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Heilung von Borreliose
#21

[quote='Athene' pid='3281' dateline='1350893536']
[quote]Jeder der versucht die anderen von seinem einzig und alleinigen Weg zu überzeugen ist für mich schon auf dem falschen Weg. Oft habe ich auch festgestellt je heftiger argumentiert wird, desto größer ist der verborgene Zweifel des Argumentierenden, den er sich oft selbst nicht eingesteht. Nicht "fishing for compliments" sondern "fishing for agreement"...

Ich finde diesen Satz hier völlig fehl am Platz! Hier geht es doch lediglich um Information! Speedylisi hat lediglich über eine bei ihr erfolgreiche Behandlung berichtet, mehr nicht - das ist sehr lobenswert.
[/quote]

Hallo Athene,
an meinem oben zitierten Satz möchte ich nichts ändern,
wichtig ist mir dir zu schreiben, daß dieser Satz sich nicht auf speedylisi oder dich persönlich bezieht, sondern eine allgemeine Lebenserfahrung von mir ist.

LG bineroda
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#22

Ich denke, jeder muss da seine eigenen Erfahrungen machen und seine eigenen Entscheidungen (u. U. gemeinsam mit einem Arzt oder Heilpraktiker) treffen.
Es gibt keinen Königsweg, der bei jedem funktioniert, jeder Mensch ist unterschiedlich und man kann besonders bei Borreliose (was bei den wenigsten "nur" eine Borrelieninfektion ist) nicht von sich auf andere schließen, was sich allein schon daran zeigt, dass jeder ganz unterschiedliche Symptome und Einschränkungen hat.
Allgemein finde ich, sollte jeder hier seine Meinung und Erfahrungen schildern dürfen (auf respektvolle Art und Weise), aber ich finde es falsch zu pauschalisieren und zu sagen "das bringt nichts" nur weil es einem persönlich nichts gebracht hat (mir hat Azi/Doxy/Mino nichts gebracht, heißt nicht, dass es andere nicht heilen kann), die spärliche Forschungslage tut da ihr übriges - es ist einfach alles noch zu sehr im Dunkeln, vor allem für uns medizinische Laien.

Demnach, zitiere ich wieder mal Stephen Buhner:

"Many people think of herbal approaches to treating Lyme borreliosis as 'experimental'. The term is meaningless in relation to Lyme disease. With Lyme infection everything is experimental."(Hervorhebung im Original)

Heißt soviel wie: "Bei einer [chronischen] Borrelieninfektion ist alles experimentell."
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#23

Überlegt doch einfach mal, wenn der Titel des Threads statt "Heilung der Borreliose" einfach nur "Erfolg durch isopathische Kur" oder noch einfacher "Erfahrungen mit isopathischer Kur" geheißen hätte.

Ist schon komisch, was das an sich positive Wort Heilung alles auslösen kann... Ich kann mir nicht vorstellen, das dIe Threadstellerin mit dieser Reakton gerechnet hat und wollte die imo auch nicht provozieren. Sie hat da nur - wahrscheinlich total unwissentlich - in ein Wespennest gestochen.

At amrei Kontroverse, lebhafte Diskussionen finde ich immer sehr spannend. Aber hier gehts doch gar net um die Therapie, sondern in der Zwischenzeit eher um Wortwahl, Stil, Missverständnisse,...

LG Niki
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#24

Zitat:Dass es sich aber - wie bei jeder Borreliose - um einen individuellen Fall handelt, und jeder für sich seinen Weg suchen muss

Mit diesem Satz ist eigentlich schon alles gesagt.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#25

(21.10.2012, 09:39)Athene schrieb:  Dem widersprechen schon die Betroffenen, die ihre letzte Zuflucht in Indien bei den Stammzellen suchen - inwieweit die erfolgreich sind auf Dauer ist für mich auch die Frage.

Hallo Athene, ja, das ist wahrlich die Frage. Denn als ich auf einem Vortrag von Greeta Shroff war hat sie ebenfalls erwähnt, dass TROTZ Stammzellentherapie AB-Gaben bei diesen schweren Fällen, die sie dort erlebt, unumgänglich sind. Die Stammzellen-Therapie "repariert" kaputte Zellen, die durch Borreliose und andere Krankheiten zerstört wurden, aber den Erreger selbst bekämpft die Stammzellen-Therapie nicht. Sie berichtete auch, dass sie zu Anfang dies erst ohne ABs versuchten, aber dann einsehen mussten, dass sie zusätzlich ABs geben müssen.

