[Sunny]

hallo huwe,

danke für deinen kommentar und deinem satz das ich mich vom forum echauffieren lasse.
du kennst nicht meine gesamtsituation und meine erfahrungen mit ärzten bzgl meiner vorerkrankungen.
mag sein, das es für dich hysterisch klingt, aber jeder, der selber schon einmal in einer solchen situation war, kann das besser beurteilen.
oder hast du nur positive erfahrungen mit ärzten?
und warum ich als patient nicht nachfrage?? klare antwort, weil man als anrufender patient auf einer station nicht so leicht an den befund kommt, wie ein behandelnder arzt selber, die werden mämlich sofort durchgestellt.

lg
sunny

[Niki]

Aber die potentielle Gefährlichkeit von Clostridieninfektionen einzuschätzen, sollte man den Ärzten in einem Krankenhaus schon zutrauen.

Ich glaube nicht, dass es der Sache dienlich ist, jegliche Komptenz des medizinischen Personals in Frage zu stellen.

Ich persönlich stelle die Kompetenz des medizinischen Personals - egal ob jetzt Hausarzt oder Krankenhaus - in Frage, wenn nicht sofort nach eine Behandlung mit Cephalsporinen an eine mögliche Clostridien-Infektion gedacht wird.

Dass ebenfalls sehr starke Blutungen - egal wo sie jetzt letztendlich herrühren, nicht wirklich beachtet werden und Beschwerden eines Patienten nicht ernst genommen werden, halte ich auch für sehr fraglich.

Das was Sunny erzählt spiegelt aber generell auch die problematische Situation in den Krankenhäusern wider. Überlastete Ärzte und Pflegepersonal.

Ganz ehrlich - hätte ich über 10 Wochen solche Beschwerden gehabt, würde ich auch am Rad drehen. Vor allem, wenn man zu Ärtzen geht, und die einem erzählen wollen, dass da doch gar nichts ist.

Ich habe selbst letztes Jahr 2 Tage in einer neurologischen Abteilung verbracht (als Privatpatient) und bin dort mit solchen katastrophalen hygienischen Verhältnissen konfrontiert worden, die ich ehrlich gesagt in einem deutschen Krankenhaus nicht für möglich gehalten hätte.

Ich möchte jetzt wirklich nicht generell Ärzte verurteilen - aber hier ist ein Fehler nach dem anderen passiert.


Hab noch was vergessen - von einer Hämorrhoide bekommt man eigentlich keinen Durchfall.

LG Niki

[huwe17]

Hallo Sunny,

ich habe nicht geschrieben, dass Du dich vom Forum hier echauffieren lässt, sondern, dass Du Dich hier im Forum über das Krankenhaus echauffierst.
Bitte Korrekt bleiben.

Es ist richtig, dass ich Deine Gesamtsituation nicht kenne, und mir nur über das von Dir Geschriebene eine Meinung bilden kann, genauso wie die anderen Teilnehmer des Forums auch.
Es mag sein, dass Du als Patient schwerer an den Mikrobiolokiebefund des vorherigen Krankenhauses kommst, es aber noch nicht mal zu versuchen obwohl es nur ein Anruf gekostet hätte verstehe ich trotzdem nicht.


Zu Deiner Frage ob ich nur positive Erfahrungen mit Ärzten gemacht hätte:
Oh nein, bei Gott nicht.
Doch man kann den Ärzten nicht vorwerfen, dass sie nicht alles wissen.
Man kann ihnen noch nicht mal vorwerfen dass sie auch mal Fehler begehen. Das ist menschlich, wenn Fehler in der Medizin auch dramatische Folgen haben können.

Was ich einigen aus der Ärzteschaft vorwerfe, ist eine gelegentliche Überheblichkeit und Ignoranz und die unwilligkeit einmal gefasste Meinungen nicht mal zu hinterfragen. (siehe Film: Der Zeckenkrieg von Patrik Hünerfeld).


Gruß Huwe

[Sunny]

hallo huwe,

es ist ja schlussendlich egal, ob ich den befund angefordert hätte, denn dieses kh wartet ja definitiv seinen eigenen befund ab, da sie der meinung sind, das die toxine nicht mehr da sind, und das ich dann nur perenterol brauche.
da ich keine ahnung davon habe, ob das so ist mit den toxinen, war ich schon sehr beunruhigt.
und wenn man als patient im kh liegt, ist es doch aufgabe der ärzte, ausstehende befunde anzufordern.
das soll nicht heissen, das ich zu faul dazu bin,aber durch meine muskelerkrankung muss ich schon soviel als pat. selbst managen müssen, dinge,die normalserweise aufgabe der ärzte wären, da kann man einfach nicht mehr und möchte einfach die verantwortung der zuständigen abgeben.

