25.01.2023, 16:34
Hallo,
nachdem ich hier schon viele Informationen erhalten habe, möchte ich meine Geschichte erzählen und euch um Rat und Tipps bitten.
Angefangen hat alles vor 3 Jahren mit einer 2 Monate langen Hals- und Rachenentzündung ohne Diagnose (EBV negativ, Borreliose wurde nicht getestet). Kurz darauf 3x Herpes Zoster und Influenza. Seither leide ich unter extremer Müdigkeit und Schwindel. Mal besser mal schlechter. Vor eineinhalb Jahren brach ich mir Kahnbein und Speiche bei einem Unfall. Im Krankenstand kam es dann zu einer massiven Verschlechterung. Ich schaffte mit Mühe noch den Weg auf die Toilette.
Das war der Start meines Ärztemarathons.
Die Internistin diagnostizierte Hashimoto und veranlasste auch einen Borreliosetest. Keine Besserung unter Thyrex Substitution, Borreliosetest negativ. Überweisung zum Neurologen. Dieser konnte nichts feststellen und stellte eine Überweisung zum Psychiater aus. Der Psychiater diagnostizierte keine psychische Belastung und wollte deshalb auch nicht Medikamentös behandeln.
Da sich Kribbeln in den Füßen, Händezittern und Muskelschmerzen verstärkten, ging ich ins Krankenhaus. Im NLG wurde eine Polyneuropathie festgestellt. Die Rheumatologie konnte eine Small Fibre Neuropathie feststellen.
Zur Ätiologie der PNP und SFN wurden weitere Gen(Tests) und eine Lumbalpunktion veranlasst. Die Ergebnisse sind noch nicht alle ausgewertet, jedoch sind schon erste Befunde der Lumbalpunktion da.
Festgestellt wurden eine Erhöhung der weißen Blutkörperchen, Zellerhöhung, Schrankenstörung sowie Borreliose.
Bei den Borreliose AK waren IGG und IGM positiv. Aufgrund der IGM AK wurden 3 Wochen 200g Doxycyclin verordnet.
Aufgrund der Informationen hier im Forum habe ich erfahren, dass die IGM AK noch lange nach Infektion bestehen bleiben können. Die Banden im Immunblot sprechen mMn ebenfalls für eine längere (chronische) Infektion (OspC, p83, p58, p43, p39, p30, p14, Vlse).
Eine Neuroborreliose wurde ausgeschlossen, da der Index zwischen AK im Liquor zu AK im Serum wohl zu gering ist.
Kann die Polyneuropathie eurer Meinung nach von der Borreliose kommen?
Ist die Behandlung eurer Meinung nach ausreichend? Ich würde mir um auf Nummer sicher zu gehen eine weiter Woche Doxycyclin verschreiben lassen.
Vielen lieben Dank!
nachdem ich hier schon viele Informationen erhalten habe, möchte ich meine Geschichte erzählen und euch um Rat und Tipps bitten.
Angefangen hat alles vor 3 Jahren mit einer 2 Monate langen Hals- und Rachenentzündung ohne Diagnose (EBV negativ, Borreliose wurde nicht getestet). Kurz darauf 3x Herpes Zoster und Influenza. Seither leide ich unter extremer Müdigkeit und Schwindel. Mal besser mal schlechter. Vor eineinhalb Jahren brach ich mir Kahnbein und Speiche bei einem Unfall. Im Krankenstand kam es dann zu einer massiven Verschlechterung. Ich schaffte mit Mühe noch den Weg auf die Toilette.
Das war der Start meines Ärztemarathons.
Die Internistin diagnostizierte Hashimoto und veranlasste auch einen Borreliosetest. Keine Besserung unter Thyrex Substitution, Borreliosetest negativ. Überweisung zum Neurologen. Dieser konnte nichts feststellen und stellte eine Überweisung zum Psychiater aus. Der Psychiater diagnostizierte keine psychische Belastung und wollte deshalb auch nicht Medikamentös behandeln.
Da sich Kribbeln in den Füßen, Händezittern und Muskelschmerzen verstärkten, ging ich ins Krankenhaus. Im NLG wurde eine Polyneuropathie festgestellt. Die Rheumatologie konnte eine Small Fibre Neuropathie feststellen.
Zur Ätiologie der PNP und SFN wurden weitere Gen(Tests) und eine Lumbalpunktion veranlasst. Die Ergebnisse sind noch nicht alle ausgewertet, jedoch sind schon erste Befunde der Lumbalpunktion da.
Festgestellt wurden eine Erhöhung der weißen Blutkörperchen, Zellerhöhung, Schrankenstörung sowie Borreliose.
Bei den Borreliose AK waren IGG und IGM positiv. Aufgrund der IGM AK wurden 3 Wochen 200g Doxycyclin verordnet.
Aufgrund der Informationen hier im Forum habe ich erfahren, dass die IGM AK noch lange nach Infektion bestehen bleiben können. Die Banden im Immunblot sprechen mMn ebenfalls für eine längere (chronische) Infektion (OspC, p83, p58, p43, p39, p30, p14, Vlse).
Eine Neuroborreliose wurde ausgeschlossen, da der Index zwischen AK im Liquor zu AK im Serum wohl zu gering ist.
Kann die Polyneuropathie eurer Meinung nach von der Borreliose kommen?
Ist die Behandlung eurer Meinung nach ausreichend? Ich würde mir um auf Nummer sicher zu gehen eine weiter Woche Doxycyclin verschreiben lassen.
Vielen lieben Dank!