[Orchidea]

Liebe Forenmitglieder,

ich nehme gerade (seit dem 11.7.) Doxy und Azi und habe noch immer mit Übelkeit nach der Einnahme zu kämpfen. Ich hatte den guten Tipp bekommen, Fettiges würde helfen - das stimmt auch bei mir.

Folge: Momentan esse ich zum Frühstück immer ein paar Chips dazu, weil z.B. so etwas wie ein Salamibrötchen nicht fettig genug ist und ich das Doxy dann gleich wieder ausspucken würde. Abends gucke ich immer, was möglichst Fettiges zu kochen. Nur auf Dauer ist das ja nun wahrlich ungesund und viel zu kalorienreich! (Und mich ekeln die Chips zum Frühstück langsam schon an ...)

Hat jemand vielleicht andere Tipps, die ihm bei AB-Übelkeit helfen?

Liebe Grüße
Orchidea

[Filenada]

Hat jemand vielleicht andere Tipps, die ihm bei AB-Übelkeit helfen?

Ich hab Omeprazol 20 mg genommen gehabt (mind. 2 Std. VOR den ABs und vor'm Essen).

[Christina]

Wir essen abends warm und ich hab es einfach zu der Mahlzeit genommen. Hinterher fein ruhen / fernsehen und dann schlafen gehen. Ich hatte fast gar keine Probleme mit der Übelkeit unter Doxy.

[Orchidea]

Danke, ihr beiden!

Das hatte ich noch ganz vergessen, zu erwähnen: Ich habe Pantoprazol verschrieben bekommen als Magenschutz - leider hilft es erstens kaum gegen die Übelkeit und zweitens habe ich längst nicht genug Tabletten bekommen, um das jedes Mal nehmen zu können ... Deswegen hatte ich die Hoffnung auf ergänzende Tipps! (Pantoprazol müsste ja so ähnlich wirken wie Omeprazol, nicht?)

Zu den Mahlzeiten nehme ich die ABs sowieso schon, das nützt leider nichts, vor allem eben morgens nichts. Abends geht es auch besser mit warmen Essen. Problematisch ist eher das Frühstück ...

[Christina]

Ahh, ich hatte nur abends die Doxy 200 nehmen müssen. Bei höherer Dosierung und somit auch zwingend morgens Tabletten bekommt man natürlich Probleme, das stimmt.

Wenn ich ein zu saures Gefühl im Magen bekommen habe, hab ich Rayobase eingenommen. Das hilft mir immer ganz gut.

[Sigrun45]

Ein guter Tipp meiner Ärztin sind Haferflocken. Einen Esslöffel davon - bei Bedarf auch mehr - kauen (ohne Wasser dazu), bis ein Brei entsteht und dann schlucken. Auch nichts hinterher trinken. Die Haferflocken scheinen den Magen auszukleiden, so dass die Schleimhaut nicht mehr so empfindlich reagiert.

Hat bei mir super geholfen, auch bei übersäuertem Magen.

LG
Sigrun

[Rosenfan]

Hallo,

hast Du es schon einmal mit Natron versucht? Natriumhydrogencarbonat.
Gibt es als Pulver oder auch als Tabletten.

Aber gegen ständige Übelkeit durch Medikamente habe ich MCP-Tropfen genommen, ist aber verschreibungspflichtig. Weitere Hinweise gibt es
HIER


Gruß - Rosenfan

[Orchidea]

Danke für eure Tipps!

Also Methoden zur Entsäuerung scheinen bei mir irgendwie nicht zu helfen - Natriumhydrogencarbonat nehme ich nämlich inzwischen 3 x täglich (Rosenfan, weißt du zufällig, ob man das so oft nehmen soll?), aber gegen die Blasenprobleme durch die Borrelien. Dagegen hilft es, aber die Spanne, in der es hilft, verkürzt sich immer mehr ... Auf die Übelkeit hat das aber irgendwie gar keine Auswirkung.
Neuerdings habe ich auch immer so einen brennenden Schmerz, wo der Magenpförtner sitzt - dagegen hilft das leider auch nicht wirklich ...

Ich versuche mal die Haferflocken - wenn das klappt, freut sich der Körper bestimmt mehr, als wenn er noch wieder ein neues Medikament bekommt ...

LG Orchidea

[leonie tomate]

Ich würde dir auch sehr empfehlen, es mit den guten alten Haferflocken zu versuchen.
Es gibt nach meiner Kenntnis auch prima Erfolge, wenn man sich aus den Haferflocken mit Wasser einen Brei kocht.
Man kann sie aber natürlich auch trocken kauen.

MCP ist leider keine Option mehr, weil es komplett vom Markt genommen wurde. Einen auch nur halbwegs adäquaten Ersatz gibt es derzeit nicht.

Die ganzen Massnahmen zur Entsäuerung (Pantoprazol, Natron etc.), bringen nur etwas, wenn die Übelkeit durch ein Zuviel an Magensäure ausgelöst wird.
Das war bei mir auch nie der Fall. Bei mir hat Doxy schlicht immer wie ein Brechmittel gewirkt.

Es half (bedingt) nur fettes Essen und Haferflocken.


Liebe Grüße

Leonie

[Marion]

Sind Infusionen ne Option? Bei meiner Tochter kamen die Doxy-Tabletten nach spätestens 10 Minuten "rückwärts", das hatte keinen Sinn. Egal, was sie versucht hat. Jetzt ist sie schon in der 5. Woche mit Infusionen, hat zwar langsam einen Ärzte-Koller, der Magen bleibt aber verschont und die Wirkung ist anscheinend auch stärker. Zur eigentlichen Frage hab ich allerdings keine Idee, da hilft wahrscheinlich nur ausprobieren...Alles Gute!!!