[edenael]

Hallo an alle....ich hab hier eine Frage, welche wahrscheinlich nicht alle interessieren dürfte, mich aber nun schon eine Weile bzw. immer wieder umtreibt...

Kurz zur Vorgeschichte: 2004 Zecke mit EM, 2011 Ausbruch diverser Symptome, welche Herz, Kopf und Allgemeinbefinden betrafen. Keine Seropsitive Testung, lediglich Anaplasmen LTT pos. Von bekanntem Borre Spezi über 1,5 Jahre mit hochdossiertem AB oral ziemlich erfolgreich behandelt, Restsymptome wie einschlafende Arme blieben bestehen. Ansonsten homöopathische, alternative Sachen ausprobiert und entgiftet.... Es geht mir fast wieder wie vor der Erkrankung!

Dann tatsächlich endlich schwanger geworden (ob das klug u verantwortungsvoll war, ist heute nicht mehr die Frage)

Schwangerschaft verlief sehr abwechslungsreich, aber ich könnte nicht sagen, daß es die Bo wieder besonders hervorgebracht hat.

Nun naht die Geburt und ich mache mir natürilch Sorgen, ob ich und vor allem das Kind das alles gut überstehen kann...

-Hat da vielleicht jemand Eigene Erfahrungen gemacht oder kann auf Studien, Texte oder sowas verweisen, da ich da im Netz kaum was finde???

- ist es sinnvoll die Plazenta oder das Nabelschnurblut irgendwo einzuschicken und testen zu lassen, ob da irgendwelche Erreger vorhanden sind, die da nicht sein sollten und wenn wo hin schicken?

Ich habe beim Gyn und im KH übrigens nie wegen meiner Bo Bescheid gegeben, da ich ja eh keine konkreten Nachweise hatte, um die ganze Sache nicht zu verkomplizieren...ihr wisst wie das ist...

Falls also jmd irgendwelche Erfahrungen oder Meinungen zu dem Thema hat...nur her damit!

Sonnige Grüße
edenael

[Vonnschestraum]

Hallo Edenael,

das freut mich für dich, dass es dir gut geht und du ein Kind erwartest!

Ich bin lange 2007/2008 mit Antibiotika behandelt wurden und bin 2010 schwanger geworden.
Die Schwangerschaft verlief komplikationslos, mein Sohn kam taggenau auf die Welt und er ist auch kerngesund. Die Geburt dauerte zwar viel zu lange und er hatte Anfangs ein paar Anpassungsstörungen, aber sonst war alles in Ordnung. Die ersten drei Jahre danach ging es mir super und jetzt kommt alles alles zurück an Symptomen.

Ich kann also nicht sagen, dass mir die Schwangerschaft geschadet hat, ganz im Gegenteil eigentlich.

Habe den Ärzten sowohl im Krankenhaus als auch alles anderen Ärzten von der Borreliose vorher erzählt, aber das fand keiner in Bezug auf die Geburt wirklich wichtig. Ob das so ist oder nicht sei in Frage gestellt.

Ich drücke dir die Daumen, dass deine Geburt ganz glücklich verläuft und du rin gesunderes und munteres Kind bekommst!

Alles Gute
Vonnsche

[samirah]

hallo,
ich habe auch vor 3 monaten mein 4. kind bekommen, meine borreliose ist 2012 ausgebrochen, und mit homeopatie und entgiten usw. klinghardt ging es mir wieder einiges besser, dann in der schwangerschaft fühlte ich mich beinahe wie total gesund und vergass meine krankheit fast, dann die geburt, ging alles gut und problemlos, aber meine befürchtung, dass es nach der ss wieder los geht mit borre hat sich leider bestätigt, es hat sich ca. 2-3 wochen nach der geburt wieder langsam angefangen zu stegern und nun warte ich bis ich abgestillt habe und dann beginne ich wieder mit der therapie, daeinem ja die ärzte eh nicht glauben, dass man mit borre eine schlimme krankheit hat, bringt es wohl auch nichts die nabelschnur auf irgendwas zu testen..... denke ich mal...... wenn dann würde ich höchstens chinesologisch testen... aber eben..... hoffe bei dir bleibt es ganz aus und wünsche dir viel glück für die geburt!!!!

