Kann denn Essen Sünde sein?
Inspiriert durch den 'Zucker-Thread', aber auch durch das, was ich hier über 'basische Ernährung erstöbert habe, will ich einmal ein paar meiner derzeitigen Lieblingsrezepte hier einstellen.
Mir geht es so, dass ich vieles nicht kann, was sonst für mich an Aktivitäten selbstverständlich war. Aber in der Küche sitzen und schnippeln, mischen und abwiegen, das kann ich, es lenkt mich von den Schmerzen ab und ich hab hinterher ein Ergebnis, an dem ich Freude habe.
Man kann nicht immer auf alles verzichten. Das hält keiner durch. Aber wenn einen der 'süße Zahn' beißt, warum dann von allem abweichen, was man für sich als richtig erkannt hat? Gar nicht nötig, auch an Weihnachten nicht.
Ich habe erst gestern oder vorgestern etwas von 'Umstellen auf basisch' gehört, aber es scheint sich mit meinen Vorstellungen von gesunder, schlanker Ernährung ziemlich zu decken, weswegen ich darauf vertraue, dass auch meine Rezepte ganz gut hier herein passen. Alle Rezepte sind simpel und recht schnell, was meinen Fähigkeiten auf dem Gebiet entgegenkommt .
Vielleicht ist ja eine nützliche Anregung für den einen oder anderen dabei, und vielleicht mögt ihr auch mal etwas beitragen zu der Frage: was koche oder backe ich heute, worauf ich Lust habe...?
Kalorienarm: auch wichtig, wenn nette Sachen wie Pregabalin oder Antihormontherapien fast unausweichlich zu Gewichtszunahmen führen. Daher vermeide ich Fett und Zucker, wo ich nur kann.
Vorab deshalb noch ein wichtiger Punkt, der in allen meinen 'süßen' Rezepten auftaucht: ich verwende fast gar keinen Zucker mehr, sondern Stevia. Das ist kein Chemieprodukt, sondern rein pflanzlich. Es wird gern verschnitten mit Trägerstoffen verkauft, aber die will ich nicht, weil ich nicht weiß, was die anrichten. Daher verwende ich reines kristallines Pulver, Raab Stevia Extrakt. Meine 50g Dose entspricht einer Süßkraft von 15 kg Zucker. Man muß sich daran gewöhnen, dass man es dosiert wie ein Gewürz, wie Pfeffer oder gar Chili, und es nicht 100g- weise in den Teig hauen kann. Hat man das erst mal verinnerlicht, klappt es prima. Man kann alle Rezepte entsprechend anpassen, muss nur uU das Volumen des fehlenden Zuckers durch etwas anderes ersetzen, durch mehr Mehl, Speisestärke, Grieß, Haferflocken oder was gerade paßt.
Ach und noch etwas: ich glaube nicht, dass ein Schuß Mineralwasser an den Teig etwas ausmacht, weil die Kohlensäure sich beim Backen spätestens verflüchtigen dürfte.
Es sind fast nur süße Gerichte, weil man da am meisten sieht, wie leicht man eigentlich Zucker und Fett sparen kann. Aber ich hätte da noch so einige ausgefallene Sachen in petto, mit couscous und so..vielleicht ein andermal.
Quarkauflauf
Zutaten
1 Glas Sauerkirschen, 500g Magerquark, 4 Eier (getrennt), 50g Speisestärke, 1 Pckg Vanillezucker oder Vanillepulver, etwas Zitronensaft, n.B Stevia
Zubereitung
Das ist ein leicht-leckeres und eiweißreiches Hauptgericht, das wir vor allem im Sommer gerne essen, und alle mögen es.
Eigelb, Quark, Stärke, Puderzucker, Vanillezucker, und ein paar Spritzer Zitrone miteinander verrühren. Prise Stevia hinzugeben und abschmecken,. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Erst den Eischnee, dann die abgetropften Kirschen unter die Quarkmasse ziehen. Geht auch, wenn man die Eier nicht trennt, wird dann aber nicht so schön fluffig.
