[Strupfsocke]

Hey ,

hatte vor ca. 3 Wochen gepostet, wie gut es mir jetzt seit einem halben Jahr geht. Nun habe ich kurz darauf wieder starke Symptome bekommen.
Zu früh gefreut

Nun frage ich mich wie es dazu kam und weiß nicht mehr, wie ich weiter vorgehen soll

Habe vor drei Wochen mit einem homöopathischen Nosodenschema gegen Borrelien begonnen. Ich dachte es kann ja nur unterstützen und zur weiteren Heilung beitragen. Nun begann es wieder immer schlimmer zu werden, hab Symptome bekommen die ich lange nicht mehr hatte: starker Schwindel, Taubheitsgefühle, starke Missempfindungen, etc.. Samento nehme ich auch weiter sowie die NEMs und das Artemisia annua. Das Samento hab ich in dieser Zeit auch höher dosiert.

Nu frag ich mich ist das Herx, Erstverschlimmerung oder neuer Schub? Meine Heilpraktikerin hielt es anfangs auch für eine Erstverschlimmerung, aber wird nun langsam auch skeptisch.

Was meint ihr, soll ich irgendwas runterdosieren oder absetzen? Bin völlig überfragt.

Liebe Grüße

Strumpfsocke

[Niki]

Hallo Strumpfsocke,
tut mir leid, das zu hören. Nosoden steh ich persönlich etwas skeptisch gegenüber. Ob und wie das ganze zusammenhängt, kann dir leider keiner sagen. Insgesamt gesehen halte ich es so, dass wenn es mir gut geht, ich mit keiner anderen Therapie anfange, da so manches auch mal aufgescheucht werden kann.
Wenn ich einen starken Schub habe (meist ausgelöst durch andere Infekte) dosier ich Samento und Banderol hoch und vor kurzem hab ich so eine AB-Therapie nochmal vermeiden können.

Falls sich deine Heilpraktikerin nicht mehr so ganz sicher ist, was jetzt tatsächlich passiert, würde ich ehrlich gesagt schon in Erwägung ziehen, die Nosoden nicht mehr zu nehmen. In welcher Form bekommst du denn die Nosoden, da gibts ja wohl unterschiedliche Möglichkeiten.

LG und hoffe für dich, dass sich alles bald wieder bessert

Niki

[leonie tomate]

Hallo Strumpfsocke,

Was meint ihr, soll ich irgendwas runterdosieren oder absetzen? Bin völlig überfragt.

Kann ich gut verstehen, das würde mir genauso gehen.

Ich würde die Nosoden sofort absetzen und erstmal schauen, was dann passiert.

Liebe Grüße

Leonie

[Strupfsocke]

Danke für deine Antwort

Werde den Gedanken auch nicht los, dass es evt. ne Herxheimer vom Samento sein könnte, hatte es diesmal ziemlich rapide aufdosiert, weil ich vorher ja nie ne Herx hatte. Ich glaube ich setze es jetzt mal ne Woche oder so aus und gucke, wie es mir weitergeht.

Hab total Angst davor resistent gegen Samento zu werden, es half ja bisher besser als alles andere was ich je genommen habe...

[anfang]

Hallo Strumpfsocke,

Was meint ihr, soll ich irgendwas runterdosieren oder absetzen? Bin völlig überfragt.

Kann ich gut verstehen, das würde mir genauso gehen.

Ich würde die Nosoden sofort absetzen und erstmal schauen, was dann passiert.

Liebe Grüße

Leonie

Das tät ich auch machen,wann ich es denn überhaupt mal probiert hätte.
Aber auch da könnte die ganze Misere ja auch schon ihren Anfang gfunden haben.Wo fang ich an,wann und womit.Das ganze drückt doch aus,das ein Vertrauen zum Arzt garnicht-oder sehr wenig besteht.Zum probieren gibts viel...die B.-problematik,welche in der medizin besteht,lässt sich doch nicht
über Versuche,hin+her-rauf+runter lösen-gar klären...so alt und so lange krank sein und\oder werden,die Zeit hat kaum einer.Ich habe zwar die übliche Spezikarriere mit X-Therapiekombis in 6jahren hinter mir und fast nichts geht geradeaus(weiterhin die B.-symtomatik,zustände und was so dazu ghört?)villt hab ich auch gut reden in meinem alder(62),aber villt wirkt
mein post auch anregend. - anfang -

[ticks for free]

Habe vor drei Wochen mit einem homöopathischen Nosodenschema gegen Borrelien begonnen.

