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Nach AB....wie weiter
#1

Moin

Nun bin ich seit fast 3 Wochen mit der AB Therapie fertig ....und leider muss ich für mich feststellen das alle Schmerzen wieder da sind und schlimmer geworden sind .

Ich muss nun noch 4 Wochen bis zum nächsten Bluttest warten und dann sehen wir weiter .

Meine Fragen ....
Ist es normal das die Schmerzen so schnell wieder da sind ?
Was kann ich außer der HP Therapie ( Karde und Nosode ) noch unternehmen ?
Wer von euch hatte noch das Gefühl das die AB Therapie alles nur noch schlimmer gemacht hat?

Schwierig ......?????

Lg
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#2

Hallo Antje!
Das tut mir sehr leid, wie lange hast Du Antibiotika genommen?
Schau mal was ich unter "Minocyclin" geschrieben habe...
Sind die Co-Erreger auch abgeklärt? Dann wird die Behandlung auch schwieriger... Die Borrelien ziehen sich ja zurück bei Angriff durch AB in Gewebe etc. wo sie geschützt sind. Sobald die Luft wieder "rein" ist machen Sie wieder Party.
Hast Du auch zum Entgiften was genommen? Durch den Zerfall der Borrelien werden Toxine frei, durch die Entzündungen entstehen wieder vermehrt Schmerzen. So habe ich es zumindest verstanden...
Wie ging es Dir während der AB-Therapie?

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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#3

Hallo Antje,

seit wann bist du krank? Welche Schmerzen hast du wegen der Borreliose?

4 Wochen AB ist eine sehr kurze Zeit für eine chronische Borreliose.

Wegen der langen Teilungszeit der Borrelien (sie sollen sich 1-2 Mal alle 24 Std teilen), aber auch wegen der Persisterformen wie Zysten (zellwandfreie Formen-> ABs wie Tetrazykline und Makrolide greifen in der Regel die Zellwand an) und Biofilme (Kolonien von Bakterien, in die ABs in der Regel nicht eindringen könnnen-Ausnahme laut Eva Sapi: Tinidazole, Metronidazole und die pflanzliche Extrakte Samento und Banderol) sind in der Regel viel längere Behandlungszeiten erforderlich, um eine chronische Bo. zu heilen.

ABs wie Tetra. und Makro. greifen die Zellwand während der Teilung an. Wenn diese erst 1 Mal pro 24 Std stattfindet, dann dauert es viel länger als mit anderen schnell wachsenden Bakterien, um eine Bakterienbevölkerung zu eliminieren.

Nicht selten sind deshalb mehrere Monate dafür notwendig, für manche Patienten auch Jahre.

http://www.lymeborreliose.de/07therapie/...index.html

Die Persisterformen können dazu leider nur von wenigen ABs angegriffen werden (u.a.weil Zysten sich nicht teilen und weil Biofilme Borrelien vor dem Angriff von AB schützen).

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3132871/

Beinhaltet eine Antibiose nur ABs, die freie spirochetale Borrelien angreifen (also die üblichen ABs wie Tetra. und Makro.), dann werden eben nur diese Formen angegriffen, die Persisterformen aber bleiben und können nach Absetzen der ABs für ein erneutes Aufflammen der Symptome sorgen (Zysten können sich in einem für sie günstigeren Milieu-also z.B. Zustand ohne AB-wieder in spirochetalen Formen umwandeln).

http://www.dr-w-klemann.de/htmldocs/neui...ofilme.htm

http://www.dr-hopf-seidel.de/artikel-und-vortraege.html

Nachdem jahrelang Spezis Monotherapien mit Tetrazyklinen (z.B. Doxy) oder Bi-Therapien (Mino./Quensyl) verschrieben haben, die nicht oder möglicherweise nicht genug gegen Zysten und meist nicht gegen Biofilme wirken, geht der Trend seit der Veröffentlichung der Studie von Prof.Eva Sapi (selbst betroffen) in Richtung Kombitherapien mit ABs, die alle Formen angreifen: z.B. Tetra. oder Makro. (gegen frei spirochetale Formen) + Tinidazole oder Metronidazole (gegen Zysten und Biofilme) + evtl. Quensyl oder Artemisia annua zur Alkalisierung des Zellinneren (damit sollen ABs besser in der Zelle wirken, da Borrelien einen Säureschutzmantel aufbauen sollen) + evtl. Samento/Banderol (die wie Tini.und Metro. gegen alle Formen wirken).

