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Umfrage: Hast du (wbl) Schub während der Menstruation? - Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
ja
72.73%
8
72.73%
nein
27.27%
3
27.27%
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Pille gegen Schübe + weitere Verschlechterung
#11

Ich hab jetzt mal ein "ja" bei der Umfrage angeklickt. Allerdings kommen die Schübe mal kurz vor der Mens, manchmal erst während der Mens oder spätestens drei Tage danach. Ich dachte oft an ein PMS. Die Therapie mit Mönchspfeffer hat allerdings null und nichts gebracht und die Hormone waren labormässig okay.

Anfang dieses Jahres hatte ich meine erste Menopause. In diesen drei Monaten hatte ich trotzdem Schübe, wenn sie auch nicht so heftig waren wie gewohnt.

Ich habe auch das Gefühl, dass das Immunsystem während der Mens eher etwas reduziert ist. Ich habe dann mehr oder minder regelmässig Pilzsymptome. Ob da wohl Fluconazol einen Effekt beim Allgemeinzustand bringen würde (Schardt-Therapie)? Aufgrund meiner Körperwahrnehmung sehe ich auch die Möglichkeit, dass vor/während der Mens Entgiftungsvorgänge (Leber?) nicht so funzen wie sonst. Gifte können auch zu Symptomen (Enzündungen?) führen.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#12

Ich hatte auch immer gedacht dass die Beschwerden kurz vor der Menstruation schlimmer werden. Besonders die schlimmen Nachtschweiß und Schwächtezustände. Drei Monate hätte das auch so gepasst. Ich habe mir immer alles in einem Kalender notiert. Jetzt nach einem Jahr muß ich leider feststellen dass es überhaupt kein Muster gibt. Also hat es bei mir nicht mit dem Zyklus zu tun.

LG Sandra!
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#13

Schreibe hier für meine Tochter ( 34 J. ), da meine Wechseljahre längst vorbei sind.
Sie hat bei bzw. schon vor fast jeder Menstruation einen Schub. Uns graust schon immer davor.
Auch folgen dann oft noch grippeartige Symptome mit Halsschmerzen etc.
Alle Borreliosesymptome sind massiv verstärkt und setzen sie meist außer Gefecht.
Sie nimmt eigentlich nur noch AB, wenn sie ihre Periode hat.
Ob da eine Pille was bringt? Ich weiß es nicht. Irgendwie glaube ich nicht, daß sich die Borrelien davon beeinflussen lassen.


LG

Amrei

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#14

ja das hätte ich genauer schreiben sollen - vor der Mens ist eigentlich genauer, so ist das auch bei Lupus - VOR nicht während der Mens, denn da ist das Immunsystem geschwächt. Bei mir ist es nur mittlerweile so dass die Schübe länger werden und so auch kurz vor bis nach der Mens der Schub ist.
@ Amrei: es geht ja nicht darum die Borrelien mit der Pille zu beeinflussen, dadurch dass die Schwächung des Immunsystems ohne Mens nicht entsteht können sie zu dieser Zeit dann nicht mehr so ausbrechen"" weil das Immunsystem sie genauso unterdrücken kann wie sonst.

Danke Leonie, dann würde ich wohl auch eher erst die Minipille probieren.
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#15

Also ich glaube nicht, daß es da einen Zusammenhang gibt. Vielleicht ist es Zufall, daß bei einigen das zusammenfällt mit dem "Borrelien-Rhythmus", von dem viele immer sprechen. (Ich selbst kenne diesen nicht. Hab extra mal meine "Tageszahlen" aus meinem Symptomtagebuch von knapp zwei Jahren in ein Diagramm übertragen - nüscht mit 4wöchigem Rhythmus.)
Ich nehme seit inzwischen 5 Jahren eine Gestagen-Pille, da ich östrogenhaltige nicht (mehr) vertragen hab - waren ein bitterböser Migräneauslöser. Ohne Pille geht's nicht aufgrund der Beschwerden. Also gestagenhaltig. "Nebenwirkung" ist, ich bekomme keine Regel mehr. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich zwischendurch immer wieder üble Tiefs hab in Sachen Untermieter, so wie jetzt zum Beispiel.

Pille + bettlägerig ist meiner Meinung nach keine gute Kombination, die ich mit meinem Gyn ernsthaft durchsprechen und mir dann selbst noch zigmal überlegen würde. Icon_no

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Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: lianda , urmel57
#16

Zitat:Also ich glaube nicht, daß es da einen Zusammenhang gibt.

Hm, ich glaube auch nicht, dass es zwangsläufig so ist und bei jeder Frau auftritt.