Alles in eine Auflaufform (28 cm Durchmesser, Glas, sonst einfetten) geben . Im Ofen bei 200°, Umluft 170°, Gas: Stufe 3, ca. 45 Minuten backen. Heiß servieren. Den kalten Kirschsaft als Sauce hinzugeben, wer mag, kann ihn mit Speisestärke andicken, aber es geht sehr gut so.
Der Auflauf schmeckt auch kalt. Man kann ihn nicht aufbewahren, denn irgendwie ist immer alles weg^^
6 Pfannkuchen
Zutaten
150g Mehl (zB Dinkel)
½ Tl Natron
3 Eier
0,2 l Milch 1,5% Fett
0,2 l Mineralwasser
Salz/Pfeffer n,B.
Zubereitung
Alle Zutaten zu einem flüssigen Teig verarbeiten. In einer eingefetteten Pfanne zu schönen, goldgelben Pfannkuchen braten. Sie können auch mit Frischkäse, gekochtem Schinken usw. gefüllt werden.
Vanillepudding
Pudding
Zutaten
1 Vanilleschote oder ½ Tl Vanillepulver, 500 ml Milch (1,5%), 1 Prise Salz, 1 msp Stevia, 40g Speisestärke
Zubereitung
Die Vanilleschote aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Schote und Mark mit dem Stevia, dem Salz und der Milchin einen (kalt ausgespülten) Topf geben. Gut erwärmen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Ganz wichtig, damit es nach Vanille schmeckt! Die Vanilleschote herausfischen (gut unter lauwarmen Wasser abspülen und trocknen - eignet sich noch zur Herstellung von Vanillezucker)- einfach in ein Döschen mit Zucker geben und ein paar Tage stehen lassen).
Das restliche Wasser mit der Speisestärke klümpchenfrei verrühren/verschütteln. Dann in den Topf geben und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Speisestärke andickt.
Von der Herdplatte nehmen, kurz abkühlen lassen und genießen.
Dazu schmeckt Schokosauce und Bananen.
So einfach, wer braucht Tüte?? Jaa man kann auch Sahne drangeben... muß man aber nicht.
Ehrlicherweise: ich nehme immer die doppelte Menge und es ist am nächsten Tag nix mehr da
Apfelbrot
Zutaten
500g Äpfel, 300g Dinkelmehl, 50g Haferflocken, 2 Pckg Vanillezucker oder entspr. Menge Vanillepulver, 2 EL Obstessig, 1 Pck Backpulver oder entsprechend Natron, 4 Eier, Zimt, Stevia, etwas Zitronensaft, ca 100 ml Apfelschorle
Zubereitung
Vanillezucker, Eier, Mehl (evtl 100g durch Dinkelvollkornmehl ersetzen) und Backpulver gut verrühren. Mit Zimt und Stevia abschmecken. Apfelschorle hinzugeben. Die Äpfel schälen und nach Entfernen des Kernhauses in kleine Stücke schneiden und unter den Teig rühren. Ich habe mir extra einen Apfelspalter gekauft, der erleichtert mir die Arbeit sehr. Dann in einer kleinen Kastenform (oder jeder anderen Form) 40-45 Minuten bei 160°C (Umluft) backen, man nimmt entweder eine Silikonfom, oder man legt Backpapier in die Form, so spart man sich das Einfetten.
Nach dem Abkühlen geschnitten (als Kuchen) oder bestrichen mit Butter oder Margarine (als Brot) servieren.
n.b. Vanillinzucker kommt aus dem Labor. Daher, wenn schon, richtigen Vanillezucker, und wem der zu teuer ist, der macht ihn selbst. Ich denk, das bißchen Zucker schadet nicht.
Käsekuchen ohne Boden
Zutaten
1000g Speisequark 0,3, 200g Frischkäse 4%, 3 Eier, ½ Glas Apfelmus
1kl Dose Mandarinen, abgetropft, 140g Weichweizengrieß, 1 Pck Vanillezucker
½ Pck Backpulver oder 1 Tl Natron, einige Tropfen Zitronensaft
Stevia
Zutaten verrühren, die Mandarinen zum Schluß hinzugeben und als letztes mit Stevia abschmecken.
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben. Bei 160 Grad Umluft ca 70 min backen. Hab mal ausgerechnet: 2100 kcal :12 = 175 kcal pro Stück . Da kann man auch mal zwei Stück essen!