Aber auch wenn eine Antibiose ABs beinhaltet, die gegen alle Borrelienformen wirken, dauert eine erfolgreiche Therapie im chr.Stadium immer mehrere Monate (selten weniger als 3-6) wegen der langen Teilungzeit. Offensichtlich können Zysten und Biofilme auch nicht so schnell verschwinden.

Was du nach der Antibiose unternehmen kannst: aufgrunde der Studienergebnisse von Eva Sapi ist das naheliegenste (weil die Wirkung in vitro nachgewiesen worden ist) mit Samento/Banderol weiter zu machen, bzw. falls finanziell möglich, mit dem Cowden Protokoll weiter zu machen (dank des Financial Help Programm von Nutramedix bezahlt der Patient "nur" 100 € pro Monat für 9 Monate statt 200.Danach muß der Patient allerdings den vollen Preis bezahlen).

http://www.townsendletter.com/July2010/sapi0710.html

Bzw. eine erneute Antibiose zu beginnen und evt. sie mit Samento/Banderol zu kombinieren, um eine bessere Wirkung auf Persisterformen zu erzielen.

Es gibt auch die Möglichkeit, AB gepulst einzunehmen, z.B. nach dem Schema 6 Wochen AB/2 Wochen Pause (siehe Erfolgsgeschichte von Lisyy)....oder wie im Fall von Claudia Lietha 5 Tage AB/2 Tage Pause.

Ich kann übrigens das Buch von Claudia Lietha nur wärmstens empfehlen, weil sie nach der Schilderung ihrer haarsträubenden Geschichte (16 Jahre lang schwer krank) ihre Therapieschritte sehr gut beschreibt (mehrere Monate ABs mit Komplementärtherapien wie proteolytische Enzyme zur Auflösung der Biofilme usw., dazu Frequenztherapie, im Anschluß Samento/Banderol...kurz zusammengefasst). Meiner Meinung nach eine sehr gute überlegte Therapie von insgesamt 2 Jahren (alle Angaben ohne Gewähr), die auch bei anderen Bo.Patienten durchaus funktionnieren könnte.

Zur Behandlungsdauer einer Bo.-Therapie: Prof.Eva Sapi empfahl mir, mit dem Cowden Protokoll solange zu therapieren, bis ich 100% symptomfrei sei, was bis zu 2 Jahre in Anspruch nehmen kann.

Zu den Schmerzen: unter AB (Amoxi. im Frühstadium, Mino/Quensyl im 2.Stadium) waren sie unerträglich stark (und durch keine Schmerzmittel zu lindern, auch nicht Oxycodon).

Eine Linderung habe ich erst durch Naturheilkunde erfahren (Zhang Therapie, später klassische Homöopathie, später Katzenkralle/Serrapeptase/Bromelain). Da die Schmerzen nach Absetzen von Bromelain zurückkehrt sind, nehme ich an, daß Bromelain bei mir stark antientzündlich gewirkt hat.In der Tat findet man bei PubMed viele Studien, die eine antientzündliche Wirkung nachweisen.

Bei leichten bis mittleren Schmerzen hilft Aspirin hochdosiert (1,5-2 g) ein wenig. Ich habe das Gefühl, daß Zystus-Tee die Spitzen auch dämpft.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: leonie tomate , Borri , CeeDee
#4

Hallo Antje,

tut mir sehr Leid für dich wie es bis jetzt gelaufen ist. Muss dazu aber auch sagen, dass 4 Wochen ABs in den seltensten Fällen eine chronische Borreliose nichtig machen.

Habe auch öfter gehört, dass die Borrelien durch eine zu niedrig und zu kurz dosierte AB- Therapie erst so richtig wach werden.

Ich weiss ja nicht was du für ABs bekamst.. Aber ich bin nun seit Oktober in Behandlung und kann dazu auch sagen, dass zumindest durch das Metronidazol wieder eine Menge alter Symptome aufkamen die dann auch nach Absetzen des ABs einige Zeit lang blieben.

Kurz gesagt ging es mir dann auch erstmal durch Antibiotika wieder schlechter als zuvor, aber deswegen ist es nicht falsch mit ABs zu behandeln. Alles was durch Antibiotika an Symptomen wieder aufkommt wäre meiner Meinung nach auch ohne diese früher oder später sowieso wieder ausgebrochen. Es kann lange Zeit gut gehen ohne, aber bei starkem Stress, einer Grippe usw kann plötzlich ganz unerwartet alles wieder da sein.

