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#1

Sogar die geben es zu:
http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/...php?id=345

Therapie...
"Nur in einigen Fällen ist die Borreliose nicht vollständig heilbar und es muss mit bleibenden Restbeschwerden gerechnet werden."

Das ist ja interessant. Rolleyes
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Thanks given by: TomTom
#2

Zitat: Generell sollte Doxycyclin für zwei bis drei Wochen oder alternativ Amoxicillin oder Erythromycin verabreicht werden. Sind Gelenke mit betroffen, so sollte eher länger therapiert werden. Im Rahmen des Anfangsstadiums mit lokalen Hauterscheinungen kann man auch Ampicillin oder Makrolide, wie z. B. Erythromycin, für den gleichen Zeitraum geben. Im Fall einer Herzbeteiligung oder einer länger bestehenden Erkrankung kann auch mit Cephalosporinen behandelt werden. Um die Behandlung generell zu überwachen und den Therapieerfolg einschätzen zu können, sollten nach zwei bis drei Monaten Antikörper (Abwehreiweiße des Immunsystems) gegen bestimmte Bestandteile der Erreger (Geißelantigene) gemessen werden. Hat die Therapie angeschlagen, so zeigt sich hierbei ein Absinken dieser Antikörper. Nur in einigen Fällen ist die Borreliose nicht vollständig heilbar und es muss mit bleibenden Restbeschwerden gerechnet werden.

NUR in einigen Fällen, wo die Borreliose nicht ausheilt, ist doch eine etwas sehr vage Angabe. Es ist von mindestens 10% der Fälle die Rede, die nach dieser Behandlung nicht ausheilen. Da komme ich auf 21.400 im Jahr. Icon_sorry2

Nach einem Jahr betrug die Heilungsrate bei der akuten Neuroborreliose 95% und bei der chronischen Neuroborreliose 66%:
http://link.springer.com/article/10.1007...003-1560-z

Auch bei anderen Manifestationen der Lyme-Borreliose sind 10% Versagerqouten durchaus salonfähig.

Ich finde selbst "Nur" 5% bei jährlichen geschätzten Neukrankungen von 214 000 sind das doch nicht "nur einige". Da komme ich auf eine Zahl von 10.700 das sind bei mir nicht nur einige und sollte sogar die Krankenkassen stutzig machen.

Ganz schlecht dran in der Statistik wären dann die bereits seit längerem Erkrankten, die eben mit der Standardbehandlung nur sehr wenige Chancen haben.

Da wird gar nichts zugegeben - da wird einiges unter den Teppich gekehrt. Es wird auch darüber geschwiegen, wie diese Patienten sinnvoll weiterbehandelt werden sollen.

Studien zu diesem Sachverhalt wären dringend erforderlich, bevor man sich mit "bleibenden Restschäden" abfinden sollte. Interessanterweise gibt es immer wieder Berichte, dass längere Behandlungen mit Antibiotika dann doch noch zu Verbesserungen der "Restschäden" führen können.
http://www.dr-w-klemann.de/htmldocs/neui...ofilme.htm

Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: anfang , Amelie 46 , Klaus , Sternchen 32 , Nala , landei , Filenada , Regi , Niki , Ron
#3

Will ich mal wieder gesagt haben..Urmel- danke auch dir für deine mühevolle immer wieder sehr sachliche Einlassungen,beschreibungen - sich auch wiederholende unermüdliche Erläuterungen.Finde es echt beneidenswert dasauf Die Wege und sogut rüberbringen zu können.Danke...
Es dürfen sich da auch so manch andere von meinem schreiben hier angesprochen fühlen..habe bei Urmel einfach mal angefangen. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: urmel57 , Klaus , Nala , Filenada , Regi , Niki , Ron
#4

Wenn ich es recht verstehe, ist der Artikel für medizinische Laien geschrieben, also normale AOK-Mitglieder.

- Schon beim ersten Absatz schwillt mir der Kamm - "nach .... tritt die Wanderröte auf ...."

Angesichts der Gesamtlänge des Artikel hört da doch jeder zu lesen auf, der vielleicht zweifelt, ob er oder jemand den er kennt, vielleicht Borreliose hat, wenn keine Wanderröte da ist. Erst ganz unten kommt der Hinweis, daß nicht jeder Infizierte eine Wanderröte haben muß.

- Die Empfehlung, über Blutwerte den Verlauf zu kontrollieren (nach einiger Zeit die Werte zum Vergleich nochmal zu bestimmen), ist totale Irreführung des Patienten und leider vieler Ärzte. Es ist die in die Chronifizierung führende Lehrmeinung und die einfachste Rückzugsmöglichkeit für Ärzte, die Behandlung als beendet zu betrachten.

