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Yersinien???
#11

[quote='Uli75' pid='54097' dateline='1406200350']
Angeblich ist das alles garnicht schlimm hat jeder in Deutschland und ENDE..


Ja, alles gar nicht schlimm, also nicht behandeln und feste weiter die Apotheken beglücken ...

Oolong

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: Sunflower
#12

(24.07.2014, 13:02)Oolong schrieb:  Ja, alles gar nicht schlimm, also nicht behandeln und feste weiter die Apotheken beglücken ...
Ja die lieben Infektionen, ein Stiefkind der Medizin ?

Zum Thema Arthritis mache ich mal einen neuen Thread auf, da mir da noch so ein paar Fragen im Kopf herumgeistern:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...4#pid54104

LG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by: Oolong , Sunflower
#13

Hallo,

bei mir wurden ebenfalls Yersinien nachgewiesen (parallel zu einer Arthritis) und labortechnisch Unterstrichen, das es sich auf Grund der Laborwerte um eine reaktive Yersinieninfektion handeln könnte, die bei klinischer Relevanz zu behandeln ist.

Kommentar in der Uniklinik, "sie haben ja vor knapp einem Jahr Antibiotika gegen die Borrelliose bekommen und da spielen die Yersinien auch keine Rolle mehr, weil die Antibiotika auch hiergegen gewirkt haben....Angry

Ich hab als Kind auch mal Antibiotika bekommen, trotzdem bin ich dann erkrankt.Tongue

LG Rosa

Ps.: Yersinien IgG Ak positiv YOP D
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Thanks given by: FreeNine
#14

Was mir allerdings solangsam zu denken gibt...mein eventueller Glücksgriff meine internistin ist auch Fachärztin für Borreliose. Die war die einzige die Borreliose wieder ins Spiel brachte....und jetzt kommen im Test die Yersinien diesen Test hat mein Orthopäde gemacht bzw. erwünscht....man möge mir jetzt verzeihen aber den Arztmarathon den ich bisher vollzogen habe der geht nicht weiter....ich höre hier von Test die negativ sind obwohl sie postiv sein sollten, von Laborergebnissen die definitiv falsch sind und von Laboren die Fehler machen usw. Dann von Tests die negativ sind im nächsten Labor postiv....jetzt mal Ehrlich Hand auf Herz....meldet euch mal bei mir wer von Euch negativ Elisa hatte und positiven LTT. Davon geht meine Ärztin nämlich aus...das ich Borre habe aber aufgrunde zu schneller Antibiose keine Antkörper bilden konnte....das war bei mir Anfang März....das heisst die Zecke müsste mich im Februar gebissen haben...oder so...ist das denn Möglich....
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Thanks given by:
#15

Hallo Uli,

vielleicht nochmal zu Deinem Verständnis, es gibt viele verschiedene Test (auch Suchtest´s - Elisa) auf dem Markt.

Der Elisa sagt im Prinzip aus, das etwas passiert ist (aber nicht wodurch) und der W-Blot dann das es tatsächlich durch Borreliose kommt.
http://flexikon.doccheck.com/de/ELISA

Wenn Borrelien durch schnelle Antibiotikatherapie im Blutkreislauf vernichtet werden kann die Bildung bestimmter Moleküle die im Elisa getestet werden fehlen auch eine Immunschwäche kann das auf Dauer verhindern. Das sagt aber keinesfalls aus, das alle Borrelien aus dem Körper veschwunden sind. Wenn man Beschwerden hat, dann haben diese sich im Körper bereits verbreitet und ev. im Gewebe festgesetzt.
Der W-Blot wird aber laut Empfehlungen nur getragen und durchgeführt, wenn der Elisa positiv ausgefallen ist.

Ich selber hatte nie einen LTT, war aber in der ersten Untersuchung im IgM positiv (Elisa und W-Blot) dann 8 Wochen nach der AB-Therapie im Elisa negativ und wieder 12 Wochen im Elisa im IgG leicht positiv und im Blot im IgM positiv und im IgG mit einer Bande positiv.
Die Banden waren jedes Mal anders, weil jeder Test andere Banden getestet hat und so kommt die ganze Verwirrung und es kann auch zu falsch negativen Ergebnissen kommen.

LG Rosa
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#16

Ich beziehe mich auf Deine Fragen zu Borreliose Tests.
http://www.shg-bergstrasse.de/html/Borre...tests.html
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Thanks given by:
#17

Hallo Uli75,
also du könntest ja ggf. Borrelien und Yersinien haben, d.h. deine Internistin und dein Orthopäde hätten recht.
Wie Oolong schreibt, ist es ebend schwer nachzuweisen, wer die Beschwerden/Symptome eigentlich verursacht.