Was durch Antibiotika an Symptomen alles ins Rollen kommt, zeigt großteils einfach an, was da in Wahrheit eig noch alles im Körper los ist, auch wenn es im Moment nicht in Erscheinung tritt. Dann heisst es: Nicht aufgeben, sondern erst recht weitermachen. Auch wenn manchmal der Mut und die Hoffnung fehlen.

Ich an deiner Stelle würde jetzt auf jeden Fall noch weiter machen, du kannst aber auch mal schauen wie es sich ohne ABs weiterentwickelt. Oft legen sich diese krassen Symptome dann auch mit der Zeit. Bei meinem Spezi ist es aber so, dass er die Behandlung nach 4 Wochen nur beenden würde, wenn man nahezu symptomfrei ist.

Und Bluttests sind bei Borre in den meisten Fällen unaussagekräftig, darauf solltest du dich niemals verlassen, sondern auf dein Gefühl und deinen Körper hören. Hast du Symptome ohne Ende bringen dir auch keine erniedrigten Werte etwas.

Einen möglichen Mineral und Vitaminmangel solltest du auch abklären lassen. Manchmal schreiben wir etwas der Borre zu, was damit aber ausnahmsweise nichts zu tun hat. Die Symptome eines Vit D Mangels zb stimmen mit einigen der Borre überein. Und wer Borre hat leidet auch vermehrt an Vit D Mangel. Manchmal aber auch an anderen Mängeln, zb Magnesium und Eisen. Es ist halt alles ein totaler Kreislauf.

Gute Besserung

LG
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57
#5

Hallo und guten Morgen

Ihr habt mich falsch verstanden ...ich bin seit fast drei Wochen fertig mit dem AB

Krank bin ich seit einem Jahr ...und das Ich Borre habe weiß ich seit August ..

Schmerzen sind :::::: Füße ,Hände,Ellenbogen ,
Sehnen schwellen an mal hier mal dort .
Ich hatte 200mg Mino und Artemisia über sechs Wochen....
Co Infektionen habe ich Chlamydien Pneu und reaktivierter EBV



Ja ich entgifte und mache Darmaufbau...
Gestern erfuhr ich noch vom Endokrinologen das mit meinem Pyrilinks (knochenstoffwechsel)etwas nicht stimmt ...der ist wohl zu hoch

Vllt kommen ja daher die Schmerzen ....werde heute mal Frl. Wikepedia bemühen müssen
Vit. Und Mineralien ....alles gut kein Mangel
Danke für eure ausführlichen Antworten

Lg
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Thanks given by: urmel57
#6

Guten Morgen liebe Antje,

(02.04.2014, 05:32)Antje 1973 schrieb:  Krank bin ich seit einem Jahr ...und das Ich Borre habe weiß ich seit August ..

Dann hast du noch sehr gute Chancen, wieder gesund zu werden! Bleibe am Ball, lass nicht locker, bis du 100% beschwerdenfrei bist!!!

Zitat:Schmerzen sind :::::: Füße ,Hände,Ellenbogen ,
Sehnen schwellen an mal hier mal dort .

Sind diese Schmerzen deine einzigen Bo.Symptome?

Bei mir sind diese Schmerzen (Kopf, vor Allem Hinterkopf + Ellbögen + Knien+ Füsse, vor Allem Fußsohlen, Hände sind Gott sei Dank nicht betroffen, was mir Recht ist, da ich Klavier spiele) , die einzigen Symptome, die mich seit 5,5 Jahren nach den Antibiosen im Früh-bzw. 2.Stadium (siehe Krankheitsgeschichte im Profil) begleiten.

Da sie mal stärker mal leichter werden, auf übliche Schmerzmittel nicht ansprechen (von Aspirin über Ibu, Diclo, Paracetamol,Tilidin, Oxycodon, fast alles ohne Erfolg ausprobiert, daher helfe ich mir mit warmen Bädern für die Gelenke-schmerzende Füsse in einem Eimer mit heißen Wasser-Minzöl für den Kopf), mal ganz weg sind, nehme ich an, daß Borrelien dafür verantwortlich sind.

Zitat:Ich hatte 200mg Mino und Artemisia über sechs Wochen....

