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(29.04.2023, 18:37)DerMarc schrieb: 1,6% der Zecken hier im Raum haben den Mist, und ich finde genau so eine... Obwohl ich nichtmal in Wald oder Wiese war
Ja, das ist unglaublich dumm gelaufen. Gut, dass du heute noch beim Arzt warst und AB bekommen hast. Sollte auch bald wirken.
Ich wünsche dir ganz schnelle Besserung
und dass Du Ruhe findest. Ich drücke dir fest die Daumen!!
LG,micci
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Du Ärmster, immerhin hast Du einen Arzt gefunden, der das Ernst nimmt.
Jetzt wünsche ich Dir erstmal gute Besserung und hoffe, dass das Antibiotikum anschlägt.
Nimm auch die Schmerzmittel, damit Du zur Ruhe kommst. Zumeist sind sie auch fiebersenkend, daher das Schwitzen. Dazu viel trinken.
Liebe Grüße Urmel
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Der Marc ,ich wünsche dir das du es schaffst,mit viel Mut, Glück Zuversicht, weiter so,Gruß Petra
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01.05.2023, 09:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2023, 09:05 von
DerMarc.)
Auch dir vielen Dank Petra!
Ich berichte nochmal kurzfristiger, weil es ja offenbar noch recht wenige Berichte zu Anaplasmose zu geben scheint.
Heute, am dritten Tag der Antibiose (die Einnahme kommt allerdings erst wieder heute Mittag) geht es mir schon besser.
Ich habe die Nacht nochmal stark geschwitzt. Nicht mehr so extrem wie vor der Antibiose, aber mehr als in der Nacht nach der ersten Tablette Doxy 200.
Und unfassbar dumme, verrückte Träume gehabt, die echt anstrengend und aufwühlend waren, aber das nur nebenbei.
Die Kopfschmerzen kommen jetzt ziemlich sicher nur noch von meinem übel verspannten Nacken, denn auch hier kann ich sehr deutliche Myogelosen in den entsprechenden Nackenmuskeln ausmachen. Die reagieren an diesen Knoten nämlich äußerst schmerzsensitiv und geben sehr direkte Rückmeldung in Form ausstrahlender Schmerzspitzen.
Gestern abend waren es noch 37,3°C, ich bin wohl auf einem guten Weg.
Trotzdem ist es gefühlt noch ein auf und ab, man muss also nicht erwarten, dass man direkt beschwerdefrei ist. Auch neurologisch (Schwindel, optische Wahrnehmung generell) gibt es noch Schwankungen, wobei da auch viel vom Nacken kommen kann, ich möchte es aber erwähnt wissen.
Ich habe mich jetzt (wegen meiner eingeschränkten Essensauswahl, vor allem für das Frühstück) für 1x1Tb Doxy 200 pro Tag entschieden, wie der Arzt es auch aufgeschrieben hatte. Das bekomme ich in meiner Situation einfach besser hin.
Es wird auch in der Packungsbeilage oder bei Netdoktor frei gestellt die Tagesdosis auf 1-3x zu verteilen, da die Plasmahalbwertszeit bei 12-18h liegt, das sollte also hinhauen denke ich.
Vermutlich ist vor allem der hohe Einstieg am ersten Tag wichtig um schnell auf Pegel zu kommen und eine Verteilung auf mehrere Einnahmen am Tag eher zur Verbesserung der Verträglichkeit gedacht. Doxy hat ja auch reizendes Potential für Magen und Speiseröhre.
Ich kann mir jetzt aber gut vorstellen, dass eine Doppelinfektion wirklich heftig sein kann. Und auch wenn ich von der ersten Borreliose sicher immunologisch etwas angeschlagen bin zähle ich eigentlich nicht zu den typischen immungeschwächten Menschen. Corona Alpha und Delta habe ich auch weggesteckt, wenn ich auch etwas länger gebraucht habe als zB meine Frau.
Man darf das jetzt auch nicht falsch verstehen:
Es geht mir schon deutlich besser und ich bin wirklich positiv gestimmt, jedoch wäre ich noch nicht arbeitsfähig, auch nicht als Mausschubser.
Ich werde das jetzt aber mal als Chance sehen und mich ein wenig mit Darmflora-Aufbau etc. beschäftigen müssen, vielleicht kann ich ja im Rahmen dieser Antibiose einen Neuaufbau hinbekommen. Die ganzen Magen-Darm-Probleme müssen ja auch eine Ursache haben und sind zusammen mit der Infektanfälligkeit erst seit der ersten Borreliose aufgetretenen. Da kommt die Darmflora doch ein wenig ins Fadenkreuz.
Falls da jemand empfehlenswerte Links, Suchbegriffe oder generelle Empfehlungen hat bin ich daran sehr interessiert und wäre für die Benennung sehr dankbar.
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01.05.2023, 11:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2023, 11:52 von
micci.)
Hallo Marc,
schön, dass es dir besser geht!!
Darmprobleme nach Antibiose kennen wohl die Allermeisten hier. Ist auch bei mir ein großes Thema, seit vielen Jahren. Ich habe sehr viel ausprobiert und gelernt.
Die wichtigste Erkenntnis war für mich, dass es nicht mal eben schnell mit ein paar Mittelchen getan ist. Man braucht einen sehr langen Atem und muss sich intensiv um die Bedingungen kümmern, welche die verbliebenen Darmbakterien und deren Milieu "glücklich" macht. Das beinhaltet auch durch Tests den status quo zu ermitteln und entsprechend zu agieren.
