Hallo liebe Leidensgenossen und Borelliose-Auskenner,
ich beschäftige mich erst seit neustem mit dem Thema. Dabei hatte ein Arzt bereits Ende 2018 ein großes Blutbild erstellt (u.a. wegen anhaltender Schlappheit) und wollte sich melden, wenn etwas auffällig ist. Dies hat er nicht getan, sodass ich davon ausging, dass nichts auffällig ist. Erst Jahre später, als ich als Referenz für neue Untersuchung meine Laborergebnisse angefordert habe, kam raus, dass einige der Werte auf eine Borreliose hinweisen. (Blutwerte s.u.)
Rechtliches
Frage 1: Hat der Arzt sich ggf. rechtlich etwas zu schulden kommen lassen, mich nicht umgehend zu informieren?
Diagnose
Frage 2: Wie aussagekräftig sind meine Werte? Lohnt es sich weitere Tests (z.B. zum Vergleich jetzt einige Jahre später zu machen)? -> Blutwerte s.u.
Frage 2.1: Sind meine Symptome zu vage, um daraus Rückschlüsse zu ziehen? An Symptomen sind mir einige unspezifische aufgefallen (wie z.B. Müdigkeit, Gedächtnisprobleme, vorübergehende Laktose-Intolleranz, chronisch laufende Nase, leichte Knieschmerzen beim versuch mit dem Joggen anzufangen...) sowie rote Flecken auf dem Brustkorb, die kein Hautarzt so recht erklären konnte.
Therapie
Frage 3: Ist eine Therapie grundsätzlich nötig/ sinnvoll?
[b]Frage 3.1[/b] Wie hoch ist die (statistische) Wahrscheinlichkeit, dass mein Körper eine etwaige Borreliose von alleine, ohne Therapie übersteht?
-> Zu mir: Ich bin 40, fast nie schwer Krank, Erkältungen überstehe ich schnell, Corona (vermutlich Omicron & geimpft) hatte ich nur 2 Tage leichte Symptome.
Frage 3.2: Auch wenn ich bereits seit einigen Jahren Borreliose hätte, sollte ich trotzdem so schnell wie möglich eine Therapie beginnen? Oder abwarten ob sich eindeutigere Symptome zeigen?
Frage 3.3: Welche Therapien haben die größten Heilungs-Chance (davon ausgehend, dass ich wenn dann schon einige Jahre die Borreliose habe)? Mit welchen Nebenwirkungen ist jeweils zu rechnen?
Hier die Blutwerte von 2018, die mir in dem Zusammenhang relevant erscheinen:
Borrelien IgG-Line Blot: negativ
Borrelien IgM-Line Blot: positiv
Bande OspC: positiv
EBV-IgG-Immunoblot: positiv
VCA p18 Bande: positiv
VCA gp125 Bande: positiv
EBV-IgM-Immunoblot: negativ
Eosinophile abs. Gpt/l: 0,01
Eosinophile: 0,2
Es gibt noch viele weitere Blutwerte, aber ich vermute die spielen für die Borreliose erstmal keine Rolle?
Vielen Dank vorüber
ich beschäftige mich erst seit neustem mit dem Thema. Dabei hatte ein Arzt bereits Ende 2018 ein großes Blutbild erstellt (u.a. wegen anhaltender Schlappheit) und wollte sich melden, wenn etwas auffällig ist. Dies hat er nicht getan, sodass ich davon ausging, dass nichts auffällig ist. Erst Jahre später, als ich als Referenz für neue Untersuchung meine Laborergebnisse angefordert habe, kam raus, dass einige der Werte auf eine Borreliose hinweisen. (Blutwerte s.u.)
Rechtliches
Frage 1: Hat der Arzt sich ggf. rechtlich etwas zu schulden kommen lassen, mich nicht umgehend zu informieren?
Diagnose
Frage 2: Wie aussagekräftig sind meine Werte? Lohnt es sich weitere Tests (z.B. zum Vergleich jetzt einige Jahre später zu machen)? -> Blutwerte s.u.
Frage 2.1: Sind meine Symptome zu vage, um daraus Rückschlüsse zu ziehen? An Symptomen sind mir einige unspezifische aufgefallen (wie z.B. Müdigkeit, Gedächtnisprobleme, vorübergehende Laktose-Intolleranz, chronisch laufende Nase, leichte Knieschmerzen beim versuch mit dem Joggen anzufangen...) sowie rote Flecken auf dem Brustkorb, die kein Hautarzt so recht erklären konnte.
Therapie
Frage 3: Ist eine Therapie grundsätzlich nötig/ sinnvoll?
[b]Frage 3.1[/b] Wie hoch ist die (statistische) Wahrscheinlichkeit, dass mein Körper eine etwaige Borreliose von alleine, ohne Therapie übersteht?
-> Zu mir: Ich bin 40, fast nie schwer Krank, Erkältungen überstehe ich schnell, Corona (vermutlich Omicron & geimpft) hatte ich nur 2 Tage leichte Symptome.
Frage 3.2: Auch wenn ich bereits seit einigen Jahren Borreliose hätte, sollte ich trotzdem so schnell wie möglich eine Therapie beginnen? Oder abwarten ob sich eindeutigere Symptome zeigen?
Frage 3.3: Welche Therapien haben die größten Heilungs-Chance (davon ausgehend, dass ich wenn dann schon einige Jahre die Borreliose habe)? Mit welchen Nebenwirkungen ist jeweils zu rechnen?
Hier die Blutwerte von 2018, die mir in dem Zusammenhang relevant erscheinen:
Borrelien IgG-Line Blot: negativ
Borrelien IgM-Line Blot: positiv
Bande OspC: positiv
EBV-IgG-Immunoblot: positiv
VCA p18 Bande: positiv
VCA gp125 Bande: positiv
EBV-IgM-Immunoblot: negativ
Eosinophile abs. Gpt/l: 0,01
Eosinophile: 0,2
Es gibt noch viele weitere Blutwerte, aber ich vermute die spielen für die Borreliose erstmal keine Rolle?
Vielen Dank vorüber