Inspiriert durch den 'Zucker-Thread', aber auch durch das, was ich hier über 'basische Ernährung erstöbert habe, will ich einmal ein paar meiner derzeitigen Lieblingsrezepte hier einstellen.
Mir geht es so, dass ich vieles nicht kann, was sonst für mich an Aktivitäten selbstverständlich war. Aber in der Küche sitzen und schnippeln, mischen und abwiegen, das kann ich, es lenkt mich von den Schmerzen ab und ich hab hinterher ein Ergebnis, an dem ich Freude habe.
Man kann nicht immer auf alles verzichten. Das hält keiner durch. Aber wenn einen der 'süße Zahn' beißt, warum dann von allem abweichen, was man für sich als richtig erkannt hat? Gar nicht nötig, auch an Weihnachten nicht.
Ich habe erst gestern oder vorgestern etwas von 'Umstellen auf basisch' gehört, aber es scheint sich mit meinen Vorstellungen von gesunder, schlanker Ernährung ziemlich zu decken, weswegen ich darauf vertraue, dass auch meine Rezepte ganz gut hier herein passen. Alle Rezepte sind simpel und recht schnell, was meinen Fähigkeiten auf dem Gebiet entgegenkommt .
Vielleicht ist ja eine nützliche Anregung für den einen oder anderen dabei, und vielleicht mögt ihr auch mal etwas beitragen zu der Frage: was koche oder backe ich heute, worauf ich Lust habe...?
Kalorienarm: auch wichtig, wenn nette Sachen wie Pregabalin oder Antihormontherapien fast unausweichlich zu Gewichtszunahmen führen. Daher vermeide ich Fett und Zucker, wo ich nur kann.
Vorab deshalb noch ein wichtiger Punkt, der in allen meinen 'süßen' Rezepten auftaucht: ich verwende fast gar keinen Zucker mehr, sondern Stevia. Das ist kein Chemieprodukt, sondern rein pflanzlich. Es wird gern verschnitten mit Trägerstoffen verkauft, aber die will ich nicht, weil ich nicht weiß, was die anrichten. Daher verwende ich reines kristallines Pulver, Raab Stevia Extrakt. Meine 50g Dose entspricht einer Süßkraft von 15 kg Zucker. Man muß sich daran gewöhnen, dass man es dosiert wie ein Gewürz, wie Pfeffer oder gar Chili, und es nicht 100g- weise in den Teig hauen kann. Hat man das erst mal verinnerlicht, klappt es prima. Man kann alle Rezepte entsprechend anpassen, muss nur uU das Volumen des fehlenden Zuckers durch etwas anderes ersetzen, durch mehr Mehl, Speisestärke, Grieß, Haferflocken oder was gerade paßt.
Ach und noch etwas: ich glaube nicht, dass ein Schuß Mineralwasser an den Teig etwas ausmacht, weil die Kohlensäure sich beim Backen spätestens verflüchtigen dürfte.
Es sind fast nur süße Gerichte, weil man da am meisten sieht, wie leicht man eigentlich Zucker und Fett sparen kann. Aber ich hätte da noch so einige ausgefallene Sachen in petto, mit couscous und so..vielleicht ein andermal.
Quarkauflauf
Zutaten
1 Glas Sauerkirschen, 500g Magerquark, 4 Eier (getrennt), 50g Speisestärke, 1 Pckg Vanillezucker oder Vanillepulver, etwas Zitronensaft, n.B Stevia
Zubereitung
Das ist ein leicht-leckeres und eiweißreiches Hauptgericht, das wir vor allem im Sommer gerne essen, und alle mögen es.
Eigelb, Quark, Stärke, Puderzucker, Vanillezucker, und ein paar Spritzer Zitrone miteinander verrühren. Prise Stevia hinzugeben und abschmecken,. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Erst den Eischnee, dann die abgetropften Kirschen unter die Quarkmasse ziehen. Geht auch, wenn man die Eier nicht trennt, wird dann aber nicht so schön fluffig.
Alles in eine Auflaufform (28 cm Durchmesser, Glas, sonst einfetten) geben . Im Ofen bei 200°, Umluft 170°, Gas: Stufe 3, ca. 45 Minuten backen. Heiß servieren. Den kalten Kirschsaft als Sauce hinzugeben, wer mag, kann ihn mit Speisestärke andicken, aber es geht sehr gut so.