[Betty]

Hallo edenael

ich weiß nicht ob ich dir damit helfen

ich war zum Zeitpunkt meiner 2 Geburten schon an Borreliose erkrankt aber unbehandelt.
(weil kein Arzt den pos. Borreliose Antikörpertest als Erkrankung sondern als "gute Antikörper" schönredete)
hatte damals schon sehr viele Symtome, die in der Schwangerschaft aber nicht mehr oder weniger Problem machten.
Geburt von meinen Sohn dauerte sehr lange, aber alles in allen ging alles gut, hab ihn 6 Monate gestillt.
Meine Tochter war eine spontangeburt, gestillt hab ich sie 9 Monate.

Hatt nach den geburten zwar immer wieder "baby Depressionen" aber nicht mehr wie andere Mütter
und ich hatte keine Symtomverschlimmerungen.
Hatte eigentlich immer so ein gutes Jahr nach der Geburt "schonfrist" von meinen Erregern.

ich hoff es hilft dir etwas, kann dir als persönlichen tip nur mitgeben: verlass dich auf deine Muttergefühle,und versuch die sorgen zurseite zustellen, du weißt ja bescheid, verrücktmachen das dies oder das sein kan bringt einen nicht weiter.

Freu dich einfach auf den Neuen Erdenbürger, genisse die Zeit er "Rest" Schwangerschaft, und viel Glück für die Geburt.

LG

[Ehemaliges Mitglied]

Hallo Edenael,

"Lasst uns ein Apfelbäumchen pflanzen!"
"Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen." Überlegungen am Reformationstag zu einem Luther zugeschriebenen Wort.

Glückwunsch, da passieren Dinge zwischen Erde und Himmel, da haben wir keinen echten Einfluss drauf. Aber in der Regel richtet es die Natur so, dass es für den neuen Erdenbürger gut ausgeht. Ich kenne nicht alle Zeilen von dem Link den ich Dir einstellen werde, es ist also etwas heikel für mich.
Doch das Thema ist nicht neu hier, und es gab noch keine wirklichen Probleme, die mir bekannt geworden sind. Ich blicke für Deinen "Zuwachs" positiv in die Zukunft.
http://onlyme-aktion.org/informieren-2/l...nd-kinder/

Ich habe beim Gyn und im KH übrigens nie wegen meiner Bo Bescheid gegeben, da ich ja eh keine konkreten Nachweise hatte, um die ganze Sache nicht zu verkomplizieren...ihr wisst wie das ist...

Das würde ich nachholen, manchmal ist die Reaktion doch eine ANDERE als ???
Oder veranlaßt den Dr. da intensiver mal zu schauen, wir sind hier Laien, wenn auch mit viel Erfahrung und sicher auch Wissen. Aber Ärzte, können da manchmal auf Ihr Netzwerk bauen.
@ ALLE
Die SUCHE hier im Forum ist nicht einfach:
Nehmen Sie eine Suchmaschine X, in diesem Fall EINGABE:

Schwangerschaft Borreliose onlyme

Alles Gute

[Niki]

Hallo Edenael,

schön zu hören, dass es dir so gut geht. Das ist allein ist doch schon mal ein gutes Zeichen und lässt hoffen, dass du vielleicht sogar die Borreliose komplett überstanden hast.

Gerade bei chronischen Patienten ist eine Übertragung auf das Kind eher selten.
Wenn bis jetzt alles gut verlaufen ist, sind das schon mal die besten Voraussetzungen.

Ich habe ja meinen Sohn mit einer chronischen Borreliose bekommen. Die Schwangerschaft war zwar eine Katastrophe, aber mein Sohn ist gesund. Ich habe ihn übrigens nicht testen lassen, weil das keinen Sinn hat. Es ist z.B. eine Übertragung der Antikörper möglich, ohne dass sich das Kind selbst infiziert.
Ich habe immer drauf Acht gegeben, ob er eventuell Symptome entwickelt, aber da war nie was. Aus anderem Grund ist er dann mal mit 18 Jahren getestet worden und er war dann auch negativ. Also insgesamt kann man dann bei ihm sagen, dass er definitiv nichts von mir abbekommen hat.

