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Venlafaxin abgesetzt kein Unterschied spürbar.
#1

wegen andauernder Magenschmerzen und Erbrechen, was sich kürzlich als Magengeschwür entpuppte konnte ich keine Medikamente einnehmen. Darunter auch das o.g. Antidepressiva. Von 300 mg sozusagen auf null runtergefahren, mehr oder minder freiwillig.. Drei -vier Tage hatte ich vermehrtes Schwindelgefühl mit Kopfblitzen die ich mal als Absetzungserscheinung deute. Jetzt gehts mir besser als mit den AD.Schwindelgefühle sind endlich weg und die Lust auf Sex ist wieder da.

Kopfkratz. Ich frag mich ob ich überhaubt Depressionen habe, da ich keinen Unterschied im Antrieb u.ä. merke. Fühle mich bis auf die Schmerzen ok. Keineswegs richtig gut, aber ganz ok.
Ist die Tatsache, dass AD außer unangenehmen Nebenwirkungen keine Hauptwirkung zeigen evtl. ein Hinweis darauf, dass gar keine Depression vorliegt ?

Wer hat solche oder ähliche Erfahrungen gemacht?

Carlinsche

Hüte Dich,
alles zu begehren, was Du siehst;
alles zu glauben, was Du hörst;
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alles zu tun, was Du kannst.
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Thanks given by: urmel57
#2

Zitat:Ist die Tatsache, dass AD außer unangenehmen Nebenwirkungen keine Hauptwirkung zeigen evtl. ein Hinweis darauf, dass gar keine Depression vorliegt ?

Nö, so einfach ist es leider nicht. Blush
Was jetzt nicht heißen soll, dass du eine Depression hast. Das kann ich schlicht nicht beurteilen.
Aber auf jeden Fall ist es ein Zeichen, dass Venlafaxin für dich das falsche Medikament war, sofern du es denn lange genug eingenommen hast.
Denn der antidepressive Effekt, setzt erst nach den ersten 3-4 Wochen ein...aber das ist dir sicher bekannt.

Liebe Grüße

Leonie

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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: carlinsche , Extremcouching , urmel57
#3

Hallo carlinsche,

kannst du bitte kurz zusammenfassen, was der Grund war, daß du Venlafl. genommen hast, ich meine psychische Beschwerden wie Unruhe, Panik usw. oder Schmerzen/Brennschmerzen, und wie lange du Venl. genommen hast?

Beste Grüße, Oolong

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by:
#4

(27.10.2014, 20:21)Oolong schrieb:  Hallo carlinsche,
kannst du bitte kurz zusammenfassen, ...........

Beste Grüße, Oolong


Hallo Oolong,
danke für dein Interesse. Ich bekomme seit ca 1. Jahr Antidepressiva... Amitriptylin, Cymbalta, Citalopram zuerst wegen der Schmerzen, was nicht half. Später höher dosiert weil ich Depressionen haben soll. Zuletzt Venlafaxin von Februar bis vor vier Wochen.Alles ohne Wirkung.

Hab keine Panik , Angszustände oder ähnliches nur ziemliche Unruhe, weils Geld einfach zu wenig ist. 70 Prozent des Gehaltes , das bedeutet bei mir 500 € ! weniger als vorher, ich lebe alleine. Und mich nervt das ewige Kranksein und schlappsein und dass es nicht vorwärtsgeht mit mir.

Traurigkeit kenne ich und Liebeskummer und so was alles.Das verbinde ich mit Depressionen. Aber nicht dieses Plattfischgefühl! Obwohl ich Lust hab Bäume auszureissen, schaff ich kaum Grashalme. Male, telefoniere und schreibe im liegen weil ich wegen der Schmerzen nur kurz sitzen kann. Also an Antrieb fehlts mir nicht . Einfach nur an Kraft und Schmerzfreiheit.

Marschiere 1x in der Woche in die Bibliothek 1x Maltherapie und 1x Psychotherapie. Treffe Freunde , gehe einkaufen, lerne Gitarre und Klavierspielen, mache Handarbeiten und den Haushalt und Spaziergänge. Auch alleine, wenn keiner mitmacht. Ich find mich nicht antriebsarm, allerdings unkonzentriert und schnell erschöpft und mittlerweile ziemlich greizt, wenn man mir weißmachen möchte ich hätte Depressionen.

HWS-,Rücken- und Rippenschmerzen
Brennschmerz (Sonnenbrandgefühl) mittlerweile überall außer an den Füssen.

Grüße vom Carlinsche

Hüte Dich,
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#5

Ich schreibe dir ne PN. Oolong

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als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: carlinsche , Extremcouching
#6

Hallo Ihr Lieben,

ich habe eine kurze Frage zu Venlafaxin:
ich soll es 3 Monate lang in einer Dosierung von 150 mg/Tag einnehmen, beginnend mit 37,5 mg, dann jede Woche um 37,5 mg aufdosierend.

