid zusammengetragen. Ich empfehle sehr das Protokoll mit Vitamin B3 im Post #3 mal auzuprobieren. Bei mir wirkt es ganz gut! Betablocker und Antihistaminka sind auch einen Versucht wert. Ich glaube auf Ärzte kann man da momentan noch lange warten. Es sei denn man hat Glück.

Ich habe inzwischen mal ein wenig die Augen aufgehalten. "Long Covid" durch impfung ist zwar möglich, aber unwahrscheinlicher als durch die Erkrankung selbst. Darüber hinaus scheint eine Impfung das Risiko an Long Covid zu erkranken "massiv" zu senken (Quelle: https://www.spektrum.de/news/russische-g...obal-de-DE). Hilft dir jetzt natürilch nicht weiter.

Berichte gerne weiter. Ich drücke beide Daumen!
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Thanks given by: Boembel
#5

Das tut mir leid zu hören :(

Sieht für mich nach "unerwünschten Nebeneffekten" der Impfung aus...
Vor allem dass die Beschwerden plötzlich 1 Tag nach Impfung auftreten ist nun mal sehr verdächtig bzw man weiss direkt was die Ursache ist ....
Hast du es mal bei einem fähigen alternativen Arzt eine Impfausleitung versucht?

Hattest du ausser dieser Impfung überhaupt die Covid Infektion an sich gehabt? Ansonsten wüsste ich nicht wie man da auf Long Covid kommen könnte? ?

Gute Besserung, halt uns bitte auf dem Laufenden was du unternimmst dagegen und wie es dir geht damit
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Thanks given by:
#6

Hallo Dranbleiben und Jokra,

danke Euch beiden für die Rückmeldungen. Meine Symptome sind tatsächlich denen von LongCovid vergleichbar. Mehrere PCR-Tests waren negativ. Um die zelluläre Immunantwort zu messen, fehlt mir gerade das Geld. Ebenso für den Heilpraktiker. Ich bin selbständig und habe seit fast 8 Monaten krankheitsbedingt nur noch bescheidene Einnahmen. Mit diesen werde ich eventuell mein Malariamittel finanzieren.

Meine Erfahrung, was gegen die Schmerzen in den Beinen hilft, ist milgamma 300mg. Dieses Nahrungsergänzungsmittel beinhaltet Benfotiamin (="fettlösliches Vitamin B1) 300 mg und Pyridoxinhydrochlorid (= Vitamin B6). Geht somit in die Richtung der Hinweise von Dranbleiben.

Ob bei mir ein POTS vorliegt weiß ich nicht, glaube eher nicht. Aber es ist auch egal, denn sobald ich andeute, dass es von der Impfung kommen könnte, blockten Ärzte oder schwiegen oder schrieben keine Überweisungen aus, obwohl sie fachärztliche Untersuchungen für notwendig erachteten. Der Versuch sich untersuchen zu lassen, wird also bereits scheitern.

Ein Freund von mir hat einen mit ihm befreundeten Medizinprofessor gefragt, ob meine Symptome Folge einer Covid-Impfung sein könnten. Der bejahte. Auch andere Mediziner gehen vom Vorliegen einer Impffolge aus (Allgemeinärztin, Radiologe, Psychiater, eigentlich auch mein Hausarzt). Nur habe ich hiervon leider gar nichts. Ja, den Psychiater brauchte ich für ein Attest, da man versuchte, die Impffolgen als mittelgradige Depression oder Anpassungsstörung zu qualifizieren. Das wollte ich mir nun doch nicht gefallen lassen, erinnerte mich zu sehr an meine Erfahrungen, welche ich mit Ärzten im Zusammenhang mit meiner Borreliose machen musste.

Mein körperlicher Zustand verschlechtert sich. Die Oberschenkel beginnen oft bereits nach kurzer Zeit des Stehens mit zittern, ... . Inzwischen sind Hausarzt und Borreliosearzt auch für den vorübergehenden Einsatz von Cortison. - Ich selber habe seit letzten Dienstag nicht mehr gearbeitet, nachfolgend meine Borreliosetherapie ausgesetzt. Ob ich diese wieder aufnehme + Cortison, weiß ich noch nicht. Eher nicht.

So, meine Ausführungen klingen sch.... . Aber keine Sorge, ich bin weder depressiv noch zu dumm, um die Chancen dieser Therapie zu sehen. Auch fehlt es mir nicht an Kampfeskraft, ich arbeite freiberuflich und (wenn es geht) wissenschaftlich. Aber nach fast 8 Monaten ist sovieles kaputt gegangen, dass sich mir der persönliche Sinn einer weiteren Therapie nicht mehr erschließt.

