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So, jetzt berichte ich mal:
Man bekommt das Methylenblau sehr kompliziert über eine Verschreibung mit der eine hiesige Apothke das dann von einer Schweizer Apotheke extra in Kapselform herstellen lässt (die Grundsubstanz ist ja zugelassen für Infusionen und ich hoffe inständig, dass es diese ist, die sie dann abgefüllt haben und nicht etwas aus dem 10 kg Eimer vom Chemiehandel).
Superteuer, 100 Kapseln à 50 mg für um die 400 Euro. Da ich 2 x täglich eine nehmen soll, reicht das für 7 Wochen (Anfangs einschleichen). Ich nehme das mit Rifa (1 x 600 mg tgl.) und Azi (3 x 500 mg je Woche), gegen Borrelien und Bartonellen. Hab mich erst gegruselt, jetzt gewöhnt, wie bei allen Medikamenten. Das Einschleichen war richtig, mir gings erstmal schlecht, ich habe das als Herxheimer-Reaktion gewertet. Derzeit tun mir alle Gelenke wechselnd weh bzw. der Hüftbereich auch dauerhafter, ich will mal optimistisch sagen, das Zeug rührt jetzt alles auf, wo man vorher nicht so hinkam. Also aber noch kein Erfolgsbericht! Urin wird blau, sonst sieht man nicht groß etwas. Das Rifa färbt ja auch rot.
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Hallo Sabine,
ich habe das auch gelesen in amerikanischen Foren mit dem Methylen blau. Habe auch Bartonellen.Selbst lange Antibiosen über Jahre haben die nicht ganz vernichtet. Könntest du mir die Adresse der Apotheke privat zusenden? Vielen Dank. Hast du keine Bedenken wegen der Chemie?
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Also, ich habe das auf Rezept bekommen (Selbstzahler, sehr teuer). Ich weiß nicht, ob es ohne Rezept geht.
Die Apotheke bestellt das dann über einen Importeur wieder von einer Schweizer Apotheke. Mir wurde der Importeur Pharmazeutika in Stuttgart genannt, das sollte man dazu sagen. Ich hatte bei 3 Apotheken angefragt, bei der vierten wusste ich dann diesen Importeur und die Apotheke konnte es damit bestellten, nach einigen Rückfragen, wozu.
Im normalen Apothekenhandel bekommen es die Apotheken nicht.
100 Kapseln 50 mg
Es steht drauf
Formula Labor.CH
Apotheke Roter Ochsen, Schaffhausen
Form. mag.
Ich hoffe jetzt mal, dass es bei dem stolzen Preis dann schon der reine Wirkstoff drin ist, der auch für die in Deutschland zugelassenen Infusionslösungen verwendet wird. Aber nachprüfen kann ich das natürlich nicht. Wenn es rein ist, ist es auch nicht schlimmere Chemie als die Antibiotika.
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Hallo,
ein mir bekannter Mediziner nimmt Methylenblau in Tropfenform ein, 1prozentige Lösung. Hat jemand davon gehört?
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Wie geht es dir denn jetzt Sabine? Ist eine Besserung eingetreten?
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Mir geht es mittlerweile ziemlich gut.
Allerdings nehme ich schon fast 2 Jahre am Stück ohne Pause Antibiotika (Rifampicin + Azithromycin) und dazu phasenweise wechselnd Kräutertinkturen (Sida acuta, Cryptolepis, Houttuynia) oder ätherisches Oreganoöl. Das Methylenblau wollte ich erst nur kurz nehmen, aber 4 Monate soll das Minimum sein.
Es ist jetzt schwer zu sagen, ob es einfach die Kombination und die Dauer ist (oder grade der Sommer), aber ich bin wieder ganz gut körperlich und geistig belastbar.
Wenn ich jetzt neu wäre, würde ich nur damit glaube ich, gar nicht mehr zum Arzt gehen, aber nun bin ich eben schon in Behandlung und habe auch etwas Angst, dass alles wieder anfängt, wenn ich aufhöre.
An manches, was einen am Anfang in Panik versetzt hat, gewöhnt man sich auch. Aber das große bleierne dumpfe Krankheitsgefühl und solche Sachen sind weg. Was noch ist, sind Kribbelsachen, Sehstörungen, Mißemfpindungen im Gesicht, Kleinere Konzentrationsstörungen, meistens nur kurze wechselnde Gelenkschmerzen und immer noch das Gefühl, dass die Bänder, Sehnen und Bandscheiben ausgeleiert sind und sich leicht verrenken, aber das ist vielleicht eine bleibende Sache oder einfach auch das Alter.
