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Huhu, ich habe hier so einige Hundebesitzer gesehen.
Lieber Admin, wenn das Thema zu sehr daneben ist, lösche es bitte.
Also;
am Dienstag zieht ein sogenannter Angsthund bei uns ein. Sein Name ist Oracolo.
Er ist mit 4 Monaten in ein italienisches Tierheim gekommen. Inzwischen ist er 12 Jahre alt und immer noch in dem Tierheim.
Er wurde trotz seiner Größe von 65 cm von den anderen Hunden gemobt und ist oft beim Fressen zu kurz gekommen.
Das ist alles, was wir über ihn wissen.
Wir haben Erfahrung mit verängstigten, mißhandelten Hunden. Aber wir hatten noch nie einen Hund mit diesem Hintergrund.
Habt Ihr Ideen?
LG - Hibiskus
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Hallo Hibiscus,
ich kenne mich mit Angsthunden nicht aus.
Finde ich toll, dass du das machst! Viel Glück und Erfolg! :-)
LG
Daniela
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Noch einmal schlafen...:braille-schrift_1:
Zum Gassigehen solltest du ein ausbruchssicheres Geschirr nehmen.
Ansonsten nach der Ankunft erstmal die Box in einen ruhigen Raum stellen,das Wasser in eine andere Ecke,so dass er raus muss.
Immer wieder in den Raum gehen,ruhig sprechen,so tun wie wenn alles normal wäre.
Futter gibt es nur aus der Hand.Kannst dich vor die Box setzen und warten,bis er was nimmt.Erstmal nicht loben,es könnte ihn erschrecken.
Ansonsten,einfach abwarten,mal sehen wie schnell das Kerlchen auftaut.
Hundeerfahrung und vor allem Hundeverstand sind doch vorhanden, das wird schon.:idea:
Der einzige Mist auf dem nichts wächst ,ist der Pessi-Mist( Theodor Heuss)
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Hi, ich danke Euch für Euren Zuspruch und Tipps. Das tut gut und es kommen immer wieder Hinweise, an die man nicht selbst denkt.
Nun kommt die Überraschung:
wir hatten ein verängstigtes Kerlchen erwartet. Schließlich war er ein Notfall-Angsthund, der sich immer versteckt hat.
Bekommen haben wir einen Hund, der wild entschlossen ist, die erste Chance in seinem Leben mit allen Pfoten zu ergreifen.
In dem Moment, wo er das Tierheim verlassen hat, wurde er ein anderes Lebewesen. Nix mit Kiste, nein, völlig entspannt die lange Strecke im Kofferraum verbracht. In den Pausen an der Leine gegangen - die erste seines Lebens.
Wir haben ihm unsere Hunde einzeln vorgestellt. Kein Problem. Nur unsere Galga zickt ein bißchen rum. Er hat Haus und Garten inspiziert und beschlossen, daß er bleibt.
Zum Schlafen hat er sich einen Schweinekoben ausgesucht. Wir haben einen kleinen Resthof und man gelangt von der Küche in den ehemaligen Stall.
Da sitzt so ein Lebewesen 12 Jahre im Gefängnis und ist fähig, adhoc ein neues Leben zu beginen. Es ist nicht zu fassen.
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Hey, das ist ja toll!
Ich hab auch ein Herz für Problemtiere und zwei wilde Katzen aus dem Tierschutz aufgenommen. Sie lassen sich nicht anfassen, leben aber auch im Haus sowie natürlich draußen. Bei mir haben sie es im Vergleich zu ihrem vorigen Leben sehr, sehr gut und irgendwann - so in ein paar Jahren - wollen sie vielleicht doch mal gekrault werden ;-)
Aber ein Hund ist natürlich "aufwendiger " im Umgang, also von mir auch volle Hochachtung! Und weiterhin so viel Freude mit ihm.
LG Couch
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Einfach nur schön zu lesen, dass Menschen auch mit Herzen handeln können!
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Hallo Hibiskus,
Dieser Beitrag hat mich sehr gefreut vor allem zu lesen das Dein neuer Hund doch mehr Selbstwertgefühl hatte wie Du dachtest.
Hier sieht man ganz deutlich das die Hunde einfach im JETZT leben und er daher einen Neuanfang beginnen konnte.
Ich denke wenn Du Deinen Hunden ein guter Rudelführer bist dann wird auch noch Deiner Hündin Gala ganz schnell klar werden das er zum Rudel jetzt gehört und sie kann damit gut leben.
Finde toll das Du Dich ihm angenommen hast.
Alles Liebe für Dich, Oracolo und dem Rudel
Man kann den Körper nicht ohne die SEELE heilen und die Seele nicht ohne den KÖRPER.