Dem Beigeschmack dieser Worte bin ich mir bewusst, da es vielleicht Euch Beiden, jedenfalls vielen anderen Forenteilnehmern deutlich schlechter geht, als mir. Aber glaubt mir, ich war in den letzten Jahrzehnten borreliosebedingt auch schon sehr, sehr viel weiter unten. Deshalb an Euch: macht Eure Therapie, sucht Euch gute Spezialisten und lasst Euch nicht so leicht einreden, ihr hättet Spätschäden und da könne man nichts machen o. ä.. Vielleicht mag es manchmal so sein, klar Läsionen einer ACA oder einr morph. circ. behaltet ihr. Aber vieles ist reversibel. Da gibt es richtige Zauberer unter den Ärzten. - Bitte schreibt mir nicht, ich soll durchhalten oder ähnliches. Jeder hat seine persönliche Schmerzgrenze.

So, wenn ich nochmal therapieren sollte, teile ich meine Erfahrungen mit Euch. Vielleicht kann dann ja einer davon profitieren. Und vielleicht melden sich ja noch weitere hier mit ähnlichen Erfahrungen, sowohl Covid- und insbesondere Covid-Impffolgen sowie den damit verbundenen therapeutischen Erfahrungen. Kann mir nicht vorstellen, dass alle die Impfung so gut weggesteckt haben. Eure Ärzte wissen hierzu einfach noch zu wenig.
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Thanks given by: Boembel
#7

Ich verstehe was du durchmachst , ich hab zwar nicht die gleichen Beschwerden aber bei mir war auch plötzlich "alles anders" nach Impfungen. Auch bei mir haben Ärzte offiziell immer alles vehement abgestritten und hinter vorgehaltener Hand mir dann doch gesagt dass es doch durch die Impfung kam. So funktioniert eben unser tolles "Gesundheitssystem" , wir brauchen uns da nichts schön zu reden. Und ich wundere mich wenn ich hier im Forum von so vielen lese dass sie sich brav 3x (oder häufiger in Zukunft?) Gegen Covid haben impfen lassen..
Glaubt ihr wirklich Politik und Gesundheitssystem wollen nur euer Bestes und würden es offen zugeben wenn jemand (aktuell sehr sehr viele leider) schwere Impfnebenwirkungen hat? The show must
go on... man hat ja schließlich viele Impfdosen bestellt und die wollen verimpft werden - da wäre eine offene Debatte unter Medizinern oder wahrheitsgemässe Meldungen über Impfschäden nur hinderlich....

Ps: mit Cortiison wäre vorsichtig bei Borreliose dann kann das Immunsystem nicht gut arbeiten, die Borrelien könnten dies ausnutzen
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Thanks given by: Waldgeist , DanielaFe
#8

hallo schneeeulue,
mit Interesse habe ich deinen Beitrag gelesen.
Mir geht es ziemlich genauso wie dir. Die Idee, dass meine Beschwerden mit der Impfung zusammenhängen hatte ich erst gestern und heute lese ich deinen Beitrag und finde mich dort wieder.
Die Muskelschmerze und- schwäche in den Beinen habe ich so massiv, dass ich mich auch manchmal wie "am Ende" fühle, es geht gar nichts mehr,
Müdigkeit und Schwäche und auch der mir bis dato unbekannten Schwindel plagen mich fast täglich. Zusätzlich habe ich auch starke Kopfschmerzen, speziell über den Augen (Augenmuskelschmerz) und Juckreiz am ganzen Körper. Nachtschweis und auch Hitzewallungen am Tage kommen hinzu. Es ist nicht jeden Tage oder jede Stunde gleich stark, aber einen richtig guten Tag (wie vor der Impfung nach einer erfolgten Therapie) hatte ich noch nicht. Psychisch geht es mir auch nicht gut und manchmal habe ich so ein komisches Gefühl, kann man schlecht beschreiben, da fühle ich mich einfach richtig richtig schlecht, als ob bald gar nichts mehr geht.
Nach der ersten Impfung ging es mir ganz normmal, nach der zweiten hatte ich so ein paar kleine "Unwohlattacken", nach der dritten habe ich deutliche Nebenwirkungen gespürt.
Mein derzeitiger Zustand macht mir ganz schön Angst, zumal ich mir nicht erklären konnte, warum plötzlich so viele Symptome auftraten, da hat man ja alles Mögliche im Kopf. Nebenwirkungen von der Impfung wären eine plausible Erklärung.
Nach einer Grippeimpfung vor einigen Jahren hatte ich übrigens eine schwere Meningitis, ich hatte aber auch Grippeimpfungen ohne Nebenwirkungen.
Durchhalten müssen wir alle, auch wenn es manchmal wirklich kaum machbar ist. Ich bin seit ca. 3 Monaten vom "normalen" Leben weitesgehend abgekapselt. Hoffentlich wird das besser.  LG  Suse
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Thanks given by: Boembel
#9