Bei meiner Tochter war es aber so. Was da genau passiert kann ich nicht sagen.
Ob das jedesmal ein Schub war in dem Sinne, dass es eine Erhöhung der bakteriellen Belastung gab - ich bezweifle es.
Aber Fakt ist nun mal, dass sie todkrank war. Da konnten wir die "Uhr nach stellen."
Das hat auch nix mit Einbildung zu tun, das war eindeutig.
Alle Symptome verstärkten sich. Sie konnte sich buchstäblich kaum noch auf den Beinen halten.
Das ging kurz vor dem Einsetzen der Menses los und dauerte bis zum Ende der Blutung.

Ich halte einen Zusammenhang mit der Borreliose tatsächlich nicht für soweit hergeholt. Es ist doch mittlerweile bekannt, dass es erhebliche Auswirkungen auf das hormonelle System geben kann.
Nicht muss!
Manchen Betroffenen "zerbrezelt" es die Schilddrüse, anderen Frauen fallen die Haare aus. Viele haben Schlafstörungen (Serotonin, Melatonin), Depressionen, etc.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Liebe Grüße

Leonie

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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: ticks for free
#17

In diesem Zusammenhang vielleicht ganz interessant, dieser Artikel über Borreliose und Hormone:
http://www.medizinkritik.de/autoren/sld0...endominanz

Der Autor ist übrigens ein eindeutiger Gegner der Pille. Icon_unknownauthor_zwinker


L.G.
Leonie

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Platon
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Thanks given by: urmel57 , amaz0ne
#18

Ich finde dieses Thema sehr interessant, da gerade auch während der Wechseljahre bei mir die Beschwerden heftigst auftraten. Meine Vorstellungen sind etwas spekulativ, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Biofilme, die sich bei einer Frau im Zykus bilden, eine idealer Rückzugsraum für Borrelien darstellen kann. Dieser wird dann während der Menses zerstört und die Erreger freigesetzt. Durch die Einnahme der Minipille werden die Schleimhäute kaum mehr aufgebaut. Alleine diese Tatsache könnte dafür sorgen, dass man keinen Nährboden für die Erreger bietet.

Ich gehe bei mir davon aus, dass die Kombination von Minipille mit Antibiotika dafür gesorgt hat, dass ich um eine eigentlich schon feststehenede Gebärmutterentfernung herumgekommen bin. Eine andere Erklärung konnte ich nicht finden. Mein Gyn. ist heut noch fassungslos, dass sie mir die Operation angeraten hatte, zu der sie nur in äußersten Fällen rät.

Im Schwerpunktheft Borreliose 3/2013 der umwelt-medizin-gesellschaft fand ich letztens in dem Artikel von Dr. Müller einen Hinweise auf einen Artikel über Energy regulation and neuroendocrine–immune control in chronic inflammatory diseases, der beschreibt, dass die Leistung des Immunsystems in vierwöchigen Intervallen schwankt. Das würde prima mit den weiblichen Zyklen synchronisieren und auch mit den Aktivitäten der Borrelien zusammenpassen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: leonie tomate , Extremcouching , Amrei
#19

(08.10.2013, 07:40)Leonie Tomate schrieb:  In diesem Zusammenhang vielleicht ganz interessant, dieser Artikel über Borreliose und Hormone:
http://www.medizinkritik.de/autoren/sld0...endominanz

Der Autor ist übrigens ein eindeutiger Gegner der Pille. Icon_unknownauthor_zwinker


L.G.
Leonie

Danke für den Link Leonie!
Das bringt mich zu folgender Frage: Ich soll ja nun aufgrund meines Brustkrebses eine Antihormontherapie machen, für 5 Jahre. Den Beginn schiebe ich vor mir her, weil die Nebenwirkungen sehr ähnlich den Borre-Symptomen mit mir geschieht.
Auch im Hinblick auf das Krebsgeschehen und die Möglichkeit eines Rezidivs erscheint es mir momentan sehr viel wichtiger, die Borrelien so weit wie möglich einzudämmen und mein Immunsystem so gut wie möglich hochzufahren. Was nicht so einfach ist, denn die Chemo hat natürlich auch mein Rückenmark geschädigt und als Folge leide ich immer noch an einer Leukopenie.
Ich frage mich nun, in welcher Wechselbeziehung die Borrelien und die AHT stehen können. Ebenso wie die Zufuhr kann auch die Unterdrückung des Östrogens doch Folgen haben. Selbst wenn die Chemo sowieso meine Eierstöcke zerstört und mich in die Menopause geschossen hat und der Körper deswegen weniger Östrogen produziert.
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#20

Zitat:Selbst wenn die Chemo sowieso meine Eierstöcke zerstört und mich in die Menopause geschossen hat und der Körper deswegen weniger Östrogen produziert.

Amazone, bist du dir sicher, dass dein Körper ausreichend weniger Östrogen produziert? Das muss nicht unbedingt sofort miteinander gekoppelt sein es kann sogar das Gegenteil davon eintreten. In der Zeit der Hormonumstellung ist nichts mehr normal, was die Regelkreise betrifft.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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