Minocycline wirkt nicht gegen Zysten und Biofilme, welche offensichtlich für die AB Resistenz im chronischen Stadium verantwortlich sind (sein könnten).

Lies mal die Studie von Sapi, die ist sehr aufschlussreich.

Die Zysten, die einer solchen Antibiose überleben (keine Zellwand, keine Teilung = kein Angriff möglich) können sich nach der Antibiose wieder in spirochetalen Formen umwandeln.

Diese können dann für ein erneutes Aufflammen der Entzündungen sorgen (laut Dr.Hopf-Seidel produziert das Immunsystem in Anwesenheit von Borrelien proentzündliche Zytokine wie TNF-alpha, welche Symptome wie Schmerzen hervorrufen.Mein TNF alpha war in der Tat 3 Monate nach dem Ausbruch der Krankheit ziemlich hoch).

Eine Antibiose muß AB/Wirkstoffe beinhalten, die gegen alle 3 Borrelienformen wirken:
*freie spirochetale Formen: Betalactame (Amoxicillin, Ceftriaxon), Tetrazykline (Minocycline, Doxycyline), Makrolide (Clarithromycine, Azythromycine)-> Merke: Betalactame wirken zwar bakterizid (sie töten Bakterien ab), wirken aber nicht intrazellulär.Dabei halten sich Borrelien gerne innerhalb von Zellen.Deswegen werden im Frühstadium vorwiegend intrazellulär wirksame ABs (Tetra., Makro., Tinidazol/Metronidazol) verschrieben.
-> Merke: Minocycline wirkt nicht nur intrazellulär, sondern auch im Liquor/Gehirn, weshalb er bei Neuroborreliose gerne verschrieben wird.
*Zysten: Tinidazol, Metronidazol (laut Sapi wirkt Tini. besser als Metro., wird dazu in der Regel besser vertragen und kann länger verschrieben werden.Tini. kann aber nur über internationale Apotheken bezogen werden), Samento/Banderol (beide von Nutramedix, leider sehr teuer)
*Biofilme,:Tinidazol, Metronidazole,Samento/Banderol

Immer mehr Spezis verschreiben deswegen jetzt Metro. oder Tini. manchmal auch Samento/Banderol mit den üblichen AB (oft Tetra. wie Mino und/oder Makro. wie Azi.), dauernd oder gepulst (Metro wird oft für 10 Tage/Monat verschrieben, Tini. auch dauernd mehrere Wochen).

Würde ich ABs wegen meiner chr.Bo einnehmen, würde ich Tini./Metro. zusätzlich zu einem Tetra.und/oder Makro. zumindest gepulst einnehmen und wenn möglich (vor Allem in den AB Phasen ohne Tini./Metro.) Samento/Banderol dazu.

Mir erscheint es sehr wichtig, Zysten und Biofilme ebenfalls anzugreifen.

Großer Vorteil von Tini: es wirkt bakterizid, tötet also freie spirochetale und zystische Formen ab.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bakterizid

Tetra. wirken nur bakteriostatisch, sprich hemmen das Wachstum der Bakterien und können nur "in Kombination mit der bakterientötenden Wirkung der Immunabwehr des Körpers" eine bakterielle Infektion bekämpfen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bakteriostatisch

Die Schwierigkeit bei der chr.Bo. besteht darin, daß die Immunabwehr so geschwächt ist, daß sie eben Borrelien nicht abtöten kann (weshalbb der Patient chronisch krank werde). Das erkennt man z.B. an erniedrigten CD 57 NK Zellen.

Das ist einer der Gründe, warum ich gegenüber Antibiose mit Tetra. oder Makro. allein sehr skeptisch bin.Ich sage nicht, daß diese AB keinen Nutzen in der Behandlung der chr.Bo. haben, aber sie reichen m.E. nicht aus, um eine chr.Bo. erfolgreich zu behandeln.

Einige Patienten hier berichteten vom "Durchbruch" in der Therapie nach dem Einsatz von Tini.oder Metro., die als Bakterizid, Zysten-und Biofilm "Knacker" einen erheblichen Vorteil bringen (siehe Erfolgsgeschichte von Anja, Phönix, Lissy).

Prof.Sapi ist davon überzeugt, daß das Cowden Protokoll auch zur Beschwerdenfreiheit führen kann ("Heilung", sprich 100% Eliminierung aller Spirochäten, ist leider immer unsicher, denn auch ohne Symptome können Borrelien im Körper vorhanden sein), allerdings können nach ihren Aussagen 2 Jahre Therapie dafür notwendig sein, was leider nicht allen Patienten finanziell möglich ist.