Und meiner Meinung nach ist das Risiko für das Kind, sich beim Spielen in der Natur zu infizieren wesentlich höher als von einer chronischen Mutter.

Wünsch euch allen alles erdenklich Gute, vor allem aber eine "sanfte" Geburt.

LG Niki

PS ....halt uns bitte auf dem Laufenden.

[Sunflower]

Hi Edenael,

- ist es sinnvoll die Plazenta oder das Nabelschnurblut irgendwo einzuschicken und testen zu lassen, ob da irgendwelche Erreger vorhanden sind, die da nicht sein sollten und wenn wo hin schicken?

Diese Frage würde ich einem Laborarzt vom IMD Berlin fragen. Wenn das Labor keine Auskunft an Laien gibt, dann würde ich den Hausarzt/Frauenarzt darum bitten, es zu tun.

Mein Tipp hat nicht wirklich mit Bo zu tun: ich empfehle dir, dich auf Streptokokken B (vaginalen Abstrich) vor der Geburt untersuchen zu lassen (beim Frauenarzt). Bei einem positiven Befund, soll man das den Ärzten im KH am Tag der Geburt sagen (Kopie des Befundes mitnehmen), dann bekommt man vor der Geburt eine Infusion mit Antibiotika, die das Risiko einer Übertragung der Keime auf das Kind quasi auf Null reduziert. Die Tochter einer Freundin hat sich bei der Geburt infiziert und war anschließend 2 Wochen auf der Intensivstation. Leider gehört dieser Test nicht zum Katalog der gesetzlichen KK, was ich sehr schade finde, denn diese einfache Maßnahme kann großes Leid ersparen.

http://www.t-online.de/eltern/schwangers...baby-.html

Sehr wichtig: beim positiven Befund keine orale AB vor der Geburt einnehmen! Denn dies kann die Keime in der Vagina nicht bis zur Geburt eliminieren und kann sogar-wie in meinem Fall- die Zahl der Keime erhöhen! Eine Infusion mit AB am Tag der Geburt genügt vollkommen, um das Baby zu schützen. In diesem Fall ist eine vaginale Entbindung sicher.

Ansonsten: ALLES GUTE!!!

[Rosa45]

Hallo,

es macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Was soll denn damit erreicht werden, ausser noch mehr testerei?

Was Sinn macht und ich mir an Deiner Stelle ernsthaft überlegen würde, die Plazenta einlagern zu lassen (falls Dein Kiind irgendwann mal eine schwere Krankheit bekommt), denn bessere und verträglichere Grundlagen für Stammzellen gibt es nicht. Wir haben leider erst zu spät von dieser Möglichkeit erfahren.

LG Rosa

[edenael]

Hallo zusammen und ein verspätetes Dankeschön an alle!

Leider konnte ich nicht mehr antworten und auch nichts mehr in die Wege leiten, da ich am 24.08. 10 Tage zu früh entbunden habe...hatte einen Fruchtblasenriss am 22.08 nachts und dann wurde irgendwann eingeleitet... aber die Geburt verlief absolut komplikationslos und ging recht fix...ich war zufrieden!
Vor allem das Kind wirkt gesund und macht einen rundherum zufriedenen Eindruck...leider klappt das mit dem Stillen nicht und ich werde Ende diese Woche wohl schon die Versorgung mit Muttermilch einstellen müssen, aber auch das ist OK so...mittlerweile...

Jetzt bleibt abzuwarten wie es sich bei mir entwickelt...hab derzeit mit verstärkten eingeschlafenen Körperregionen zu kämpen Finger, der ganze Arm, Füße(Zehen), Hüfte und nach der Geburt hatte ich 5 Tage lang ein taubes Bein...aber die Ärzte meinten daß es das oft nach der Geburt gibt und an den Hormonen liegen kan...mal sehn ;-) Achja und unerklärliche Thoraxschmerzen welche Attackenartig auftreten und nach spätestens einer halben Stunde wieder verschminden...morgen ist noch Orthopädentermin, hoffe daß ich ein MRT für die Wirbelsäule bekomme...
Liebe Grüße
edenael

[urmel57]

Hallo edenael,

erstmal herzlichen Glückwunsch und vor allem viel Gesundheit für den/die Kleine und natürlich auch für dich

Viele liebe Grüße Urmel