Solche Wischi-waschi-Artikel sind ein elendigliches Übel, das Betroffene im guten Glauben läßt, alles sei im grünen Bereich.

Ansonsten hat urmel schon alles dazu mitgeteilt.

@ Klaus
Danke für`s Einstellen in guter Absicht, es ist nur leider einer von vielen Artikeln, der verharmlost statt aufmerksam zu machen.
Und zugegeben wird nur das, was wirklich nicht mehr verheimlicht werden kann.

Oolong

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: anfang , Ron , Filenada , leonie tomate , Regi , Nala
#5

Nun,

bei aller Fehlinformation steht da trotz allem, das "in einigen Fällen die Borreliose nicht vollständig heilbar" ist,
das streiten die meisten Ärzte doch immer noch ab !

Zwei Neurologen haben mir gerade geraten, die AB- Behandlung zu beenden, weil ich mir damit schade.
Aussage : "Borreliose behandelt man einmal einige Wochen und dann nie wieder."
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Thanks given by: Regi , Oolong
#6

(09.01.2014, 21:04)Klaus schrieb:  Nun,

bei aller Fehlinformation steht da trotz allem, das "in einigen Fällen die Borreliose nicht vollständig heilbar" ist,
das streiten die meisten Ärzte doch immer noch ab !

Zwei Neurologen haben mir gerade geraten, die AB- Behandlung zu beenden, weil ich mir damit schade.
Aussage : "Borreliose behandelt man einmal einige Wochen und dann nie wieder."

Leider ist das, was dir widerfährt und du schilderst, für eine ganze Reihe Lehrbuchmediziner kein Widerspruch in sich. Dass 10% aller Borreliosepatienten nicht vollständig geheilt werden, nach der Einmalbehandlung mit Antibiotika, steht da durchaus nicht in Frage. Das Problem ist jedoch, dass die wiederholte Anwendung von Antibiotika als nicht sinnvoll erachtet wird!

Wir haben das Thema auch aktuell hier in diesem Link Angriff und Gegenwehr-Zur Infektion mit Borrelia burgdorferi und deren klinischen Implikationen Sad

Leider schreiben da die Autoren schon seit Jahren immer wieder voneinander ab, ohne merkbaren Erkenntnisgewinn, dafür aber mit umso höheren Wiedererkennungs- und Verfestigungswert der eingefahrenen Wege.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Klaus , anfang , leonie tomate , Regi , Oolong , Amelie 46 , Luna , Nala
#7

Tief durchatmen, Oolong, es wird der Winter kommen in den nächsten Tagen, danach werden ALLE wieder auf der Matte stehen. F (FSME) steht dann wieder vor B (BORRELIOSE) Impfen, Impfen wird geraten bei unter 200 Erkrankungen Bundesweit. Die ewig gestriegen werden wieder nicht zugeben, dass Sie eigentlich nichts genaues wissen.
Sich auf uralte fragwürdige Studien aus den USA berufen usw..
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kran...kfall.html
Sie werden weiterhin Menschenleben zerrstören, wenn sie weiterhin auf eine Erscheinung der Wanderröte zu 90 Prozent verweisen.
http://www.focus.de/gesundheit/gesundleb...64381.html
Wann wird mal so ein STARANKLÄGER auf uns aufmerksam, und haut denen das vor Gericht um die Ohren ?
Wir werden es aber jedenfals versuchen, Schaden von Betroffenen abzuwenden, Ihnen beide Ansichten schildern.
Eine Antwort von dpa 2013 an mich war, sie könnten sich nicht einmal ansatzweise vorstellen das meine Gegendarstellung gegen Prof. X auch nur ansatzweise wissenschaftlich haltbar wäre. Und haut mich/uns das um ? Nicht nach dem erfolgreichem Jahr 2013.
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Thanks given by: leonie tomate , Amelie 46 , urmel57 , Oolong , Filenada , Nala
#8

Danke @ all....
(10.01.2014, 14:04)fischera schrieb:  und haut denen das vor Gericht um die Ohren ?

Habe diesen Beitrag nur überflogen, muss mir alles noch mal in Ruhe (Artikel) verinnerlichen.... Schau mal in meine PN kurz vor Jahresende... vorletzter Absatz... Das könnte so in die Richtung laufen ... können uns da weiter dazu per PN oder gern auch E-Mail austauschen.
Langsam wird, mir das alles zu komplex...

LG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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