Was schlägt eigentlich dein Spezi als weitere Maßnahmen vor?

Zitat:Ja ich entgifte und mache Darmaufbau...

Sehr gut.Womit entgiftest du?

Zitat:Gestern erfuhr ich noch vom Endokrinologen das mit meinem Pyrilinks (knochenstoffwechsel)etwas nicht stimmt ...der ist wohl zu hoch

Mal schauen...die Symptome kommen nicht immer von einer aktiven Bo.Man kann allerdings auch Läuse und Flöhe haben (in meinem Fall Autoimmunerkrankungen und Bo.).

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#7

Nachtrag: Minocycline und Doxy. haben eine antientzündliche Wirkung:

The antibiotics doxycycline and minocycline inhibit inflammatory responses to the Lyme disease spirochete Borrelia burgdorferi

Andrea L. F. Bernardino, Deepak Kaushal, and Mario T. Philipp*

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3697124/

Das kann ein Grund für die Linderung oder sogar das Verschwinden der Symptome unter AB mit anschliessendem Rückfall nach Absetzen der AB sein.

Ich hatte unter Mino./Quensyl entsetzliche Herxs (extreme Verschlimmerung der Schmerzen + nächtliches Schwitzen, usw.), was aber an einer antibiotischen Wirkung (Absterben von Spirochäten-> vermehrte Produktion von entzündlichen Zytokine durch das Immunsystem) liegen kann. Eine Linderung der Schmerzen habe ich erst im 3.Monat der Antibiose gespürt.

Dagegen war ich unter Doxy hochdosiert (200 mg morgens-200 mg abends) so gut wie schmerzfrei (also komplett beschwerdenfrei). Aber wirklich nur solange ich das AB eingenommen habe (1 Woche). Sofort nach dem Absetzen waren die Schmerzen wieder da.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#8

Hallo Antje,

erstmal finde ich ziemlich schade, dass dir die Antibiotika nicht den gewünschten Direkterfolg gebracht haben. Möglicherweise macht dir da tatsächlich der EBV einen Strich durch die Rechnung oder eben auch sonstiges. (Leider bin ich auch EBV geplagt Sad)

Sich jetzt alleine auf Persistenz von Borrelioseereger festzulegen halte ich für nicht zielführend, dazu war deine Vorgeschichte nicht eindeutig genug, um das festzumachen.

Tatsächlich ist es so, dass Minocyclin auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, die dir wahrscheinlich zu Gute kamen.

Die Sache mit den Pyrilinks würde mich auch interessieren. Klar könnte Osteoporose auch Beschwerden machen und man sollte da echt schauen, dass man da dran bleibt.

@ sunflower, ich habe gerade den Eindruck, ich lese in jedem deiner Posts immer wieder das selbe, was die Aussage von Dr. Sapi auf die Anwendungsdauer der Nutramedixprodukte nun auch nicht allgemeingültiger macht. Sie ist doch nicht Päpstin Angel Confused und Garantien, dass man nach zwei Jahren (teurer Behandlung) auf jeden Fall beschwerdefrei wird, das gibt sie dir wohl auch nicht Huh Von daher kann man solche Aussagen ziemlich vergessen solange es keine Veröffentlichung dazu gibt. Ich sehe es nicht als zielführend, diesen Hinweise unreflektiert in jeden Thread einzubauen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Antje 1973 , irisbeate , leonie tomate , Filenada
#9

(02.04.2014, 09:02)urmel57 schrieb:  @ sunflower, ich habe gerade den Eindruck, ich lese in jedem deiner Posts immer wieder das selbe, was die Aussage von Dr. Sapi auf die Anwendungsdauer der Nutramedixprodukte nun auch nicht allgemeingültiger macht. Sie ist doch nicht Päpstin Angel Confused und Garantien, dass man nach zwei Jahren (teurer Behandlung) auf jeden Fall beschwerdefrei wird, das gibt sie dir wohl auch nicht Huh Von daher kann man solche Aussagen ziemlich vergessen solange es keine Veröffentlichung dazu gibt. Ich sehe es nicht als zielführend, diesen Hinweise unreflektiert in jeden Thread einzubauen.

