[towork4]

Hallo!

Wegen meines komplizierten Krankheitsverlaufs meinte mein Doc neulich, ich würde wohl nicht um Quensyl mit AB herumkommen. Da ich aber ohenhin schon Probleme mit verschwommenen Sehen habe, ausserdem Flöhe auf der Linse, trockene Augen etc., was erst seit der Borre bestehen, habe ich echt Angst, dieses Medi zu nehmen :( Hatte das schon einmal und hab es gar nicht gut vertragen. Gibts da noch eine Alternative, die mithalten kann? Artemisia nehm ich schon und laut Hopf-Seidl kann man es ja als Alternative geben, aber bezüglich der Alkalisierung bin ich mir schon unsicher...

Danke!

[towork4]

Ach ja, und ich hatte darauf deutliche Probleme mit Herstolpern und pochen, mein Doc meinte aber, dass das schon auch eine Herx gewesen sein könnte...?

[Ron]

hallo mal eine dumme frage (bitte nicht lachen)wozu dient das Quensyl ,ich habe nur mino und camp d 30 verschrieben bekommen das camp muss ich in wasser trinken weiss aber nicht wozu das dient .

[towork4]

Hi Ron, Quensyl soll, soweit ich verstanden habe, in der Zelle alkalisieren. Die Wirkung von ABs wird verstärkt durch das Quensyl. Camp D30 wird von Hopf-Seidl als Alternative erwähnt, ich bin mir aber nicht sicher, ob es, da homöopathisch, auch wirklich das gleiche leisten kann...
LG

[Ron]

Danke für die info ;ist meine erste AB kur ob das camp d30 genau so gut ist kann ich leider nicht sagen hab keinen vergleich,kann nur sagen es schmeckt nach nix :)

[KerstinH]

Hallo,

ich kann auch wegen meinen Augen kein Quensyl nehmen. Soweit ich verstanden habe, dient Quensyl wohl dem "Aufknacken" der Zystenformen, die man mit Mino nicht erreichen kann. Deswegen die VErstärkung des antibiotischen Effekts, weil das Quensyl die Zystenformen öffnet und dort dann Mino greifen kann. Und ich habe als Alternative PC Noni (gleiche Firma wie Samento) in Tropfenform bekommen. Soll wohl einen ähnlichen Effekt haben. Nehme es fleißig. Und mir geht es gut dabei. Allerdings nehme ich mometan kein Mino (habe es aber am Anfang in Komi 5 Tage genommen, als ic angefangen habe zu pulsen), sondern wenige Tropfen Samento. Reagiere irre auf Samento und bin damit sehr vorsichtig.

Ciao, Kerstin

[anfang]

Artemisia wäre noch eine option..- anfang -

[towork4]

Artemisia wäre noch eine option..- anfang -

Hallo Anfang, ich nehm ja schon Artemisia, nur hört man immer wieder, dass dies eventuell nicht vergleichbar ist mit Quensyl, mein doc ist jedenfalls der Ansicht, dass Q. besser ist.

Da ich aber ohenhin total auf alles reagier, werde ich mich hüten, das auch noch zur AB-Infuionstherapie dazuzunehmen...

[anfang]

Artemisia wäre noch eine option..- anfang -

Hallo Anfang, ich nehm ja schon Artemisia, nur hört man immer wieder, dass dies eventuell nicht vergleichbar ist mit Quensyl, mein doc ist jedenfalls der Ansicht, dass Q. besser ist.

Da ich aber ohenhin total auf alles reagier, werde ich mich hüten, das auch noch zur AB-Infuionstherapie dazuzunehmen...

Nunja...wie immer und oft - das muß jeder für sich entscheiden.
Aber wie auch vieles im Leben,auch hier gibts nix umsonst..so einfach ist das.
- anfang -
Die goldene mitte suchen auch die fachärzte...

[Valtuille]

Was Hydroxychloroquin angeht sollte man beachten, dass die Datenlage dazu bislang äußert spärlich ist. Ob die Alkalisierung wirklich was bringt oder so tatsächlich stattfindet, darf man anzweifeln und was die Zysten angeht gibt es unterschiedliche Ergebnisse. Bei Sapi gab es da zuletzt keinen Effekt, wenn ich's richtig im Kopf habe.
Abgesehen davon sind das alles rein theoretische Erkenntnisse, in Vivo ist da bislang nicht viel erforscht (in den Niederlanden läuft aber gerade glaube ich eine Studie mit 3 Monaten Quensyl/Clari wenn ich mich nicht täusche).

Eine andere Geschichte ist Quensyl gegen Gelenkschmerzen, das hatte sogar Steere als potentielle Alternative bei therapieresistenter Arthritis mal genannt.

Zu Artemisia annua bei der Borreliose wurde hier schon mal diskutiert:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1527
Dazu ein paar kurze Auszüge von mir:

"Der Einsatz von Artemisia annua bei der Borreliosetherapie ist bislang nicht ausreichend erforscht und eher experimenteller Natur (Hydroxychloroquin in dieser Form aber im Grunde auch, zu den Zystknacker-Fähigkeiten gibt's unterschiedliche Studien)."

"Bei der Borreliose, wo es keine Studien, sondern nur Mutmaßungen und Behauptungen gibt, finde ich den Einsatz von Artemisinin bzw. Artemisia annua generell etwas fragwürdig.
Gerade Aussagen wie Zystknacker oder zugeschriebene antibakterielle Eigenschaften stehe ich doch eher skeptisch gegenüber, solange es keine Studien dazu gibt.

Bei der ganzen Pflanze kommt es übrigens, wie immer, auch auf die Form an, in der man es einnimmt. Frisch ist die Pflanze am effektivsten. Viele der wirksamen Komponenten, Artemisinin z.B., sind nicht sehr gut wasserlöslich, jedoch sehr gut löslich in Fetten und Alkohol.
Ob da reine Artemisia annua Kapseln, wie meist angewendet, das Richtige sind? "