Wichtig für eine Diagnose sind nicht nur deine Laborwerte sondern auch die klinischen Symptome. Die Laborwerte sollten letzendlich nicht die ausschlaggebende Rolle spielen, denn der Elisa und Westernblot zeigen nur an, ob dein Körper nach einer stattgefundenen Infektion Antikörper gebildet hat. (Diese Test sind nicht standardisiert und qualitativ ziemlich unterschiedlich. Es gibt in Deutschland über 25 verschiedene Testkits dazu. Das erklärt dann wieder die unterschiedlichen Ergebnisse.)
Diese Antikörpertests sagen aber nicht aus, ob du ggf. gerade mit einer aktiven Infektion kämpfst. Der LTT wäre so ein Nachweis für die Aktivität, aber auch der ist nicht 100%ig.

Und genau deshalb ist es wichtig, das deine Krankheitssymptome diesbezüglich vom Arzt mit beurteilt werden.
Leider gibt es da unterschiedliche Kriterien, wenn du bei einem Arzt landest, der sich nicht mit Borreliose auskennt, geht er nach den offiziellen Leitlinien, welche in den letzten 30 Jahren wohl kaum aktualisiert wurden und das Ergebnis ist meist, das nur ein positiver Blot (Bestätigungstest) inkl. einer Wanderröte zählt. Oder man ist bei einem Arzt in Behandlung, der sich mit Borreliose auskennt und immer über den aktuellen Stand in der Forschung z.B. bei der deutschen Borreliosegesellschaft informiert.

Zeig doch deiner FA für Borreliose auch deine Yersinien-Laborergebnisse des Orthopäden, die kennt sich damit bestimmt auch aus.

Was ist aber, wenn man die Zecke gar nicht bemerkt hast und schon vor länger Zeit infiziert wurde. Bzw. die Infektion erst nach Jahren ausbricht. Diese Beispiele gibt es alles.

Zu deiner Frage negativer Blot, positiver LTT.
Das kann ich dir über die Jahre bestätigen. Und in einem Labor positiv im nächsten Negativ auch das kenne ich. Aber wie hier im Forum schon geschrieben. Von der Sache her, kann man die Tests alle in die Tonne treten.
Der Nachteil ist, auf Grund der Leit(d)linien will dich auch fast keiner ohne positiven Blot mit Antibiotika behandeln, wenn es nötig ist.

Ist jetzt etwas lang geworden.
LG FreeNine

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Thanks given by: Filenada , johanna cochius , urmel57
#18

(25.07.2014, 08:07)Uli75 schrieb:  mein eventueller Glücksgriff meine internistin ist auch Fachärztin für Borreliose.

Da muß ich Dich enttäuschen, es gibt keinen "Facharzt für Borreliose". Leider. Daher nennen wir die Ärzte, die sich auf Borreliose (und Co-Infektionen) spezialisiert haben, "Spezi". Derjenige kann Allgemeinmediziner, Internist, Rheumatologe, Infektiologe, Immunologe, Neurologe oder sonstwas sein.
Warum diese Ärzte sich besonders mit Borreliose beschäftigt bzw. drauf spezialisiert haben, kann unterschiedliche Gründe haben - der eine ist selbst betroffen oder jemand aus seiner Familie, oder er hat irgendwann angefangen zu hinterfragen oder oder oder.
Infektiologie wird an deutschen Unis übrigens erst wieder seit Okt. 2003 gelehrt. Seit Herr Fleming das Penicillin entdeckt hatte und danach noch einige Antibiotika erfunden wurden, wurde es still in Sachen Forschung und leider auch in Sachen Lehrfach Infektiologie - schließlich gab's ja nun Behandlungsmöglichkeiten, womit ein tieferes Eindringen in die Materie als überflüssig gesehen wurde. Ein verdammt großer Irrtum!

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#19

Naja sie ist ein laut Borreliose Gesellschaft ist somit ein Spezi aber das kam erst später raus... eigentlich war ich wegen dem Magen bei ihr.... die sagte auch das mit LTT Test und das er auch nicht 100% ist etc.... also alles das was ihr mir hier erzählt hattet das hat sie schon vorher gesagt... also anscheinend hat die Dame den Plan... ich sagte ja ist Sie mein Schlüssel zur Diagnose bekommt sie einen riesen Blumenstrauß
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Thanks given by: urmel57 , FreeNine , Filenada , Extremcouching
#20

Zitat:meldet euch mal bei mir wer von Euch negativ Elisa hatte und positiven LTT.
Ich war negativ b.z.w. nur zwei Mal grenzwertig positiv ("das ist ja nichts") im Elisa und immer negativ im Blot, und das bei insgesamt 6 Untersuchungen durch verschiedene Labore. Die Antikörpertest taugen also auch nur begrenzt, obwohl von mancher Seite eine sehr hohe Nachweisquote angegeben wird. Aber im LTT war ich nach zweijähriger Ärzteodyssee endlich positiv. Und das zwei Mal im Abstand etwa eines halben Jahres.
LG
Claire

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Thanks given by: Uli75


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