Ich schreibe nur, was sie mir geschrieben hat. Was soll ich da groß reflektieren? Immerhin ist die in vitro Wirkung von Samento/Banderol nachgewiesen...was ja bei anderen naturheilkundlichen Wirkstoffen/Heilmethoden nicht der Fall ist.

Ich habe ja nie geschrieben, daß Cowden eine chr.Bo heilen kann und noch weniger daß es alle Bo. Patienten heilen kann.

Bitte lege mir nicht in den Mund, was ich NIE geschrieben habe!!!

Aber für mich ist dieser in vitro Nachweis, die Tatsache, daß Sapi mit Cowden wieder gesund (und somit arbeitsfähig damit geworden ist) worden ist und daß übliche Antibiosen nicht immer zum Ziel führen (für mich nicht vorübergehende Linderung der Symptome, sondern 100% dauerhafte Beschwerdenfreitheit!) Gründe genug, um Patienten hier auf diese Möglichkeit hinzuweisen.

Ich weise eben nur als mögiche Therapie nach erfolglosen Antibiosen hin (bzw. als mögliche Komplementärtherapie während Antibiosen oder in AB Pausen bei gepulsten Antibiosen) daraufhin, mehr nicht.

Ich weiß ganz genau (und Sapi auch!), daß es noch keine in vivo Beweise für die Wirksamkeit des Cowden Protokolls, was ich sehr bedauere. Ich kann aber auch nichts dafür, wenn niemand diese Langzeitstudien durchführt (der XXX (s. Forenregel) hat eine 9 Monate Beobachtungsstudie mit 40 Patienten veröffentlicht, damit wurden 2 Patienten beschwerdenfrei, die anderen erlebten eine Besserung der Beschwerden, was aber daran liegen könnte, daß die Behandlungsdauer zu kurz war.Der XXX (s. Forenregel) weist daraufhin, daß die Ergebnisse nach 12-18 Monaten Cowden viel besser seien).

Deswegen kann ich nur auf diese Therapie als Möglichkeit hinweisen, mehr nicht.

Nein, Sapi ist keine Päbstin, sondern eine großartige Forscherin, der wir chr.Patienten sehr viel zu verdanken haben, weil sie durch ihre Forschungen endlich Licht im diesem dunklen Tunnel bringt.

Ohne die Arbeit von Dr.MacDonald über Biofilme von Bb und ohne die Studienergebnisse von Sapi über den Einfluss von ABs und Samento/Banderol auf Persisterformen wüssten wir alle nicht, daß übliche ABs wie Tetra./Makro. eben nur eine begrenzte Wirkung auf Borrelien haben. Mit sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer der Hauptgründe für die geringe Erfolgsrate dieser Antibiosen.

Sie forscht übrigens über mehr als 50 Wirkstoffen, auch auf europäische Stämme (B. garinii, B. afelii), diese Forschung erfordert aber viel Zeit (und sehr viel Geld..ihr neues Mikroskop konnte sie nur dank großzügigen Spenden aus der ganzen Welt kaufen) und ich bin sicher, daß wir mit ihren Studienergebnisse weitere sehr wichtig Erkenntnisse über wirksame Wirkstoffe gegen Bo. gewinnen werden. Es wird leider einige Jahre dauern, bis alles veröffentlicht wird.

Claudia Lietha erwähnt übrigens in ihrem Buch, daß Serrapeptase laut Sapi gut gegen Biofilme wirkt. Etwas, was mich nach meinen eigenen Recherchen über proteolytische Enzyme nicht wundert:

http://www.symptome.ch/vbboard/borrelios...nzyme.html

Wenn meine Beiträge nicht nerven, Urmel, bitte lies sie einfach nicht mehr.Ich kann deine wiederholten negativen Kommentare diesbezüglich nicht mehr leiden...

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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#10

Tief durchatmen.
Zitat:Ich kann deine wiederholten negativen Kommentare diesbezüglich nicht mehr leiden...
"Frischlinge" könnten denken hier wird aber schnell "scharf geschossen". Nein, das Thema hat ebend seine FÜR und WIDER.
Zur Erklärung möchte ich das hier einfügen:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2388
@ ANTJE - etwas über Zeiträume
http://www.b-c-a.de/fileadmin/img/XXX (s. Forenregel) /BCALangzeitbehandlungAntibiotikaDontaStudie020309.pdf
Danke
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Thanks given by: Antje 1973 , leonie tomate , urmel57 , Sunflower


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