(19.10.2012, 13:29)speedylisi schrieb:  Danach begaben wir uns sofort zu unserer Heilpraktikerin, welche durch die Dunkelfeldmikroskopie das Blut des Jungen analysierte. Sofort konnte sie Anzeichen von Borreliose entdecken.

Hallo Speedy, darf ich da mal genauer nachfragen?`"Anzeichen von Borreliose" bedeutet, dass sie im Blut nicht direkt Borrelien gesehen hat, oder?

lg, Anja
Ohne die Mitglieder von OnLyme-Aktion.org gäbe es dieses Forum nicht. Vielen Dank! Mehr Infos dazu: Hier klicken!
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#26

Hallo hallo Icon_hurra_fruehling6Icon_hurra_fruehling6

Also bei der ganzen Diskussion denke ich muss ich Amrei recht geben. Ich freue mich für jeden der es geschafft hat mit Alternativen Therapien, egal wer, seine Borreliose in den Griff zu bekommen.

Allerdings denke ich das dies bei den Chronikern unmöglich ist, auch das es in vielen Fällen einfach nicht ausreicht und Antibiotikum das einzige ist was irgendwie noch hilft bzw Linderung verschaffen kann.

Allerdings bin ich auch der Meinung das zu dem Antibiotikum auch noch begleitend etwas getan werden kann was hilft die Begleitsymptome zu lindern.

Gruß
Pater
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#27

Zitat:Ich freue mich für jeden der es geschafft hat mit Alternativen Therapien, egal wer, seine Borreliose in den Griff zu bekommen.

Allerdings denke ich das dies bei den Chronikern unmöglich ist, auch das es in vielen Fällen einfach nicht ausreicht und Antibiotikum das einzige ist was irgendwie noch hilft bzw Linderung verschaffen kann.

Ich bin auch ein Freund von AB. Allerdings möchte ich zu dieser Aussage etwas anmerken:

Vor allem im Frühstadium finde ich AB wichtig, nicht unbedingt bei Chronikern. Denn wenn das richtige AB genommen und ausreichend dosiert und lange genug angewandt wird, kann man im Frühsstadium noch alle Biester erwischen. Wenn man da mit Naturheilkunde experimentiert und das eigene Immunsystem dafür nicht mehr ausreicht oder es aus anderen Gründen scheitert, steht man am Ende als Chroniker da.
(Wobei ich nicht sagen will, daß nicht die Möglichkeit besteht, eine Borreliose ohne AB zu heilen, ich persönlich fände nur das Risiko zu hoch, das ich mit dem Versuch eingehe).

Ich bin chronisch erkrankt, und bei mir hat Samento enorm angeschlagen. Also kann man auch nicht sagen, daß bei Chronikern nur noch AB helfen. Ich vermute allerdings, soweit will ich Pater recht geben, daß nur Samento bei mir nicht gereicht hätte. Erst einmal die Erregerlast mit AB zu senken, um dem Immunsystem wieder eine Chance zu geben, war sicher eine gute Sache.

Ich kann mir gut vorstellen, daß andere Betroffene meine Meinung nicht oder nicht ganz teilen. Wie alle hier kann ich nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten.
Auf jeden Fall freue ich mich immer, wenn andere ihr Wissen hier teilen. Ich hätte weder die richtige Antibiose bekommen, noch den Versuch mit Katzenkralle gestartet, wenn ich mich nicht hier darüber hätte informieren können.

Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.

Mitglied bei onlyme-aktion.org
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#28

@Phönix
Kann dir da nur vollstens zustimmen. Nach 20 Jahren Borreliose hat sich meine EInstellung zu Antibiotika auch geändert was das chronische Stadium angeht. So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Im Notfall aber ein Muss. Und einen Fokus auf das Immunsystem legen.
Aber wie gesagt, das ist auch nur mein individueller Weg.
Und Samento hat bei mir auch gerade eine sehr starke Wirkung und ich bin sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt.

