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08.09.2014, 13:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.2014, 13:02 von
Luddi.)
Es gibt eine Klinik in Bayern, die zur Zeit von unzähligen Australiern überrannt wird. Normalerweise bietet die Klinik Hyperthermie als Krebstherapie an, aber auch gegen Borreliose. Ich habe heute morgen dort angerufen. Man teilte mir am Telefon mit, dass fast alle Patienten bisher komplett geheilt wurde. Der Körper wird einen ganzen Tag auf 42 Grad erhitzt (unter Narkose). Der Höhepunkt wird gegen Mittag erreicht. Die Borrelien sollen ab 41,5 absterben. Man benötigt zwei Therapien à 3200 €. Mit stationärem Aufenthalt über 12 Tage käme die Behandlung auf 10000 € für Deutsche. Die Sekretärin konnte mir nicht sagen, ob diese Methode auch bei Co-Infektionen hilft. Was denkt Ihr über diese Methode?
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Was soll die Klinik auch anderes sagen? Nein, es hilft nicht allen? Dann kommt doch keiner mehr.
Und für 12 Tage 10.000 Euro - ich glaube, ich spinne.
Außerdem frage ich mich, warum die Australier nach Bayern fahren, bei denen ist es doch heiß genug. Zumindest im Landesinnern.
Gruß - Rosenfan
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Klingt interessant, Hitze hat bestimmt einen Effekt auf die Borrelien. Ich kann mir gut vorstellen, dass Hyperthermie den Borrelien anständig einheizt. Aber hat die Klinik gesagt, wie lange sie ihre Patienten im Nachgang der Therapie beobachtet hat? Also fühlten sich die Patienten auch sechs, zwölf, 24 Monate nach der Therapie noch symptomfrei?
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08.09.2014, 14:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.2014, 14:29 von
Rosa45.)
Hallo Luddi,
hast Du Dir mal das Klima in Australien angeschaut? Da dürfte es in vielen Gebieten entsprechend der täglichen Aussentemperaturen überhaupt keine Borreliose geben, wenn Borrelien ab 41,5 Grad sterben sollen....
Warum sollten Australier ausgerechnet ins kalte Deutschland kommen um hier eine Wärmetherapie zu machen und rein von der Körpertemperatur her ist das ebenfalls kritisch zu sehen!
LG Rosa
Übrigens wird das bei Krebspatienten in Kombination mit Chemo- oder Strahlentherapie auch an anderen Kliniken durchgeführt. Hier wird es allerdings die Kombination machen, was den Erfolg verbessern soll.
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Hi...hi...das, Warum sollten Australier ausgerechnet ins kalte Deutschland kommen um hier eine Wärmetherapie zu machen und rein von der Körpertemperatur her ist das ebenfalls kritisch zu sehen! ...
Ist eigentlich schon ein schlagendes Argument - aber Not macht erfinderisch. Dies und so manch anderes,wurde schon hier und vielerorts durchgehechelt,vorwärts- wie rückwärts. Außer selbstbeschäftigung kommt da meist nichts mehr raus und trotzdem herrscht bei vielen eine Art von Erkenntniss-welche auch sehr geschickt unterbreitet wird-als wann die Menschheit irgendwo stehen geblieben wäre. Tse...tse...tse...- anfang -
... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Hallo Luddi,
Ich habe auch schon mal mit der Klinik telefoniert, nach meiner Erfahrung mit Hyperthermie in einer anderen Klinik.
Ich würde mich die Kombi nicht trauen aus Narkose und so hohem Fieber, aber das liegt an meiner nicht sehr guten Erfahrung...
Ansonsten finde ich den Ansatz gut, auch wenn es eine " Rosskur" ist in meinen Augen.
Über die Kosten kann man sich streiten, es ist natürlich lukrativ bei so vielen verzweifelten Menschen...
Wenn ich wüsste das ich es überlebe und es mir nachhaltig hilft, würde ich noch viel mehr Geld bezahlen, woher nehmen ist nochmal ne andere Sache :-)
Was mich wundert mit Autralien : Dort wird Borreliose als Standard etwa 2 Jahre therapiert, scheint dann auch nicht zu reichen, wenn Hyperthermie noch benötigt wird !?
LG Jo
Liebe Grüße Jo
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Das ist doch ein guter Ansatz. Mein Immunsysten hat verlernt Fieber zu entwickeln.
Ich kann mich nur als Kind an Fieber erinnern.
Da sterben ziemlich viele Erreger wie Ebstein Bar, Varizella , Borrelien und und.
Ob alle sterben ist fragwürdig. Aber ich glaube schon,dass man da lange ruhe hat.
Danach noch eine Plasma- Apherese und man hat viel für das Wirtschaftswachstum in Bayern getan.
Grüße Philipp