Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Borreliose Ansteckung dieser Sommer, wie geht es weiter?
#1

Hallo zusammen,

Ich bin total verzweifelt und weiß nicht, wo ich anfangen soll: Anfang August hatte ich kurz Fieber, danach kamen Gliederschmerzen. Eine Woche später hat sich ein Lymphknoten im Nacken schmerzhaft geschwollen. Anfang September habe ich meinen Hausarzt überredet, mich auf Borrelien-Antikörper zu testen, da wir einen Hund haben und ich jeden Tag mit dem Hund draußen unterwegs bin. Der Bluttest hat erhöhte Antikörper festgestellt und Mitte September habe ich mit Doxycyclin 200 mg pro Tag angefangen. Ich schätze, ca. 8-12 Wochen nach dem Zeckenbiss (da ich ja keine Zecke bemerkt habe).

Am Anfang der Doxy-Einnahme ging es mir nicht so gut, die Erschöpfung ging nicht weg, aber ab dem 17.-20. Tag der Einnahme kam meine Energie zurück und mir ging es prima. Insgesamt habe ich 30 Tage lang Doxycyclin eingenommen, 200 mg pro Tag, ich wiege 57 kg. Nun, 5 Wochen nach meiner letzten Tablette, kam die Müdigkeit zurück. Dazu habe ich noch ein komisches "warmes" Gefühl im Stirnbereich, wie bei leichtem Fieber (das Fieber liegt aber im Rahmen bei 36,6 °C). Und das wiederholt sich jeden Tag. Heute hatte ich zum ersten Mal seit der Antibiotika-Therapie auch Kopfschmerzen. Ich mache mir Sorgen, dass die Doxy-Therapie nicht ausgereicht hat.

Am Montag möchte ich einen LLT-Test beim Hausarzt auf eigene Kosten machen, obwohl, nachdem ich einige Threads hier im Forum durchgelesen habe, es nicht das beste Testverfahren zu sein scheint. Ich bitte um Ratschläge und Euer Wissen. Wie kann ich herausfinden, ob die Antibiotika-Therapie erfolgreich war?

Sind die Müdigkeit und das "heiße" Gefühl im Stirnbereich, wie bei leichtem Fieber, Anzeichen eines Schubs oder dass die Borrelien wieder aktiv sind?
Mein Hausarzt kennt sich leider mit dem Thema Borreliose gar nicht aus, ich musste alles selber recherchieren. Ich komme aus der Region Unterallgäu und suche eventuell einen Arzt im Raum Augsburg/München/Allgäu.

Vielen lieben Dank im Voraus für Eure Ratschläge.

Edit: ich weiß nicht, warum es deinen Text so furchtbar zerschossen hat, aber ich habe die Formatierungen rausgenommen. Falls Du den Text irgendwo kopiert hast, kann das passieren. Gruß Moderator
Zitieren
Thanks given by:
#2

Hallo Moderator,

ich habe den text erst in meinen Notizen geschrieben. vielen Dank für die Formatierung.
Zitieren
Thanks given by: FreeNine
#3

Hallo Alexandra,

wenn die Antibiotika Therapie Verbesserungen gebracht hat, hat sie definitiv auf bakterielle Erreger angeschlagen.

Natürlich kann die Symptomatik auch durch Co-Infektionen ausgelöst werden und nicht unbedingt durch die Borrelien.
Das ist immer schwer herauszufinden.

Die Tests zur Borreliose bringen alle keine 100%ige Sicherheit in der Aussage. Das Problem haben wir alle. Borreliose ist letztendlich eine Ausschlussdiagnostik, das hat mir damals ein Professor der Infektionsmedizin der Uni erklärt.

Sinn der Antibiotika Therapie ist es im Blutkreislauf die Erreger zu eliminieren, den Rest soll dann ein starkes Immunsystem schaffen.  Leider haben die Borrelien die Fähigkeit sich in schlecht durchblutetes  Gewebe zu entziehen oder sich unter Biofilmen zu schützen. So sind sie für Antibiotika oder das Immunsystem nicht mehr erkennbar und können bei günstigen Gelegenheiten wieder aktiv werden. Also sollte man ihnen als Patient auch kein passendes Milieu bieten.

Einige Informationen findest du in unseren Erstinformstionen (klick hier)

Zur Arztsuche kannst du direkt auch unter der Rubrik Arzt usw. Eine Anfrage stellen, da es dort eher gelesen wird.

Bei deinem Hausarzt würde ich an deiner Stelle erst mal alle anderen zur bestehenden Symptomatik passenden Möglichkeiten abklären bzw. ausschließen lassen, damit du diese Kosten nicht bei einem Spezie bezahlen musst. Und alle Unterlagen dazu in Kopie aushändigen lassen.

Das vielleicht als erste Hilfe.

VG von FreeNine

PS. Ein alter Beitrag, aber aktueller denn je. Denn die einzelnen Fachbereiche arbeiten aus meiner Sicht bzgl. Borreliose nicht mehr zusammen, da es die Fallpauschalen und Budget wohl auch nicht mehr hergeben?

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

Macht mit in unserem Patientenverein!
Ohne OnLyme-Aktion.org = kein Forum!
Zitieren
Thanks given by: Filenada , urmel57 , micci , Sabine
#4

Hallo FreeNine,
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Am Mittwoch mache ich einen LTT Test, dann schaue ich weiter.

Schöne Grüße aus dem Unterallgäu
Zitieren
Thanks given by: FreeNine , urmel57 , Sabine


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste