07.11.2012, 12:00
Hallo zusammen,
nachdem ich mich jetzt schon Wochen durchs Netz gelesen habe und viele Infos über Diagnose und Therapie zu Borreliose zusammentragen konnte, habe ich zum Thema: Wann verschwindet die Wanderröte?, v.a. nach einer AB-Behandlung, und wenn sie nicht so recht verschwinden will, heißt das, die AB waren wohl nicht wirksam, kaum etwas gefunden.
Kurz meine Eckdaten: Zecke hat vermutlich Mitte Sept. (Wald-Wanderung) zugebissen (auf der Hüfte - also Fettgewebe- Richtung Rücken), erst am 22.9. merkte ich eine Rötung und Schwellung (Hosenbund saß genau drüber und hat noch extra gerieben, d.h. die Zecke war natürlich längst weg, und anfangs wurde auch gemutmaßt, dass es ein Spreißel oder ein andres Vieh gewesen sein könnte). Bin zur Ärztin, diese hat meine Frage, ob das ne Zecke sein könnte, gleich abgetan (OK, wie üblich :-( ). 10 Tage weiter beobachtet, dann bildete sich die Wanderröte raus und der Durchmesser der Rötung vergrößerte sich auch immer mehr, außerdem juckte es, also wieder zum Arzt. Diesmal hat sie meinen Verdacht bestätigt und mir gleich Doxy verordnet (das war am 8.10. , also so ca 3 Wochen nach dem Biss). Halt nur die von den meisten Ärzten propagierte "Normaldosis" von 200mg /Tag über 20 Tage. Erst danach begann ich mich im Netz zu belesen und erfuhr, dass man besser 400mg (oder bei etwas über 60kg wenigstens 300mg) über 4 Wochen geben sollte. Also wieder hingerückt zur Ärztin, aber auf Granit gebissen, mehr Doxy gibts nicht, wenn ich drauf bestehe, muß ich den Ärzt wechseln.
OK, also gut...gegoogelt, jemand gesucht, der auch auf der Liste der Borre-SHG hier in der Gegend steht und Termin dort bekommen, leider erst nach Wartezeit. Dieser hat mir dann nochmal 10 tage Doxy a 400mg verordnet.
D.h. ich habe jetzt 20 Tage Doxy a 200mg plus sofort anschließend 10 Tage Doxy a 400mg hinter mir.
Bin dann vor 2 Tagen, als die AB alle waren, nochmal zur Kontrolle.
Problem - auch nach Meinung des Arztes - ist, dass die Wanderröte nicht so recht verschwindet - ein Kreis von ca 6cm Durchmesser bleibt bestehen. Die 10 Tage Doxy a 400mg haben in punkto Wanderröte gar keinen Effekt gehabt. In der Mitte ein etwas dunklerer Kreis von 1,5-2cm d, und herum ein ganz blasser von ca 6cm d.
Dr Arzt meinte trotzdem, dass er die Doxy Behandlung jetzt stoppt, und ich erstmal mein Immunsystem wieder aufpäpple (tue ich schon die ganze ZEit fleißig mit gesunder Ernährung, diversen NEM usw., mir geht es auch halbwegs OK soweit, bis auf Schlappheit und dass ich abends oft friere wie ne Blöde). Dann wird in 2 Wochen ein Bluttest auf Antikörper gemacht (ich weiß der wird nicht viel besagen). Keine Ahnung was dann...
JEdenfalls, wie sind Eure Erfahrungen in punkto Abklingen der Röte? Ist das vielleicht normal, dass es auch mal paar Monate dauert, bis man nichts mehr sieht, zumal ich gehört habe, dass sich die Röte auf Fettgewebe hartnäckiger hält als an knochigen Stellen?
Ich weiß, dass Verschwinden der Wanderröte nicht heißt, dass die Borrelien weg sind. Aber wie ist der Umkehrschluß? Bedeutet Nichtverschwindenwollen auf jeden Fall, dass die Borrelien eben noch da sind? (zumal, was ich hier über Doxy gelesen habe, in punkto Begünstigung der Umwandlung dieser Mistdinger in zystische Form, v.a. wenn man erstmal nur niedrige Dosis genommen hat - stimmt mich nicht grad zuversichtlich).
Mit reichlich verunsicherten Grüßen
schnuppelchen
nachdem ich mich jetzt schon Wochen durchs Netz gelesen habe und viele Infos über Diagnose und Therapie zu Borreliose zusammentragen konnte, habe ich zum Thema: Wann verschwindet die Wanderröte?, v.a. nach einer AB-Behandlung, und wenn sie nicht so recht verschwinden will, heißt das, die AB waren wohl nicht wirksam, kaum etwas gefunden.
Kurz meine Eckdaten: Zecke hat vermutlich Mitte Sept. (Wald-Wanderung) zugebissen (auf der Hüfte - also Fettgewebe- Richtung Rücken), erst am 22.9. merkte ich eine Rötung und Schwellung (Hosenbund saß genau drüber und hat noch extra gerieben, d.h. die Zecke war natürlich längst weg, und anfangs wurde auch gemutmaßt, dass es ein Spreißel oder ein andres Vieh gewesen sein könnte). Bin zur Ärztin, diese hat meine Frage, ob das ne Zecke sein könnte, gleich abgetan (OK, wie üblich :-( ). 10 Tage weiter beobachtet, dann bildete sich die Wanderröte raus und der Durchmesser der Rötung vergrößerte sich auch immer mehr, außerdem juckte es, also wieder zum Arzt. Diesmal hat sie meinen Verdacht bestätigt und mir gleich Doxy verordnet (das war am 8.10. , also so ca 3 Wochen nach dem Biss). Halt nur die von den meisten Ärzten propagierte "Normaldosis" von 200mg /Tag über 20 Tage. Erst danach begann ich mich im Netz zu belesen und erfuhr, dass man besser 400mg (oder bei etwas über 60kg wenigstens 300mg) über 4 Wochen geben sollte. Also wieder hingerückt zur Ärztin, aber auf Granit gebissen, mehr Doxy gibts nicht, wenn ich drauf bestehe, muß ich den Ärzt wechseln.
OK, also gut...gegoogelt, jemand gesucht, der auch auf der Liste der Borre-SHG hier in der Gegend steht und Termin dort bekommen, leider erst nach Wartezeit. Dieser hat mir dann nochmal 10 tage Doxy a 400mg verordnet.
D.h. ich habe jetzt 20 Tage Doxy a 200mg plus sofort anschließend 10 Tage Doxy a 400mg hinter mir.
Bin dann vor 2 Tagen, als die AB alle waren, nochmal zur Kontrolle.
Problem - auch nach Meinung des Arztes - ist, dass die Wanderröte nicht so recht verschwindet - ein Kreis von ca 6cm Durchmesser bleibt bestehen. Die 10 Tage Doxy a 400mg haben in punkto Wanderröte gar keinen Effekt gehabt. In der Mitte ein etwas dunklerer Kreis von 1,5-2cm d, und herum ein ganz blasser von ca 6cm d.
Dr Arzt meinte trotzdem, dass er die Doxy Behandlung jetzt stoppt, und ich erstmal mein Immunsystem wieder aufpäpple (tue ich schon die ganze ZEit fleißig mit gesunder Ernährung, diversen NEM usw., mir geht es auch halbwegs OK soweit, bis auf Schlappheit und dass ich abends oft friere wie ne Blöde). Dann wird in 2 Wochen ein Bluttest auf Antikörper gemacht (ich weiß der wird nicht viel besagen). Keine Ahnung was dann...
JEdenfalls, wie sind Eure Erfahrungen in punkto Abklingen der Röte? Ist das vielleicht normal, dass es auch mal paar Monate dauert, bis man nichts mehr sieht, zumal ich gehört habe, dass sich die Röte auf Fettgewebe hartnäckiger hält als an knochigen Stellen?
Ich weiß, dass Verschwinden der Wanderröte nicht heißt, dass die Borrelien weg sind. Aber wie ist der Umkehrschluß? Bedeutet Nichtverschwindenwollen auf jeden Fall, dass die Borrelien eben noch da sind? (zumal, was ich hier über Doxy gelesen habe, in punkto Begünstigung der Umwandlung dieser Mistdinger in zystische Form, v.a. wenn man erstmal nur niedrige Dosis genommen hat - stimmt mich nicht grad zuversichtlich).
Mit reichlich verunsicherten Grüßen
schnuppelchen