@an alle, die mit Impfreaktionen/Nebenwirkungen "kämpfen": habt Ihr dies wenigstens an das RKI gemeldet? Vom Doc abgeblockt, nicht ernst genommen zu werden, als Simulant hingestellt zu werden.... war es die erste/zweite/dritte Impfung wert?!?!? Erst der dritte(!) Arzt, den ich aufgesucht habe, hat JA zur Reaktivierung des VZV gesagt; letztendlich habe ich ca. 6 Wochen mich zurück auf meinen "alten schlechten Stand" - mit dem ich gut leben konnte - zurückgekämpft. Von einer dritten Impfung werde ich absehen. Ich habe auch noch ein Leben und damit MEINE Gesundheit, die ich mit dieser Impfung nicht nochmals aufs Spiel setzen möchte. Immerhin: meine AK (11 Tage nach der zweiten Impfung): 1465 BAU/ml (ab 80.0 positiv). Der Schutz sollte wohl reichen.
Ich wünsche Euch weiter alles Gute,
Gabi
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Thanks given by:
#10

Hallo Gabi,
Deine Frage, ob es die Covid-Impfungen wert waren, stellst Du Dir selber und ich nehme Sie als Anregung und stelle mir die entsprechende Frage selbst. Diese eigentlich ungestellte Frage beantworte ich nur für mich, lasse aber alle mitlesen. Jeder hat eine andere Motivation zur Impfung oder hatte einmal eine solche. Es war für mich die Impfung mit Biontec/Pfizer nicht wert!!! Ähnlich wie Suse 007, die nach der zweiten Impfung kleine "Unwohlattacken" hatte, traten diese auch bei mir auf, nur früher. Schon vor der letzten, also der zweiten Impfung, gab es diese. Nach der ersten wurde mir bereits nach 15 min schlecht. Nachts Kältegefühl und nachfolgend fing es tatsächlich wie ein "gewöhnliches" Guillan-Barré-Syndrom an. Die Symptome eines GBS kannte ich schon damals, als Borreliose-Kranker durfte ich vor meiner LD-Erstbehandlung 1996 vieles selber recherchieren. Das war schon sehr beeindruckend. Der Verlauf war gegenüber eimem gewöhnlichen GBS dann plötzlich langsamer und stoppte schließlich. Nach zehn Tagen war ich beschwerdefrei. Dachte daher, das wäre bei der zweiten Impfung ebenso: zehn bis vierzehn Tage Beschwerden und dann vor Corona geschützt. Die zweite Impfung mit Biontec/Pfizer erfolgte 3 1/2 Wochen nach der ersten. Die aufgetretenen Beschwerden nannte ich auch dem Arzt im Impfzentrum. Der Arzt sagte damals, das hätte er noch nie gehört. Ich hielt meinen Arm hin, er spritzte mich. Zum Schluss der Impfung gab er den Hinweis, mindestens zwei Wochen lang nicht zu joggen. Joggen, ja das ging damals wieder, nach 15 Jahren borreliosebedingter Pause. Drei Monate kam ich in den Genuss des Laufens. Heute ist Jogging für mich ein Traum. Somit zur Antwort, wie konnte ich mich nur noch ein zweites Mals impfen lassen: es gibt keine rationale Antwort. Sollten andere LeidensgenossInnen sich ebenfalls für eine Covid-Impfung, 2 Impfung oder irgendeine Booster-Impfung (1., 2., x.-te) entscheiden, rate ich jedem Borreliosekranken, der nach der nach einer CovidImpfung Beschwerden hat, die er so oder in der Stärke noch nicht kannte: lasst in diesem Fall die Finger von einer weiteren Covid-Impfung. Die meisten von uns wurden wohl problemlos geimpft.

Vielen Dank an Dich, dass Du auch auf die Reaktivierung des VZV hingewiesen hast! Dadurch können andere Deine Erfahrungen teilen und in diese Richtung suchen. Ganz wichtig! Wird zwar auch als mögliche Impffolge genannt, aber wenn es hier im Forum gelesen wird, ist das nochmal was völlig anderes. Viele haben dieses Wissen nicht oder haben nicht die Power, selber nachzuschauen. Und die beteiligten Ärzte suchen vielleicht häufig erst gar nicht nach den Ursachen. Nur so, wie Du es gemacht hast, es den Forenlesern zu schreiben, können wir uns helfen. An Dir kann man sich ein Beispiel nehmen. Aber nicht nur zu Lob veranlasst mich Deine Nachricht, sondern es freut mich, dass Du den VZV in den Griff bekommen hast. Möge das bei Deinen anderen Untermietern ebenfalls geschehen.

