(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2014, 12:08 von anfang.)
Was CD57 angeht-da taucht bei mir nur weit hinten kleines Wissen auf.Je nach einschätzung und erfahrung des Arztes wird er sehr unterschiedlich interpretiert.Grob gesagt-gibt es Tendencen das,wenn die Werte sich auf unter 40 zu bewegen,sagt dies aus,das Handlungsbedarf zur momentanen Therapie angesagt ist-deine angesetztegepulste Th. ist wohl ein Versuch,dem ich auch nicht abgeneigt wäre.Zu meiner Zeit hatte ich dann 55infusionen mit Ceftriaxon u.u.u. angesetzt,die ich wegen Chlostridien ab der 55zigsten dann absetzen mußte. - anfang -
... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
ja, ich musste ja leider unterbrechen... Wellvone nahm ich 3 Wochen, bei Kosten von ca. 600 € auch nicht länger zu realisieren.
Ich frage mich eben nur warum die Werte so gesunken sind, auch trotz Therapieunterbrechungen. Das empfinde ich als unlogisch... Das heißt ja ohne Therapie waren sie zumindest besser.
Fr. Dr. H.S. sagt ja, Werte von 20-60 sind normal bei B. Unter 20 spricht es für eine schwere Krankheitsausprägung.
Hier auch ganz gut erklärt:
Meine Sorge ist jetzt, dass wir mit 3x Metro nur 500mg pro Woche zu wenig draufhauen. Aber mehr trau ich mich im Moment nicht, meine Ängste sind dies bzgl. zu groß geworden. Und mein Spezi hat auch bedenken.
Warum ist das alles nur so verdammt schwer, diese Therapie ?
Liebe Grüße Jo
OnLyme-Aktion.org
Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2014, 19:20 von Luddi.)
in den Burrascano Leitlinien ab Seite 37. Dort steht, dass chronische und hartnäckige Verläufe mit mindestens 4 Monaten behandelt werden müssen. Und ein Spezi aus dem Südwesten hat mir persönlich 5 Monate gesagt. Die Begründung war, dass das Blut sich alle 4 Monate komplett erneuert. Ich habe es für 5 Monat verordnet bekommen und meine Spezi in Berlin macht das mit.
Macht mit bei:www.onlyme-aktion.org
Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!
Ergänzung zu meinem Beitrag # 59 im Thread " Hyperthermie bei Borreliose " .
Bei einem unerwartet langen Gespräch mit einem bekannten Labormediziner habe ich viel neues und interessantes erfahren dürfen.
Evtl. kann ich nächstes Jahr bei einer Studie mitmachen in der es um die Auflösung der Biofilme geht.
Heparin soll die Neubildung der Biofilme verhindern. Für die Auflösung der Fibrinbeläge wird derzeit noch Lumbrokinase vom Regenwurm verwendet. Da soll ein Ersatz gefunden werden.
Ansonsten meinte er das bei mir noch einiges an Diagnostik fehlt.
Er wird mir noch das einzig gute Labor für die Testung des Bornavirus nennen. Ruft viele Neurologische und auch Psychiatrische Symptome hervor.
Zudem Bartonellen, Rickettsien und Systemische Autoimmunerkrankungen.
Er kennt meinen Spezi gut und wird mit ihr telefonieren, auch einen anderen Arzt den beide kennen möchte er hinzu ziehen.
Das ich oft so heftig auf Therapien reagiere, könnte er sich vorstellen das es am Immunsystem liegt und nicht alleine an der Herxheimer Reaktion.
Ich habe das Gefühl es tut sich wieder etwas, das Gespräch war wie ein Geschenk. Leider konnte ich nicht viel mitschreiben und habe so viel schon wieder vergessen bzw. kann es nicht wieder geben. Wann hat man schon mal die Chance mit einem Forscher, der die Fühler weltweit ausstreckt, länger zu reden ...
LG Jo
Liebe Grüße Jo
OnLyme-Aktion.org
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(21.10.2014, 15:56)Filenada schrieb: Die CD 57+/NK-Zellen können bei allen bakteriellen und viralen Infektionen erniedrigt sein; ist also KEIN "typischer Borreliosewert".
Sorry, wenn ich diesen alten Thread jetzt ausgrabe, aber welche Belege hast du für obige Aussage? Meines Wissens wurde das nie systematisch untersucht, wäre aber äußerst interessant.
Konkrete Belege sind mir auch nicht bekannt - außer, dass die CD57 bei mir auch erniedrigt sind, wobei bei mir eher der EBV im Vordergrund steht - Nix genaues weiß man nicht.
Die CD57 stiegen jedoch nach Antibiose an - zeitgleich der Borrelien-LTT ab - Borrelioseantikörper habe ich nie aufzuweisen gehabt, dafür aber Yersinienantikörper.
Jetzt ist der CD57 immer noch unter Grenzwert und der LTT negativ und der Rest deutet alles auf EBV.
Da steht man da, als armer Tor und ist so klug als wie zuvor.
Ich persönlich denke schon, dass man den Wert bedingt heranziehen kann - aber er wird sich ohne weitere Studien nicht etablieren lassen.....
Die Frage ist dann auch, warum sollen die CD57 so eine Alleinstellungsmerkmal nur bei Borrelien haben?
Letztlich sind mir da nur Meinungen von Spezis bekannt, die aber widersprüchlich sind. Berghoff meint ja, dass CD57 häufig bei Borreliose erniedrigt seien, selten aber bei den Koinfektionen. Nicht zuletzt muss man auch den Normbereich hinterfragen. Ich hab den Wert vor Jahren mal im Wald-und-Wiesen-Labor testen lassen. Die gaben einen Referenzbereich von 18 - 544, basierend auf eigenen Untersuchungen, an. Es muss also auch Gesunde geben, die einen niedrigen Wert haben. Noch dazu dürfte der Wert bestimmt um 50% im Tagesverlauf schwanken, zumindest ist das bei den Leukos so.
Ich schaue eigentlich auch mehr auf das Verhältnis CD56 zu CD57. Normalerweise sind 30-60% der NK-Zellen CD57 positiv. So wäre für mich ein Ergebnis von bspw. CD56 100 zu CD57 50 durchaus nicht unbedingt auffällig, während CD57 50 und CD56 400 (wie bei meiner letzten Untersuchung) auf jeden Fall auffällig sind.
