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Herx + Biofilm
#1

Hi

Schätze mal das einige durch den Abbau von Biofilm (Olm)später eine Schwermetallvergiftungen bekommen bzw der Gesundheitszustand sich nicht bessern kann.

Bakterien schützen sich in für sie "unwegsamen Gelände" dadurch ,in dem sie sich selbst in einen Biofilm enkapsulieren können. Das ist ihr "Schutzmäntelchen" für Zeiten , in denen die Lebensbedingunen für sie ungünstig werden. Auch das Bakterium Borellia Burgordferi (Borreliose) ist dafür bekannt , dass sie sich via Enkapsulierung in eine Biofilmschicht vor , zb. Antiobiotika - Angriffen schützen kann. Da macht sie fast unvernwundbar !

Dieser baktierelle Biofilm -- so wohl auch der , des Bakteriums Borrelia B-- hat darüber hinaus weitere "Fähigkeiten " die für einen Menschen ZUSÄTZLICH hoch gefährlich werden können ,wenn der Betroffene borrelioseinfiziert ist , UND, WENN ER GLEICHZEITIG NOCH schwermetallbelastet ist: So z.b. durch eine Hg-Belastung auf Grund von Amalgamfüllungen.

Biofilm ist zum einen eine Lagerstätte für Schwermetalle , wie ich heute erfahren konnte : In dieser Arbeit...

Removal of Mercury from Chemical Wastewater by Microoganisms in Technical Scale =>
http://www.biomercury.de/downloads/tech-scale.pdf

...wird folgendes dargelegt:


Here, we exploit it to remove mercury from
chloralkali electrolysis wastewater and retain it within a
bioreactor. Mercury reduced by the bacteria accumulates in
the form of small droplets of metallic mercury within the
microbial biofilm (18),

Es wird aufgezeitg , dass (solche) Bakterien , also scheinbar Bakterien , die Biofilm als Schutzmechanismus einsetzen , Hg ionen (Hg+, Hg++) zu metallischen Hg0 redzieren können UND DIESES QUECKSILBER in Form von winzigsten Tropfen in ihren Biofilm einlagern können. Damit haben sie für sich das Hg "entschärft und sich dieses Problem entledigt !

Es bleibt aber nicht nur bei diesem Einlagerungsprozess in den Biofilm allein . DER BIOFILM SELBST , METHYLIERT Hg zu Methylquecksilber !!! .... ,..wie wir aus dieser Arbeit ersehen können =>

Investigation of Mercury Methylation Pathways in Biofilm versus Planktonic Cultures of Desulfovibrio desulfuricans =>
http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es400079n

...darin heißt es:

Biofilms can methylate mercury (Hg) at higher rates than unattached bacteria and are increasingly recognized as important Hg methylation sites in the environment.

Das bedeutet , dass der Biofilom eines Bakteriums das Hg noch viel "intensiver" methylieren kann, als das biofilmfreie Bakterium alleine..

Für den Borreliosenifizierten hat das fatale Konseqenzen, wenn er Amalagamträger , resp.Hg-belastet ist , da B.B. zu jenen Bakteriengehört , die sehr potent Biofilme bildtet !

Mehyl Hg . gehört mit zu den POTENTESTEN Hg-Giften die es gibt ! UND ,.. Methyl-Hg ist hochgradig lipohil , also FETTLÖSLICH , was die Gefährlichkeit dieses Giftes seine hochgradige nurotoxische Potenz verleiht !

Da davon ausgegangen werden kann , dass das Bakterium B.B, damit zu den sehr wichtigen "Hg-Recyclern" gehört --- nicht nur was die Einlagerungstendenzen betrifft , sondern eben auch die Fähigkeiten Hg (über ihren Biofilm) verstärkt zu methylieren -- , sollte eine chronische Borrelioseinfektion für Amalgamträger BESONDER PATHOGEN SEIN !!


DARÜBER HINAUS kann davon ausgegangen werden , dass Biofilme nicht nur eine Affinität zu Hg , sondern wohl auch zu ALLEN ANDEREN toxischen Metallen besitzt .. Von Hg bis zu Blei !!