Leaky gut, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, eine gestörte Immuntoleranz, Insulinresistenz, Autoimmungeschehen sind nur einige Folgen eines gestörten Darm Mikrobioms und bedingen sich gegenseitig.
Ich möchte dir ein Video von Dr. Volker von Baehr, vom IMD Berlin ans Herz legen, in welchem alle Zusammenhänge sehr gut erklärt und Wege da raus gezeigt werden.
https://www.imd-berlin.de/spezielle-komp.../mikrobiom
Hier scrollen bis: Die Hirn- Darm- Mikrobiomachse und ihre Interaktionen (Videobeitrag)
Alles Gute dir, LG
micci
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Danke nochmal explizit für das Video. Habe kurz gebraucht bis ich es gefunden habe, und ich muss mir das auch etappenweise anschauen, sonst wird das zu komplex und ich schalte auf Durchzug wie in der Schule früher. Irgendwie läuft meine Birne nicht ganz rund gerade^^
So, Tag 22 der Infektion, Tag 8 seit den ersten Symptomen, Tag 6 der Antibiose mit Doxycyclin:
Es geht mir nicht schlecht, aber gut wäre anders.
Man meint immer erst, es geht eigentlich, aber ich bin doch recht schwach und habe auch permanent Kopfschmerzen. Die können allerdings auch von meiner blockierten BWS kommen, da ist seit Tagen ein Wirbel aus der Reihe und das macht bei mir ganz oft Probleme und vor allem Kopfschmerzen.
Ich bin schnell außer Atem bei kleinsten Anstrengungen, selbst telefonieren oder das Tippen hier strengt an, unglaublich. Zum Schlafen zu fit und zum was machen zu krank.
Messungen zeigen permanent ganz leicht Temperatur, 37,1°C, 37,3°C, normal ist bei mir 36,7-36,8°C.
Es fühlt sich auch dauerhaft an als hätte man sich einen Virus eingefangen der gerade so langsam in Fahrt kommt, die Stirn leicht wärmer als sonst und auch dieses "gedrückte" Allgemeinempfinden.
Auch in der Birne bin ich nicht auf der Höhe. Ich vergesse ständig mitten im Satz was ich sagen wollte, meine Frau sagt auch ich würde die ganze Zeit zu laut sprechen. Dabei habe ich nicht das Gefühl als würde ich schlecht hören oder so.
Magen-Darm läuft nicht ganz rund, ständig leichtes Zwicken und Rumoren, ist auch leichter reizbar durch Essen. Habe da aber wie gesagt schon seit der Borreliose 2006 Probleme, muss nicht mit der Ehrlichiose zusammenhängen. Dazu ständig Lust auf Süßes (esse ich eigentlich nur sehr selten), aber das verkneife ich mir weil ich mir keinen Pilz einfangen oder die falschen Bakterien im Darm stärken möchte. Ob das stimmt oder richtig ist weiß ich allerdings nicht, ich meine aber mich da an was zu erinnern in der Richtung.
Und ich bin dieses Mal tatsächlich sehr lichtempfindlich vom AB. Selbst durch die Fenster und nur von den Fensterbänken reflektiert brennt die Sonne schon nach wenigen Sekunden im Gesicht, an rausgehen oder -sitzen leider nicht zu denken. Ich habe allerdings auch am Montag fast 4 Stunden gut Sonne abbekommen (dumm, nicht mehr dran gedacht als der bewölkte Himmer aufgebrochen ist), vielleicht wird das wieder etwas besser wenn das wieder ein paar Tage ausgeheilt ist.
Abends wirds immer wieder deutlich schlechter, ist ja aber immer so, auch bei normalen Erkrankungen mit Fieber, daher besorgt mich das nicht so.
Aber so ab 18-19Uhr ist recht abrupt Ende Gelände, da schlafe ich auch im Sitzen ein. Leider nicht anhaltend sondern immer nur kurze Episoden die nicht recht erholsam sind.
Am 2.5. war ich dann bei meinem Hausarzt (auch wegen AU) und habe auf sein Anraten seit gestern (3.5.) doch auf 2x 100/Tag Doxy (also morgens und abends 100 statt 200 auf einmal mittags) gewechselt, er sagt sonst sinkt nachts der Spiegel zu weit ab.
Der hat mir auch nochmal 50St 100er Doxy aufgeschrieben, ich soll das mindestens 20 Tage lang einnehmen.
"Sie sollten Lotto spielen, Ehrlichiose ist eine sehr seltene Erkrankung. Gut, dass Sie den Zeckenbefund haben machen lassen, da hätten wir womöglich lange gesucht"
Diese Woche erstmal AU, wenns nach dem Wochenende nicht geht noch weiter. "Das kann sich ziehen bei Ehrlichiose, hoffen wir aber mal, dass nicht"
Sonst gibt es nicht viel Neues zu berichten.
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Zum Thema Schwermetalle gibt es tatsächlich in einem anderen Forum positive berichte, dass CFS und andere Symptome geheilt werden konnten durch eine Ausleitung nach Cutler.
Das ganze bewegt sich halt nur leider Recht weit weg von der Schulmedizin, ich finde da ist mehr Aufklärungsarbeit notwendig. Denn es gilt bei mir immer vor allem "wer heilt hat Recht"
Wenn du Marc aber so etwa empfiehlst würde ich aber gerne noch ergänzen, dass er das bitte nur unter Betreuung machen sollte. Sei es kundiger Umweltmediziner oder Heilpraktiker.
LG :)