[Helleri]

Hi Luddi,

genau ich weiß nicht ob es in dem Zyklus geklappt hat mit dem Baby. Aber evtl. gibt es dafür auch eine Lösung. Danke! Werde morgen auf jeden Fall Rücksprache halten mit dem Spezi.

[Helleri]

So hatte heute in der Praxis angerufen. Mein Spezi war nicht vor Ort, aber die Sprechstundenhilfe hat alles notiert und wollte mit ihm Rücksprache halten. ich soll Montag noch einmal anrufen.

Ich bin gespannt. Montag ist der Zeckenstich dann schon fünf Tage her. Ich höre zurzeit die Flöhe husten und horch total in mich hinein. Also eine große Veränderung merke ich noch nicht - mal hier ein Ziepen und da ein Zipperlein. Aber das heißt ja noch nichts.

Die Einstichstelle sieht auch recht unauffällig aus. Keine Wanderröte zu entdecken. Sieht halt zurzeit wie ein "Mückenstich" aus und juckt auch seit heute Morgen ein wenig.

Ich bin echt auf Montag gespannt.

[kuno59]

Wenn sie kleiner war als eine Nymphe, war´s eine Larve.
Die kann noch keine Borrelien tragen, weil sie außer an Dir noch nie gesaugt hat.

Also keine Panik.

[Filenada]

Wenn sie kleiner war als eine Nymphe, war´s eine Larve.
Die kann noch keine Borrelien tragen, weil sie außer an Dir noch nie gesaugt hat.

Also keine Panik.

In falscher Sicherheit wiegen ist genauso schlecht wie in Panik verfallen...

Dr. Hopf-Seidel schreibt in ihrem Buch (S. 46): "So sind z. B. die Borrelien nach nur wenigen Tagen bereits in der Hämolymphe, dem Zeckenblut, nachweisbar ebenso wie im Zentralganglion, dem Nervensystem der Zecke, sowie in den Speicheldrüsen (von wo aus Borrelien beim Stich auch übertragen werden können) und auch den Eierstöcken der Zecken. 1 - 3 Prozent der später gelegten Zeckeneier sind deshalb bereits mit Borrelien infiziert." ... aus denen dann die Larven schlüpfen.

Und Dr. Hans Horst schreibt in seinem Buch (S. 37): "Auch die abgelegten Eier können mit Viren, Spirochäten und Babesien infiziert sein. Man spricht in solchen Fällen von einer transovarialen oder vertikalen Infektion..."

[ticks for free]

Die Zecke war ganz klein. Ich würde sagen noch kleiner als eine Nymphe.

Hallo Helleri,

ich schließe mich den anderen an: Grund zur Panik besteht bestimmt nicht - aber wachsam sein. :)
Eine Nymphe ist seeehr winzig - nicht größer als der Punkt am Ende des Satzes. Also kaum zu erkennen mit bloßem Auge.

[Helleri]

Hi!

Ach ich seid alle immer so lieb. Ich bin so dankbar für dieses Forum. Ihr hab mir schon so manches Leid erträglicher gemacht, weil ich mich hier verstanden und ernst genommen fühle. Danke euch allen! :-)

Nun ich will keine Flöhe husten hören, aber mein rechter Lymphknoten tut seit heute wieder weh und scheint dicker zu sein. Darüber hinaus war mir gerade beim Essen etwas schummerig. Kann auch am ganzen Stress liegen. Schlägt mir doch sehr auf die Psyche. Nun dann muss ich mich mit der Nymphe doch berichtigen, dann war es wohl doch eine. Sie war megawinzig, aber schon hellbraun.

Ich werde Montag mal schauen, was der Spezi sagt und ihr von meinem Lymphknoten usw. berichten.

Verunsichert werde ich nur dadurch, dass ich nicht weiß was für ein AB ich nehmen soll, wenn es mit dem Baby nun geklappt hat. Amocicilin vertrage ich schlecht und hab auch gelesen, dass es nicht so gut und wirksam sein soll wie Doxy. Am liebsten ware mir nun eine mind. Vier wöchige Einnahme von 400 Gramm doxy. Dann würde es mir auch von der psyche besser gehen.

LG helleri :-)

[anfang]

....Hallo Helleri,

ich schließe mich den anderen an: Grund zur Panik besteht bestimmt nicht ...<--hi...hi..-hab ich geklaut...

Mach in aller ruhe einer Schritt nach den anderen-setz ein Fuss vor den anderen.Selbst ein Hochleistungssportlerkönnte durch seine sportlichen Fähigkeiten da nix ändern-die Gesundheit hat ihre eigenen Regeln.
Gegenüber neulingen-die das Wort..Borreliose...nichtmal kannten,hast du den Vorteil,die für Neulinge aufkeimende Panik durch dein Wissen besser begegnen zu können,das mußt dir immer vor Augen halten. - anfang -

[Helleri]

Hi anfang,

sorry ich steh auf dem Schlauch. ;-) Ich kann nur von chronischer lang bestehender Borreliose sprechen, aber hab wenig Ahnung von akuten Erkrankungsphasen. Ich kann meine Sorge nicht abstellen. Mein Bekannter hatte kürzlich eine Wanderröte und jede dritte Zecke ist verseucht. Bei meinem Glück hab ich eine erwischt und seh es nicht sofort, da sich kein kringel bei mir bildet.

Ich wünsche euch einen schönen abend. :-)

[kuno59]

Dr. Hopf-Seidel schreibt in ihrem Buch (S. 46): "... 1 - 3 Prozent der später gelegten Zeckeneier sind deshalb bereits mit Borrelien infiziert." ... aus denen dann die Larven schlüpfen.

Und Dr. Hans Horst schreibt in seinem Buch (S. 37): "Auch die abgelegten Eier können mit Viren, Spirochäten und Babesien infiziert sein. Man spricht in solchen Fällen von einer transovarialen oder vertikalen Infektion..."

Da habe ich doch arge Zweifel. Hat man da Zeckeneier labortechnisch analysiert oder ist das nur eine Vermutung?

Wie auch immer, ein Larvenstich dürfte so ziemlich die unwahrscheinlichste Infektionsart sein.

[urmel57]

Ihr Lieben, da ich momentan in allem rumwühle und ein blaues Wunder nach dem anderen erlebe, was so alles erzählt wird und zwar aus allen möglichen illustren Mündern und Federn, bin ich auf diesen Link gestoßen:

http://www.plosone.org/article/info%3Ado...#abstract0

Man hat sich in Schweden wohl die Mühe gemacht Zecken in allen Stadien auf Borrelien zu untersuchen. Lediglich in Larven wurde man wohl nicht fündig auf Borrelien. Ansonsten habe ich keine Primärliteratur gefunden, die einen originären Larvenbefall belegen würde.

Larven, die allerdings an infizierten Nagern gesaugt haben, sind dann schon infiziert, von daher wäre das obige Ergebniss zu hinterfragen, wie und wann denn die Larven untersucht wurden VOR oder NACH der Blutmahlzeit.

Ein Untersuchung NACH der Blutmahlzeit am infizierten Wirt macht dann keinen Sinn, diese Ergebnisse als Beleg für infizierte Larven zu nehmen, weil diese erst nach der Häutung erneut saugt, dann ist das aber bereits eine Nymphe.

Liebe Grüße Urmel