Und eine weitere Anmerkung von dir ist sehr wichtig: Eine alternativmedizinische Behandlung im Anfangsstadium ist risikoreich - meiner Ansicht nach sogar sehr risikoreich. Es kann wohl nach vereinzelten Aussagen gut gehen (obwohl das auch nur die Zeit sagen kann....)Aber auf der sicheren Seite ist man da auf jeden Fall mit der ausreichenden schulmedizinischen Behandlung.

LG Niki
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#29

Hallo Phönix, hallo Niki,

kann mich euren Gedanken voll anschließen, genau das ist auch meine Meinung.

Die Erstbehandlung bei Borreliose sollte eine antibiotische Therapie sein. Jedenfalls nach derzeitigem medizinischem Wissensstand.
Wenn es dazu eine Alternative gäbe, hätten wir diese längst genutzt.

Aber wie auch schon Pater Papas schrieb: spätere begleitende alternative Maßnahmen zur Linderung von Beschwerden, zur Stärkung des Immunsystems oder zur Entgiftung und Aufbau des Darmes sind sicher sehr sinnvoll.

Aber wie gesagt, es gibt keine absolute einzige Therapie. Icon_verwirrt2

Je nach Stämmen und Beschwerden muß jeder seine für ihn richtige Behandlung finden, auch wenn Empfehlungen der DBG sicher richtig und zur Zeit auch noch das Erfolgreichste sind.

Wir Chroniker, die wirklich schon fast alles versucht haben, müssen halt weiter suchen und hoffen, daß es im Laufe der Zeit immer besser wird und keine großen Rückschläge mehr gibt.

Liebe Grüße

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
,
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#30

Das Schreckliche ist, dass wir im Grunde so entsetzlich wenig wissen.

Mit wissen meine ich, eine wissenschaftlich eindeutig verifizierbare und die Lyme-Krankheit ergründende Forschung.

Davon sind wir Lichtjahre entfernt. Es gibt immer nur einzelne Leuchttürme, die ein wenig Licht ins Dunkle werfen. Dann erkennt man schemenhaft einzelne Puzzlesteinchen...

Vor diesem Hintergrund, werden dann mehr oder weniger sinnhafte Behandlungskonzepte entwickelt. Je nach Lehrmeinung und eigenem weltanschaulichen Standpunkt, sehen die oft sehr unterschiedlich aus.
Ein Klinghardt behandelt gänzlich anders, als ein Burrascano, um mal zwei "Oberkoryphäen" willkürlich heraus zu greifen.
Ist deshalb eins per se schlechter, als das andere? Ich denke: Nein.

Klar, es gibt Erfahrungen der Betroffenen mit mehr, oder (öfter) weniger erfolgreichen Therapieansätzen.
Und was bei dem Einen geholfen hat, versagt beim dem Anderen...

So ziemlich jeder Chroniker musste zudem die leidvolle Erfahrung machen, dass die I$DA-nahen Ärzte schlicht gefährlichen Blödsinn verzapfen.

Aber auch unsere Spezis, "probieren" aus meiner Sicht, letztendlich nur "rum". Was sollen sie auch anderes tun?
Oft geschieht dies, aus der höchst ehrenhaften und sehr mutigen Haltung heraus, die Realitäten zu sehen und ihre Patienten nicht alleine zu lassen, wie das Gros der anderen Ärzte.
Nur: Auch bei einem der wenigen Spezis gelandet zu sein, ist noch kein Garant für Gesundung - obwohl es sich manchmal schon anfühlt, wie ein "Sechser im Lotto".

Ich hab mich immer für einen recht gut informierten, halbwegs belesenen Menschen gehalten...und dennoch hätte ich vor nicht allzu langer Zeit, im Brustton der Überzeugung behauptet: "Borreliose ist nichts Schlimmes. Man kriegt eine Wanderröte und der Arzt behandelt dann 14 Tage mit Antibiotika...und gut ist es."

Solange der größte Teil der Gesellschaft genauso bescheuert denkt, wie ich damals und es nicht gelingt, diese Erkrankung auf die öffentliche Agenda zu heben, die Dimensionen der Schädigungen nicht deutlich werden...Solange wird sich rein gar nichts ändern.

Es braucht massiven Druck von den Betroffenen! Es muss sichtbar werden, wieviele wir sind. Erst dann besteht die Chance ernst genommen zu werden, damit endlich Geld locker gemacht wird, für eine "vernünftige" Forschung.

Ist meine feste Überzeugung.

Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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