Nun begann es wieder immer schlimmer zu werden, hab Symptome bekommen die ich lange nicht mehr hatte: starker Schwindel, Taubheitsgefühle, starke Missempfindungen, etc..

Hallo Strupfsocke,

da wäre es schon interessant, zu erfahren, welche Nosode genau (Potenz) und in welchem Zusammenhang du diese genommen hast (aufsteigende Nosodenreihe?)

Dass diese eine heftige Verschlimmerung auslösen können ist mir nichts Neues und eigentlich nicht unbedingt erstrebenswert. Habe es selbst erlebt. Besser für solche Versuche ist ein erfahrener Homöopath - die meisten von ihnen meiden m.W. allerdings Nosoden aus genau diesen Gründen.

Einen neuen Schub würde ich auch nicht ausschließen. Bei mir steigern die sich allerdings eher graduell, während bei Reaktionen auf Nosoden das volle Programm von jetzt auf gleich begann.

[Strupfsocke]

hey,

vielen dank für die anregungen!!hab den ganzen krempel abgesetzt und kurz darauf ging es mir wieder besser

also die nosoden lasse ich nun weg, vielen dank für eure tipps!

hab jetzt zwar wieder vermehrt mit symptomen zu kämpfen, aber nicht mehr so schlimm, dass ich angst habe am nächsten tag nicht mehr aufzuwachen. jetzt guck ich dass ich das mit meinen kräutertinkturen wieder in den griff kriege und keine abs nehmen muss.

liebe grüße
strumpfsocke

[Suse 007]

Hallo Anfang,

Du sprichst (schreibst) mir aus der Seele, nach dem Motto "Probieren geht über Studieren" werden da Dinge ausgetestet die angeblich viele Beschwerden (oder gleich die ganze Borreliose?) beseitigen und wenn`s dann einen Rückschlag gibt muss die Herxheimer Reaktion herhalten.
Mir wächst das total über den Kopf, Samento, Knoblauch, Nosoden, wer soll das denn noch beurteilen können?
Meiner Meinung nach hilft letztendlich (wenn`s denn angeblich hilft) nur der Glaube daran (und das kann ja wirklich funktionieren), alles Andere sehe ich eher skeptisch.

Gruß Suse

[Amrei]

Das tät ich auch machen, wann ich es denn überhaupt mal probiert hätte.
Aber auch da könnte die ganze Misere ja auch schon ihren Anfang gefunden haben.

Kann mich den Ausführungen von anfang und auch der anderen nur anschließen.
Abgesehen davon, daß ich der "Nosodentherapie" nichts abgewinnen kann; bei diesen Beschwerden liegt es nahe, daß die Sache eh nix bringt.
Meiner Meinung nach wird bei Borreliose noch zu viel mit alternativen Therapien herumexperimentiert, was zwar verständlich, aber nicht unbedingt der Heilung förderlich ist.

Liebe Grüße

Amrei

[Niki]

Lange Zeit war ich auch eurer Meinung. Nachdem ich aber das "Glück" hatte, selbst eine hochdosierte Langzeitantibiose machen zu können (d.h. 2 Jahre nahezu ununterbrochene Hochdosis-Infusionstherapie mit allen nur erdenklichen ABs), die auch noch auf 3 Jahre verlängert worden wäre, kann ich sagen, dass Antibiotika auch oft nicht die Lösung - vor allem bei einer chronischen Borreliose ist.

Wiederum sehr gute Erfahrungen mache ich mit Samento und Banderol, die mir schon manche AB-Therapie (die ich immer noch im Notfall brauche, aber NIE mehr so lange machen würde) erspart haben.

Und ehrlich: Ich hatte auch das Gefühl, dass bei dieser AB-Therapie nur rumexperimentiert wurde. Nach 2 Jahren habe ich dann selbst die Reißleine gezogen.

Von Nosoden halt ich übrigens auch nicht viel, aber bei einer chronischen Borreliose z.B. ist das Immunsystem der Knackpunkt. Und da kann man mit alternativen Methoden eventuell schon viel erreichen.

LG Niki