ich habe ja auch zugegeben, das ich körperlich und seelisch arg angeschlagen bin, und da kann man doch auf hilfe hoffen.
was zuviel ist, ist zuviel uzung, und deswegen möchte ich dieses thema auch auf sich beruhen lassen, ich brauche jetzt fachliche unterstützung, die ich zum glück hier auch von anderen bekomme. und moralische unterstützung ist alle male gut.

danke an alle forenmitglieder, die einem immer wieder mit rat und tat zur seite stehen

lg
sunny

lg
sunny

[anfang]

Hallo Sunny,

ich habe nicht geschrieben, dass Du dich vom Forum hier echauffieren lässt, sondern, dass Du Dich hier im Forum über das Krankenhaus echauffierst.
Bitte Korrekt bleiben...Das wurde wohl leicht verdreht-aber wo soll sie es denn sonst,auch hier laufen soviel infos der unzulänglichkeiten zusammen-die manchem natürlich nicht recht sind.

Es ist richtig, dass ich Deine Gesamtsituation nicht kenne, und mir nur über das von Dir Geschriebene eine Meinung bilden kann, genauso wie die anderen Teilnehmer des Forums auch.
Es mag sein, dass Du als Patient schwerer an den Mikrobiolokiebefund des vorherigen Krankenhauses kommst, es aber noch nicht mal zu versuchen obwohl es nur ein Anruf gekostet hätte verstehe ich trotzdem nicht.
.. man muß nicht alles verstehen(was aber auch zu Fehlern führt)-diese unpässlichkeit billigst aber mehr den medizinern zu,denk einfach mal auch an dich-zudem gibts menschen,die gewisse lebenserfahrungen gemacht haben.Natürlich muß man da nicht immer nur älter sein,reichen schon nüchterne Betrachtungsweisen..

Zu Deiner Frage ob ich nur positive Erfahrungen mit Ärzten gemacht hätte:
Oh nein, bei Gott nicht.
.. ich auch nicht-da gibts schon beim Papst von Bischöfen lange Anwartschaften...
Doch man kann den Ärzten nicht vorwerfen, dass sie nicht alles wissen.
Man kann ihnen noch nicht mal vorwerfen dass sie auch mal Fehler begehen. Das ist menschlich, wenn Fehler in der Medizin auch dramatische Folgen haben können.

Was ich einigen aus der Ärzteschaft vorwerfe, ist eine gelegentliche Überheblichkeit und Ignoranz und die unwilligkeit einmal gefasste Meinungen nicht mal zu hinterfragen. (siehe Film: Der Zeckenkrieg von Patrik Hünerfeld). Dies war ja nur ein Glanzstück,das medien gut vermarktet haben...... - anfang -


Gruß Huwe

[Sunny]

noch ein nachtrag:

bei mir wurde letzte woche auch ein immundefekt festgestellt, ich habe eine verminderung der gesametn lymphozytenpopulation und der nk zellen, mein hämatologe sucht noch nach dem grund.

da ist es doch berechtigt, ein wenig hysterisch zu werden, wenn man pathogenen keim hat und kein richtiges immunsystem oder?

lg
sunny

[Sunny]

hallo ihr lieben,

ich habe länger überlegt, ob ich hier schreibe, leider kann ich mit keinem ausser euch, weiter über meine situation reden.

der stand der dinge ist nun so:
der befund hier vom kh soll laut aussage der schwester negativ sein, wurde ihr vom oberarzt aufgetragen,mir mitzuteilen.
sie wusste nicht, ob ich jetzt keine clostridien habe, oder ob ich keine toxine habe.
jetzt bin ich überfragt, ob das möglich ist, das clostridien innerhalb einer woche verschwinden können?
oder kann das ein falsch negatives ergebnis sein?

die stuhlprobe lag länger hier auf dem stationsflur in der sammelstelle für urin und stuhlproben.
ich musste damals, als ich die stuhlprobe zum hausarzt brachte, die probe gekühlt bringen und sie wurde dort bis zum versand im kühlschrank aufgehoben. man sagte mir, das die toxine sehr empfindlich gegen wärme sind und sehr schnell zerfallen.

ich wäre froh, wenn ich keine hätte, möchte aber sicher sein, auch keinen anzustecken, wenn ich in einer woche zu meiner tochter fliege.

seit dem spülen vom darm habe ich heute erstmalig stuhl mit normaler konsistenz.

kann es sein, das sie verschwunden sind?

