hallo leute,
ich brauche dringend rat, weil ich mir langsam nicht mehr zu helfen weiß.
zu meiner geschichte... ich leide seit juni 2010 an chronischen gelenk-, muskel- und nervenschmerzen. diese äußern sich in allen gelenken (außer kiefer und hüfte) und muskeln in armen und beinen, sowie im Yschiasnerv , einem nerv an der innenseite des oberschenkels und des oberarms (kenn die genauen bezeichnungen der nerven nicht, aber sie verlaufen entlang der hauptschlagadern in armen und beinen). die schmerzen sind beidseitig vorhanden, rechts jedoch allgemein schlimmer. ich habe zwar auch ständig rückenschmerzen, aber die werden eher durch eine skoliose verursacht, wobei es seit auftreten der anderen symptome deutlich schlimmer geworden ist.
dazu kommen kreislaufprobleme und konzentrationsschwäche.
während meiner schwangerschaft waren sämtliche symptome verschwunden (bis auf die rückenschmerzen
), traten aber mit dem ende des wochenbetts wieder auf.
zu beginn (2010) wurde eine borreliose nachgewiesen:
IgM 44,8 (Norm: 0,0-22,0)
IgM-Banden nachweisbar p39. p41(+)
IgG-Banden grenzwertig p30
behandlung erfolgte mit 3 wochen doxy 200mg
kontrollbefund einen monat später:
IgM 37,1 (Norm 0,0-22,0)
IgG-banden negativ
IgM-Banden nachweisbar p39(+). p41(+)
nach der doxy-behandlung gings mir auch kurzzeitig besser (für ca.4 wochen), dann ging der spuk von vorn los.
wurde dann von meiner damaligen hausärztin immer mehr wie ein hypochonder behandelt und habe schließlich den arzt gewechselt. die nächste war noch schlimmer. hat mich mit tramadol (400-600mg tägl.!!!) vollgestopft, mich einmal zum rheumatologen geschickt und als auch der nichts fand, das ganze mit "Keine Ahnung, was wir jetzt machen." und einem neuen rezept quittiert. hab dann zu beginn der schwangerschaft erneut den arzt gewechselt. musste tramadol dann ausschleichen, was für mich 4 wochen entzugserscheinungen bedeutete. nach erneutem auftreten der beschwerden nach der schwangerschaft bin ich wieder zum arzt. es folgte ein bluttest (elisa + westernblot), der wieder positiv war. sollte dann wieder 3 wochen doxy bekommen, habs aber nicht vertragen (starke hautreaktionen). leider habe ich keine genauen zahlen des ergebnisses. danach gabs wieder eine überweisung zum rheumatologen. rheuma wie immer serologisch ausgeschlossen. IgG negativ, IgM positiv. da wolle er aber "nicht gleich eine borreliose draus machen". zurzeit warte ich drauf, dass meine ärztin aus dem urlaub wiederkommt. und halte mich, wie schon seit monaten, mit novaminsulfon und Diclo über wasser.
nun meine fragen:
1. haltet ihr eine borreliose in meinem fall für realistisch?
2. falls ja, welche möglichkeiten gibt es, um das wieder loszuwerden bzw. wenigstens auf dauer erträglich zu machen?
mittlerweile schwanke ich irgendwo zwischen verzweiflung, verbitterung und hoffnung.
vielen dank im voraus für eure antworten.
lg franzi
Edit: Bitte keine Handelsnamen von Medikamenten angeben.
Gruß Moderator
ich brauche dringend rat, weil ich mir langsam nicht mehr zu helfen weiß.
zu meiner geschichte... ich leide seit juni 2010 an chronischen gelenk-, muskel- und nervenschmerzen. diese äußern sich in allen gelenken (außer kiefer und hüfte) und muskeln in armen und beinen, sowie im Yschiasnerv , einem nerv an der innenseite des oberschenkels und des oberarms (kenn die genauen bezeichnungen der nerven nicht, aber sie verlaufen entlang der hauptschlagadern in armen und beinen). die schmerzen sind beidseitig vorhanden, rechts jedoch allgemein schlimmer. ich habe zwar auch ständig rückenschmerzen, aber die werden eher durch eine skoliose verursacht, wobei es seit auftreten der anderen symptome deutlich schlimmer geworden ist.
dazu kommen kreislaufprobleme und konzentrationsschwäche.
während meiner schwangerschaft waren sämtliche symptome verschwunden (bis auf die rückenschmerzen
![Wink Wink](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/wink.gif)
zu beginn (2010) wurde eine borreliose nachgewiesen:
IgM 44,8 (Norm: 0,0-22,0)
IgM-Banden nachweisbar p39. p41(+)
IgG-Banden grenzwertig p30
behandlung erfolgte mit 3 wochen doxy 200mg
kontrollbefund einen monat später:
IgM 37,1 (Norm 0,0-22,0)
IgG-banden negativ
IgM-Banden nachweisbar p39(+). p41(+)
nach der doxy-behandlung gings mir auch kurzzeitig besser (für ca.4 wochen), dann ging der spuk von vorn los.
wurde dann von meiner damaligen hausärztin immer mehr wie ein hypochonder behandelt und habe schließlich den arzt gewechselt. die nächste war noch schlimmer. hat mich mit tramadol (400-600mg tägl.!!!) vollgestopft, mich einmal zum rheumatologen geschickt und als auch der nichts fand, das ganze mit "Keine Ahnung, was wir jetzt machen." und einem neuen rezept quittiert. hab dann zu beginn der schwangerschaft erneut den arzt gewechselt. musste tramadol dann ausschleichen, was für mich 4 wochen entzugserscheinungen bedeutete. nach erneutem auftreten der beschwerden nach der schwangerschaft bin ich wieder zum arzt. es folgte ein bluttest (elisa + westernblot), der wieder positiv war. sollte dann wieder 3 wochen doxy bekommen, habs aber nicht vertragen (starke hautreaktionen). leider habe ich keine genauen zahlen des ergebnisses. danach gabs wieder eine überweisung zum rheumatologen. rheuma wie immer serologisch ausgeschlossen. IgG negativ, IgM positiv. da wolle er aber "nicht gleich eine borreliose draus machen". zurzeit warte ich drauf, dass meine ärztin aus dem urlaub wiederkommt. und halte mich, wie schon seit monaten, mit novaminsulfon und Diclo über wasser.
nun meine fragen:
1. haltet ihr eine borreliose in meinem fall für realistisch?
2. falls ja, welche möglichkeiten gibt es, um das wieder loszuwerden bzw. wenigstens auf dauer erträglich zu machen?
mittlerweile schwanke ich irgendwo zwischen verzweiflung, verbitterung und hoffnung.
vielen dank im voraus für eure antworten.
lg franzi
Edit: Bitte keine Handelsnamen von Medikamenten angeben.
Gruß Moderator