Nun habe ich heute die erste Dosis von 37,5 mg genommen. Nach einer halben Stunde wurde mir speiübel und zittrig, und ca. 50 Minuten später habe ich erbrochen.
Ich hatte auch mal einen zweimaligen Versuch mit Duloxetin, da mußte ich erst nach ca. 4 Stunden erbrechen.

Kann es sein, daß Venlafaxin so schnell wirkt? Ich habe es übrigens in nicht retardierter Form erhalten.


Liebe Grüße,
IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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#7

Hallo Carlinsche,

schreib Dir auch PN.
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#8

Hallo zusammen!

Das ist zwar ein älterer Tread, trage aber trotzdem mal dazu bei.

Ich bekomme seit drei Tagen Duloxetin.
Mir ist bekannt, dass es seine Zeit braucht um zu wirken, aber mir geht es so schlecht dass ich mich frage ob ich es durchhalten sollte bis dahin. Das Problem ist ohne geht es mir auch schlecht nur anders.

Jetzt habe ich hier einmal gelesen, dass es gar keinen Unterschied gebracht hat.
Wie erging es den Anderen Nutzern.
Hat jemand positive Erfahrungen damit?

Gruß
Musa
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#9

Selbst keine Erfahrungen, aber
2005
http://www.arznei-telegramm.de/html/2005...47_01.html

2009
https://www.kvwl.de/arzt/verordnung/arzn...tin_wa.pdf
[/quote]
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#10

(21.02.2017, 11:27)Musabella schrieb:  Hallo zusammen!

Das ist zwar ein älterer Tread, trage aber trotzdem mal dazu bei.

Ich bekomme seit drei Tagen Duloxetin.
Mir ist bekannt, dass es seine Zeit braucht um zu wirken, aber mir geht es so schlecht dass ich mich frage ob ich es durchhalten sollte bis dahin. Das Problem ist ohne geht es mir auch schlecht nur anders.

Jetzt habe ich hier einmal gelesen, dass es gar keinen Unterschied gebracht hat.
Wie erging es den Anderen Nutzern.
Hat jemand positive Erfahrungen damit?

Gruß
Musa

es löst das Problem nicht den Psychopharmaka, Schmerzmittel, Blutdrucksenker, etc, wirken nicht auf Bakterien nur Antibiotika machen das.

sofort absetzten das Teufelszeug .
https://de.wikipedia.org/wiki/Duloxetin

Zitat von wikipedia:

Zitat:Behördliche Zulassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Yentreve[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 11. August 2004 erteilte die Europäische Kommission dem Unternehmen Eli Lilly Nederland B.V. eine Genehmigung für das Inverkehrbringen von Yentreve in der gesamten Europäischen Union. Entgegen den Erwartungen der Partner (Eli Lilly und Boehringer Ingelheim) verlief der Umsatz von Yentreve enttäuschend, woraufhin sich Boehringer Ingelheim aus der gemeinsamen Kooperation mit Lilly im Bereich Belastungsinkontinenz verabschiedete.[6]

Zitat:Im Januar 2005 wurde in den USA der Zulassungsantrag für Yentreve hingegen zurückgezogen, da die FDA schwere Sicherheitsbedenken hatte. In den US-Studien kam es zu einer deutlich erhöhten Anzahl von Suizidversuchen, die FDA sprach sogar von einem doppelt so hohen Risiko im Vergleich zur Normalbevölkerung.[7] Bereits zuvor kam es immer wieder zu Suiziden in Duloxetin-Studien, darunter der besonders tragische Fall der gesunden Probandin Tracy Johnson, die sich in einem Forschungslabor von Eli Lilly mit einem Schal erhängte. Johnson war kurz zuvor von Duloxetin auf Placebo umgestellt worden, als Grund wurde daher ein akutes Entzugssyndrom vermutet.[8] Sowohl Eli Lilly als auch die FDA wurden für ihre damalige Beschwichtigungspolitik heftig kritisiert.[9]

Zitat:Cymbalta/Xeristar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Dezember 2004 bekamen auch Cymbalta und Xeristar eine EU-weite Zulassung, anfangs nur zur Behandlung von depressiven Episoden. Bereits 2005 wurde die Indikation um die Behandlung von Schmerzen bei diabetischer Polyneuropathie bei Erwachsenen erweitert. 2008 kam die Behandlung der generalisierten Angststörung dazu und 2009 schließlich die Erweiterung zur Behandlung depressiver Erkrankungen (Major Depression). Einzig beim Versuch, auch Fibromyalgie den Indikationen hinzuzufügen, scheiterte die Firma 2008. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA hatte Bedenken, dass die Wirksamkeit von Cymbalta/Xeristar bei der Behandlung der Fibromyalgie nicht hinreichend nachgewiesen worden war.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.


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