Pit
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Thanks given by: Petronella , FreeNine , leonie tomate
#2

i

Jetzt wissen wir WARUM Biofilm , mit denen sich Bakterien in Krisensituationen enkapsulieren , so schön und stark Schwermetalle einlagert/einlagern kann !

Biofilm besteht hauptsächlich aus Fibrin , Fibrinogen , Polysachariden , so wie aus Calcium und Magnesiumsalzen.!

Fibrin und Fibrinogen haben ene Tendenz mit Hg Komplexe zu bilden ! INSBESONDERE Fibrinogen komplexiert Hg sehr stark , wie wir aus diesem Abstract (Arbeit) erlesen können:

Interaction of fibrinogen with mercury. =>
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6612685

Damit ist auch klar : WENN Fibrinogen das Hg so schön aufsammeln UND AUCH FESTHALTEN kann , dann muss es mit der Zerstörung dieser Biofilme , z.B. über die Enzyme Nattokinase oder auch Serrapeptase zu einer Freisetzung dieses Hg#s kommen ! Oder anders ausgedrückt: WENN z.B, Borellia Burgdorferi einen (memschlichen) Organismus heimgesucht hat und sich das Bakterium in diesem CHRONISCH einnisten konnte UND auch genug Biofilm tragende Exemplare bilden konnte , DANN MUSS ES DURCH DIE ZERSTÖRUNG DIESER BAKTERIEN UND/ODER AUCH BEI DER ZERSTÖRUNG DER JEWEILIGEN BIOFILME zu sog. Herxheimer Reaktionen kommen !

Damit werden die in der Lymeszene so bekannten und gefürchteten Herxheimerreaktionen IHREN URSPRUNG HAUPTSÄCHLICH IN DER FREISETZUNG VON HG durch den Zerfall der Biofilme haben .

OB hier Hg der HAUPTVERURSACHER der Herxheimerreaktionen ist , könnte man leicht nachweisen: Man messe einfach das Serum/Plasma-Vollblut-Hg VOR dem Einsetzen einer Herxe (Probe A) und KURZ NACHDEM man eine DEUTLICH SPÜRBARE Herxe (z.B. mit/durch Antibiotika) induzieren konnte (Probe B) ..

Ergibt nun der Test , dass Hg in Probe A < als in Probe B , dann wäre diese Hypothese bewiesen..

Anzumerken sei auch , dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein dürfte , dass Fibrinogen auch andere Metalle komplexiert ! Also wohl auch . Pb , Cd, Mn , Cu , As etc.etc.

Pit
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#3

Ja und die Borrelien werden durch den Biofilm so gut geschützt, das sie durch Antibiotika kaum erreichbar sind. Es wird maximal die Außenschicht des Biofilms erreicht und angegriffen. So habe ich das im Vortrag von Dr. K. aus Pf. in L. verstanden.

Und wie ich das auch schon gelesen hatte, werden sie - die Borrelien (und der Film auch - wie du schreibst) durch Mg und Ca noch "gefüttert".
Aber ohne Schilddrüse ist man auf die Calciumzufuhr und in meinem Fall auf tägliches Magnesium angewiesen, sonst sind die Krämpfe wieder mein ständiger Begleiter - auch nicht toll.

Über Amalgan ganz zu schweigen, da bin ich erst nen Teil los, da sollte ich für den Rest wohl auch noch ne Lösung finden!

Und bei den Möglichkeiten der Untertauchstation unserer Freunde ist doch die Frage der Antikörperbildung - nämlich keine - beantwortet.
Das sehe ich doch so richtig?!
Alles Supi - Danke

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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#4

Naja
der Körper bildet uU auch deswegen keine Antikörper, weil er es schlicht nicht kann - Immunsystem runter. Oder deswegen, weil gerade keine aktive Auseinandersetzung mit den Borrelien stattfindet.
Dann kann man auch keine nachweisen.