Der Auflauf schmeckt auch kalt. Man kann ihn nicht aufbewahren, denn irgendwie ist immer alles weg^^
6 Pfannkuchen
Zutaten
150g Mehl (zB Dinkel)
½ Tl Natron
3 Eier
0,2 l Milch 1,5% Fett
0,2 l Mineralwasser
Salz/Pfeffer n,B.
Zubereitung
Alle Zutaten zu einem flüssigen Teig verarbeiten. In einer eingefetteten Pfanne zu schönen, goldgelben Pfannkuchen braten. Sie können auch mit Frischkäse, gekochtem Schinken usw. gefüllt werden.
Vanillepudding
Pudding
Zutaten
1 Vanilleschote oder ½ Tl Vanillepulver, 500 ml Milch (1,5%), 1 Prise Salz, 1 msp Stevia, 40g Speisestärke
Zubereitung
Die Vanilleschote aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Schote und Mark mit dem Stevia, dem Salz und der Milchin einen (kalt ausgespülten) Topf geben. Gut erwärmen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Ganz wichtig, damit es nach Vanille schmeckt! Die Vanilleschote herausfischen (gut unter lauwarmen Wasser abspülen und trocknen - eignet sich noch zur Herstellung von Vanillezucker)- einfach in ein Döschen mit Zucker geben und ein paar Tage stehen lassen).
Das restliche Wasser mit der Speisestärke klümpchenfrei verrühren/verschütteln. Dann in den Topf geben und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Speisestärke andickt.
Von der Herdplatte nehmen, kurz abkühlen lassen und genießen.
Dazu schmeckt Schokosauce und Bananen.
So einfach, wer braucht Tüte?? Jaa man kann auch Sahne drangeben... muß man aber nicht.
Ehrlicherweise: ich nehme immer die doppelte Menge und es ist am nächsten Tag nix mehr da
Apfelbrot
Zutaten
500g Äpfel, 300g Dinkelmehl, 50g Haferflocken, 2 Pckg Vanillezucker oder entspr. Menge Vanillepulver, 2 EL Obstessig, 1 Pck Backpulver oder entsprechend Natron, 4 Eier, Zimt, Stevia, etwas Zitronensaft, ca 100 ml Apfelschorle
Zubereitung
Vanillezucker, Eier, Mehl (evtl 100g durch Dinkelvollkornmehl ersetzen) und Backpulver gut verrühren. Mit Zimt und Stevia abschmecken. Apfelschorle hinzugeben. Die Äpfel schälen und nach Entfernen des Kernhauses in kleine Stücke schneiden und unter den Teig rühren. Ich habe mir extra einen Apfelspalter gekauft, der erleichtert mir die Arbeit sehr. Dann in einer kleinen Kastenform (oder jeder anderen Form) 40-45 Minuten bei 160°C (Umluft) backen, man nimmt entweder eine Silikonfom, oder man legt Backpapier in die Form, so spart man sich das Einfetten.
Nach dem Abkühlen geschnitten (als Kuchen) oder bestrichen mit Butter oder Margarine (als Brot) servieren.
n.b. Vanillinzucker kommt aus dem Labor. Daher, wenn schon, richtigen Vanillezucker, und wem der zu teuer ist, der macht ihn selbst. Ich denk, das bißchen Zucker schadet nicht.
Käsekuchen ohne Boden
Zutaten
1000g Speisequark 0,3, 200g Frischkäse 4%, 3 Eier, ½ Glas Apfelmus
1kl Dose Mandarinen, abgetropft, 140g Weichweizengrieß, 1 Pck Vanillezucker
½ Pck Backpulver oder 1 Tl Natron, einige Tropfen Zitronensaft
Stevia
Zutaten verrühren, die Mandarinen zum Schluß hinzugeben und als letztes mit Stevia abschmecken.
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben. Bei 160 Grad Umluft ca 70 min backen. Hab mal ausgerechnet: 2100 kcal :12 = 175 kcal pro Stück . Da kann man auch mal zwei Stück essen!