Ich hätte vielleicht auch schon mal aufgehört, aber mein Spezi meint, solange ich es noch gut vertrage und das Gefühl habe, es bessert sich noch was, wäre es besser weiter zu machen. Weil es auch um Bartonellen geht, soll ich auch keine Pause machen.
Ich hatte das Gefühl, als ich mit dem Methylenblau anfing, dass es eine Art Erstverschlimmerung wieder gab, mehr Kopfschmerzen, stärkeres Kribbeln etc.
Insgesamt habe ich es aber gut vertragen.
Ich kann aber nicht sagen, dass es nun das war, was einen Durchbruch gebracht hat. Habe das Gefühl, bei mir geht es alles immer mal so auf- und abwärts, aber vielleicht graduell doch eher aufwärts. Falls ich mir das nicht einrede.
Ich schreib mal noch eine PN, wer mir das verschrieben hat, man soll hier ja keine Ärzte öffentlich benennen.
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(13.09.2023, 19:56)Sabine schrieb: Mir geht es mittlerweile ziemlich gut.
Das freut mich sehr für dich. Dass nach so viel Quälerei doch etwas besser wird :)
Ich schreib mal noch eine PN, wer mir das verschrieben hat, man soll hier ja keine Ärzte öffentlich benennen.
Mir bitte auch- rein interessehalber ;)
LG
micci
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27.12.2023, 08:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2023, 08:47 von
micci.)
Aus
https://www.healthrising.org/blog/2023/1...romyalgia/
Zitat:DAS WESENTLICHE
Methylenblau (MB) hat aus gutem Grund einen industrietauglichen Klang aus dem Weltraumzeitalter – seine erste Verwendung erfolgte als Industriechemikalie.
Den größten Teil seiner langen Geschichte (es wurde 1876 erfunden) war Methylenblau vor allem für seine Fähigkeit bekannt, Stoffe in sattem Blau zu färben , aber es ist keine gute Idee eines verrückten Arztes. Als erste synthetisch hergestellte Verbindung, die als Arzneimittel verwendet wurde, hat sie dazu beigetragen, die Tür zu unserer modernen Pharmakologie zu öffnen.
In den 1920er Jahren trug die Verwendung von MB als Antipsychotikum dazu bei, den Weg für die Entwicklung von Antidepressiva zu ebnen . Im Laufe der Zeit wurde diese vielseitige Verbindung in der Medizin als Redoxindikator und als Färbemittel für medizinische Tests verwendet und ist von der FDA zur Verbesserung der Sauerstoffzufuhr bei einer Erkrankung namens Methämoglobinämie zugelassen.
In jüngster Zeit wurde es als mögliches Anti-Aging- , Mitochondrien- , Blutgefäß- , Sepsis- und Antioxidans- , Antimykotikum- und Anti-Malaria-Medikament angepriesen.
Diese seltsame Verbindung scheint einzigartige Fähigkeiten zur Verbesserung der Mitochondrien zu haben. In einer Rezension wurde auf die „ bemerkenswerte Rolle “ hingewiesen, die MB bei seiner Fähigkeit spielt, die mitochondriale Atmung zu stimulieren (angeblich um etwa 30 % ) und den zellulären Sauerstoffverbrauch in der Elektronentransportkette zu erhöhen. Seine Fähigkeit, die Produktion freier Radikale in den Mitochondrien zu reduzieren, lässt darauf schließen, dass es besonders bei neurodegenerativen Erkrankungen hilfreich sein könnte.
Tierstudien und einige Studien am Menschen deuten darauf hin, dass Methylenblau oder MB möglicherweise die Wahrnehmung fördern, das Energieniveau und die Stimmung verbessern können. Während Einzelberichte darauf hinweisen, dass MB das Gedächtnis, die Energie, die geistige Klarheit und den Schlaf verbessern kann, sind seine Auswirkungen auf den Menschen unklar, da nur wenige kleine Humanstudien verfügbar sind.
Dennoch ist MB nicht teuer, leicht erhältlich und scheint ziemlich sicher zu sein, wenn es in Laboren gekauft wird, die Reinheitszertifizierungen vorlegen und NICHT in Verbindung mit SSRI-Antidepressiva verwendet wird (siehe Blog).
Die Dosierung: Niedrigste Dosis pro Tag
45 kg = 23 mg/Tag
68 kg = 34 mg/Tag
90 kg = 46 mg/Tag
Da MB eine Halbwertszeit von fünf Tagen hat, gibt der Hersteller an, dass es zweimal täglich eingenommen werden kann. Es muss nicht zu einer Mahlzeit eingenommen werden.
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