ganz lieben grüsse aus dem kh
sunny

[Sunny]

so etwas licht in der sache,

eine nette schwester hat mir meinen befund gezeigt.
es ist so, das die mikrobiolgischen untersuchung negativ ist, die kultur aber noch aussteht.

beim ersten befund war die mikrobiologische untersuchung positiv und die stuhlkultur später dann auch.

soweit ich mich belesen habe, ist die mikrobiologische untersuchung nicht so beweiskräfitg, die kultur ja.

habe ich das so richtig gelesen?

is ja wie bei den borrelien mit dem elisa test und westernblot ergebnis

lg
sunny

[urmel57]

Hallo liebe Sunny,

erstmal ganz herzliche Grüße dir ins Krankenhaus. Die Geschichte mit den Clostridien ist leider auch nicht immer so ganz einfach in den Griff zu bekommen. Weitere Maßnahmen mit Metronidazol oder Vancomycin müssen auch nicht zur Lösung des Problems führen.

Wenn man sich den Ratgeber des RKI ansieht http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/C/Clo...icile.html scheint dieser Keim dummerweise bei sehr vielen Menschen vorzukommmen, auch ohne dass er zwangsläufig Ärger machen. Die Frage ist dann die, wie schwer ist die Infektion, dass der Eingriff mit Antibiotika wirklich weiterführt.

Das ist meine Einschätzung, wenn ich den Ratgeber des RKI betrachte. Aus der Sicht eines Betroffenen würde ich das allerdings auch nicht so entspannt sehen, noch dazu, wenn man so alleine gelassen wird mit diesen Problemen.

Die Hämorrhoiden müssen nichts mit den Clostridien zu tun haben, aber die Kombination von beiden führt sicherlich auch zur Schwächung des Immunsystems, die immer mit Blutverlusten verbunden ist. Und dass Durchfall Hämorrhoiden verursacht oder umgekehrt habe ich auch noch nicht gehört.

Ich selbst würde daher eine parallele Betrachtung- und Vorgehensweise erwägen. Falls die Hämorrhoiden operiert werden können, wüde ich das machen und zeitgleich eine antibiotische Behandlung gegen Clostridien haben wollen. Anschließend ein Aufbau einer besseren Darmflora. Sowas wie hier beschrieben ist, ist zwar ein wenig eklig, aber würde ich durchaus in Bettracht ziehen. http://www.aerztezeitung.de/medizin/kran...arminfekte wenn man da irgenwie drankäme.

Dass du hier rumjammerst und klagst - ich denke, dafür darf ein Forum auch da sein. Die müden überforderten Ärzte, sie trifft meist nicht die Schuld an den Unzuständen in deutschen Krankenhäusern. Manchmal geben sie es auch zu. Ansprechpartner ist dann aber nicht der Stationsarzt, auch nicht der Chefarzt, sondern der Krankenhausträger und die Krankenkassen, die Fehleinsparungen verursachen. Das Ganze schriftlich mit Kopie an den Chefarzt, wenn gravierend Unzustände deutlich erkennbar sind.

Erstmal wünsche ich dir aber gute Nerven und wenn es irgendwie geht, benutze schnell die Ausgangstür der Krankenhäuser. Das ist manchmal deine wirklich gute Einrichtung dieser Insitutionen.

Liebe Grüße Urmel

[Sunny]

hallo urmel und alle geduldigen hier mit mir im forum

danke für deinen post urmel.

das mit der hämorhoide ist so eine sache, es wurde jetzt von 5 äarzten immer mal was bestätigt oder was anderes gesehen, von fissur, proktitis, bis entzündete mariske in den lezten 2 wochen, was bei mir verwirrung ausgelöst hat, da das problem nicht gelöst wurde.

ja, ich denke es sind 2 verschiedene sachen, wobei die analschmerzen wohl vom vielen durchfall und meiner meinung nach veränderter, schärferer konsistenz meiner darmenyme, das alles brennt und schmerzt unten.

bei atypischen trägern ohne symptome von clostridien braucht man ja keine behandlung.
ich hatte bis ich ins kh kam mischung von durchfall und breiiger konsistenz mit 6 -7 facher stuhlfrequenz mit blut und shleimhaut abgängen ( komische gebilde, so 10-15cm lange stränge, wo mein hausarzt dachte, es wäre auf den ersten blick ein bandwurm).

komischerweise sei mein darm nicht entzündet und deshalb sei der clostridienbefund im stuhl nicht ausschlagegbend.
seit gestern ist der stuhlgang weniger gworden, nur noch 4 mal und bisher kein blut.
wenn kein durchfall, brauche ich dann keine behandlung mehr?
mir wäre es recht, wenn die clostridien sich verflüchtigt hätten!

lg
sunny