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Genau, ich meine natürlich Hyperthermie! Er wird mich auf Borreliose behandeln. Denn die ist aufgrund meiner Symptomatik und meiner Laborwerte gesichert! Ich hatte ja bereits 4 Wochen Ceftriaxon wodurch sich ja mein Zustand fast wieder normalisiert hat. Weil aber 4 Wochen in meinem späten Stadium nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist, werde ich nun endlich weiterbehandelt. Selbstverständlich werde ich euch die Laborwerte einstellen. Dies dauert ca. 2 Wochen.
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Moin Moin,
zu dem Thema Hyperthermie gibt es sehr wohl eine Studie:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/8792482/
Kernaussage darin ist das eine Temperatuerhöhung von 36 auf 38 Grad die Wirkung Ceftarixion um den Faktor 16 steigert. 38 Grad ist mit Hyperthermie locker zu erreichen und ja es wirkt - dazu gibt es ja hier auch einen Thread.
VG
Ponti
#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#
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Es ist sehr interessant, wie bei der Borreliose altbekannte Therapieverfahren wie Stehaufmännchen immer wieder erneut auftauchen.
Hyperthermie, die zwar „rein theoretisch“ sehr erfolgsversprechend klingt, wurde schon vor weit über 10 Jahren längere Zeit in allen europäischen und US-Foren heiß diskutiert, angepriesen und in der Theorie als „der Durchbruch“ bei der Borreliosetherapie gefeiert.
Wie meistens, von Patienten, die das selbst noch nicht versucht hatten und keine eigene Erfahrung hatten.
Es gab damals sogar eine Spezialklinik für die Hyperthermietherapie gegen Borreliose an der schweiz-italienischen Grenze, in die u.a. unter großer Hoffnung sehr viele US Amerikaner gereist sind.
Doch die praktischen Erfolge blieben offensichtlich sehr weit hinter den Erwartungen zurück und diese Klinik wurde wegen einigen erheblichen Komplikationen bei der Hypertherpietherapie geschlossen.
Die zuvor „theoretisch“ hoch angepriesenen Erfolgschancen waren offensichtlich so bescheiden, dass diese Therapieoption anschließend bald wieder in der völligen Versenkung verschwunden ist.
Aber es steht jedem frei, erneut seine eigenen persönlichen Erfahrungen damit zu sammeln.
Es wäre schön, wenn viele Patienten zum Wohl der Anderen „objektiv“ über ihre Erfahrungen mit den div. Therapien berichten würden.
Nach meiner Erfahrung haben scheinbar viele Patienten Hemmungen über ihre evtl. Misserfolge zu berichten. Besonders wenn sie zuvor sehr von einer Therapie überzeugt waren und diese öffentlich angepriesen hatten.
Bei diesem Thema fällt mir z.B. die sehr teure Stammzellentherapie in Indien ein.
Die vor nicht allzu langer Zeit überall diskutiert wurde und zu großen Spendenaktionen aufgerufen wurde.
Was ist nun mit den Patienten, die ihre gesamte Hoffnung in diese Therapie gesetzt hatten?
Wo sind ihre Erfahrungsberichte. Hatten diese deutliche Erfolge oder geht es ihnen schlechter als zuvor und trauen sich aus verständlicher Scham nicht öffentlich darüber zu berichten?
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Hallo Inkognito
Das ist eine sehr interessante Schilderung! Danke dafür. Ich habe selber auch nicht besonders viele Erfahrungsberichte zum Thema Hyperthermie gefunden.
Aber ich denke auch, das viele gar nicht über ihre Erfahrungen schreiben. Wenn sich eine Krankheit durch irgendwelche Therapieverfahren gebessert hat, ist das für viele ein Erfolg. Da will man nicht noch weiter über die Krankheit reden sondern das Thema abhacken.
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Moin
dazu hat Petronella so eine Art Doktorarbeit geschrieben
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...perthermie
Was darin steht kann ich voll bestätigen, Sauna ist nach meiner Erfahrung deutlich schwächer.
Gruß
Ponti
#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#