An das Robert-Koch-Institut habe ich die Impffolgen nicht weitergeleitet, aber an das Paul-Ehrlich-Institut. Habe brav alles ausgefüllt und per Mail versandt, den Eingang quittiert bekommen. Deinen Hinweis zu Melden ist hier für alle ebenfalls sehr wichtig. Meldet Eure Impffolgen, gegebenenfalls an das RKI und das PEI. Aufgrund der angewandten Systematisierung der Impffolgen fallen viele Nebenwirkungen - auch bei nicht Borreliosekranke, denen geht es ja nicht unbedingt besser - unter den Tisch. Aber lasst Euch hier nicht mundtot machen. Müllt diese Einrichtungen zumindest zu, egal was es bringt. Werde meine Fragebögen des PEI nun auch noch ans RKI senden.

Noch drei Hinweise:
1. Nach meiner Erinnerung schreibt Frau Dr. Hopf-Seidel, eine Covid-Impfung mit einem mRNA Impfstoff solle nur bei negativem Borrelien-LTT erfolgen. Habe aber nicht gelesen, aus welchem Grund oder habe es schlicht vergessen.

2. Wer hinreichend der englischen Sprache mächtig ist und genug Kraft hat, könnte sich die Umfrage von Daniel Cameron, MD,  LYME DISEASE AND COVID-19 SURVEY, antun. Habt Ihr schon gemacht. Dann bekommt Ihr vielleicht eine Mail für den Lyme disease and COVID-19 follow-up Survey oder Ihr habt diese schon erhalten. Für Erstinteressenten der Link zur Seite: https://danielcameronmd.com/lyme-disease-covid-survey/ . Auf der Seite findet Ihr dann mit wenig scrollen (fast ohne) neben seinem Video einen Kasten TAKE THE SURVEY. Egal, ob Ihr "Fans" von Dr. D. Cameron seid oder nicht, wäre die Teilnahme aus meiner Sicht sinnvoll. Wir müssen auch unseren Ärzten und Experten helfen, die stehen auch vor "Ungereimtheiten". Wenigstens diejenigen, die selber denken und Euch helfen wollen.

3. Lasst es Euch nicht gefallen, wenn Eure Impffolgen als psychische/psychosomatische Erkrankung eingestuft werden. Ihr kennt Euren Körper und die Symptome Eurer Borrelioserkrankung, eventuell auch diejenigen Eurer Co-Infektionen und weiteren Erkrankungen selbst meist sehr gut. Meine Impffolgen wurde als psychosomatisch eingestuft (bis auf die Schwäche in den Beinen), eine Krankmeldung trug den ICD10-Code für eine mittelgradige Depression und das Beste war die Befundung einer Anpassungsstörung nach Impffolge durch eine Neurologin. Was kann man dagegen tun, v. a. wenn man der Auffassung ist, das diese Diagnosen nicht zutreffen. Ein Ausweg war für mich, dass ich mich insoweit psychiatrisch untersuchen ließ. Der Psychiater attestierte mir, das meine Beschwerden wahrscheinlich auf der Covid-Impfung gründen. Eine Anpassungsstörung liege schon per definitonem nicht vor und über eine Depression könne man allenfalls dann nachdenken, wenn ich erstmal umfassend organisch untersucht sei. Und der Hammer: das habe ich schriftlich von ihm. Nunmehr muss ich mir den Quatsch wenigstens ärztlicherseits nicht mehr anhören, wegen des Attests habe ich da Ruhe bekommen. War aber auch Glück mit dem Psychiater, der geht sogar von der Existenz chronischer Borreliosen aus. Also WEHRT Euch. Klar können auch die als weniger sympathisch empfundenen Psycho-Diagnosen mal zutreffen und so einen Psychiater findet Ihr auch nicht gleich. Und viele von uns haben oder hatten borreliosebedingt auch Depressionen oder Psychiater, die uns in diese Ecke gedrängt haben. Psychische Erkrankungen sind übrigens doch nichts ehrenrühriges. Geht ohne Überweisung hin, bräuchtet Ihr eine, dann zahlt die Untersuchung selbst oder sprecht mit Eurer KV. Notfalls könnt Ihr ein Euch unpassendes Attest in die Tonne hauen.

So, hoffentlich nicht zu viele Fehler drin, Schreiben fällt motorisch und kognitiv schwer.
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