Was Mg und Ca angeht, der Teufelskreis soll sich durch eine Zuführung über die Haut durchbrechen lassen.
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#5

...Übrigens würde dies erklären, warum zB Doxy keinen Herx verursacht. Denn es tötet nur Bakterien im Spirochätenstadium ab.
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#6

Ähm, Amazone, ich kenn aber einen Haufen Leute, die von Doxycyclin ganz ordentlich geherxt haben...
Ich glaub, soo einfach ist das alles nicht... Blush

Darüber hinaus wirkt Doxy in erster Linie bakteriostatisch, d.h. es hemmt die Erreger bei der Vermehrung. Es ist nicht bakterizid.
Außer es wird sehr hoch dosiert, dann kann es eine bakterizide Wirkung entwickeln. Das gilt für viele bakteriostatische AB. Umgekehrt aber auch...Bakterizide AB verlieren diese Wirkung, wenn sie denn (zu) niedrig dosiert werden. Sie sind dann "nur noch" bakteriostatisch.

L.G.
Leonie

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Platon
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#7

Was ist dann der Sinn von Doxy? Dass das Immunsystem die Viecher killt?
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#8

(18.10.2013, 15:39)amaz0ne schrieb:  Was ist dann der Sinn von Doxy?

Wer sich nicht mehr vermehren kann, stirbt aus... Icon_grab-schaufler

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

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Thanks given by: leonie tomate
#9

Zitat:Was ist dann der Sinn von Doxy? Dass das Immunsystem die Viecher killt?

Nun, es ist so, dass das Gros der in der Borreliosetheapie eingesetzten Antibiotika bakteriostatisch wirkt.
Alle Tetracycline, also auch Minocyclin, die Makrolide wie Azithromycin, Clarithromycin und auch die Cephalosporine der 3.Generation, wie Cefotaxim und Ceftriaxon.

Deshalb sind kurze Behandlungszeiten auch so kritisch zu sehen, weil diese AB zwar gut wirken - aber nur in der Teilungsphase!
Bei Borrelien Teilungszeiten von 8-24 Stunden sind Therapien von 2-3 Wochen der blanke Hohn und Therapieversager sind vorprogrammiert.
Weil aber mit hohen Konzentrationen, auch bakteriostatische AB eine bakterizide Wirkung entfalten können, spricht sich die DBG zb. für höher dosierte Doxy-Therapien aus.

Übrigens bedeutet eine bakteriostatische Wirkung nur indirekt, dass die Vermehrung verhindert wird.
Das ist nicht so eine Art "Anti-Babypille" für Bakterien. Icon_winkgrin
Bakterien vermehren sich, indem (jede einzelne) sich in zwei Teile teilt. In dieser Phase können auch bakteriostatische AB die Erreger "platt machen".

Metronidazol/Tinidazol dagegen wirkt bakterizid, d.h. es tötet auch "ruhende Formen", wie Zysten und Erreger in Biofilmen.

Liebe Grüße

Leonie

PS: Ohne funktionierendes Immunsystem, kann kein AB nachhaltig wirken. Denn mit keiner Antibiose gelingt es, alle Erreger zu töten.

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Platon
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#10

(18.10.2013, 17:28)Leonie Tomate schrieb:  [PS: Ohne funktionierendes Immunsystem, kann kein AB nachhaltig wirken. Denn mit keiner Antibiose gelingt es, alle Erreger zu töten.

Hallo Leonie,
wie kann/könnte ich denn feststellen, wie bzw. das mein Immunsystem funktioniert? Da seit Jahren mein CRP und CK in jedem Labortest, wo es mit untersucht wird, leicht erhöht ist, gehe ich davon aus, das da was nicht mehr so richtig funktioniert und so ein entzündlicher Prozess oder etwas in der Art (Baehr/Berlin) abläuft. Und eine andere Ursache wurde nie gefunden dafür - also gehe ich davon aus, dass es doch eine Reaktion auf die B. ist. Meine Spezis gehen da aber nicht so richtig darauf ein. Hatte die TH1/TH2-Ballance schon mal angesprochen .... Hast du ev. auch noch ´nen anderen Tipp. Die kognitive Klinik steht ja auch noch an.
Und ein paar neue Befunde deuten auch darauf hin (wieder mal plötzliche Herzwandverdickung und der Befund Lymphödem der Beine ect....)
Danke und LG FreeNine

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Thanks given by: amaz0ne


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