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Schmerzen - Schmerzmittel - Antibiotika - Lebensgefahr - und Ratlosigkeit
#21

Hallo liebe Oolong,

auch von mir gute Besserungswünsche! Zwar kenne ich dich nicht, doch ich weiß, wie grausam der Klinikalltag für Patienten sein kann:

Zitat:Hauptsächlich will ich darauf aufmerksam machen, daß ein Krankenhaus offensichtlich eine marktwirtschaftlich geführte Einrichtung ist und nicht der Eid des Hippokrates im Vordergrund steht, sondern minimierter Aufwand bei der Behandlung.


Nach meiner persönlichen Erfahrung betrifft dies vor allem die Großbetriebe... Beispiel: Dort, wo ich herkomme, hat die Uniklinik bei der Cochlea Implantation 2008 ganze Arbeit gegen die Gesundung geleistet. Ich musste regelrecht um Schmerzmittel betteln, das Personal war (bis auf wenige Ausnahmen) kurz angebunden und eher unfreundlich. Absprachen bei der Reimplantation (wegen Arztfehler) wurden nicht eingehalten. Das betrifft u. a. die Betreuung auf Privatpatienten-Niveau, die vonseiten des KH als "Entschädigung" für die erste misslungene OP versprochen wurde. Erfolgte natürlich nicht. Oder als ich vor Schmerzen fast wahnsinnig wurde, weil die gelegte Verweilkanüle schief lag und an der Venenwand scheuerte. Irgendwann erbarmte sich ein Pfleger, erkannte den Grund, bog sie zurecht und dann gings wieder. Allein in Freiburg hatte ich bisher gute Erfahrungen mit der Uniklinik (zumindest im HNO-Bereich bei der 3. Cochlea-Implantation).

Doch nicht nur bei mir oder dir, auch bei anderen Patienten häufen sich negative Erfahrungen. Im Forum - hierzu muss ich noch recherchieren Blush - gibt es sicher weitere Kontraberichte zu Hospitalhäusern. Man wird oftmals wirklich wie "Schlachtvieh" im KH behandelt: Mit AB und / oder diversen Medis vollgepumpt, die man nicht immer braucht. Oder im Gegenteil, man bekommt notwendige Medis nicht, wird achtlos gelagert und bei der Visite gibt’s eine Fleischbeschau á la Kühltheke im Supermarkt. Und:

Zitat:Wie anders ist es zu erklären, daß z.B. bei bettlägerigen Patienten hier im KKH jetzt die gesamte Thrombosevorsorge weggelassen wird.

Meine Mutter ist auch entsetzt… Sie schilderte mir, wie es damals zu ihrer Krankenschwesterzeit noch war. Vor 20, 30 Jahren wurden die Patienten oft mehrere Wochen dabehalten, mit deutlich mehr Fürsorge & Menschlichkeit. Und heute? Da wird alles durchgeschleust, bei der letzten CI-OP war ich nur 4 Tage im KH. Früher undenkbar, es wären mind. 3 Wochen gewesen.

Damit will ich letztendlich sagen: Du bist nicht allein, Oolong! Und dich gleich fragen: Was hältst du – einschließlich aller Forumsmitglieder – von einer Petition gegen diese unwürdige Behandlung? Brächte das was oder wäre es aussichtslos, weil...?

Zitat:Am Abend vor der Entlassung wurde mir ein 12-er Fentanylpflaster auf die Schulter geklebt
[…]
Was das ist, habe ich nun zu Hause gegoogelt. Es ist das schwächste Morphinpflaster. Ich habe jetzt eine ganze Packung da und auch einen Beipackzettel.

Dann müssen deine Schmerzen wirklich extrem sein. Auf Schmerzgipfeln reichen bei mir 200mg Tramadol… Interessant finde ich, dass stärkere Opioide nicht unbedingt besser wirken müssen als die schwächeren. Z. B. 50mg Tilidin (Potenz = 0,2) erzielen bei mir nicht dieselbe schmerzstillende Wirkung wie 100mg Tramadol. Bei der Einstufung orientiert man sich an Morphin mit einem Referenzwert von 1, wo Tramadol eine analgetische Potenz von 0,1 hat. D. h. es weist per definitionem eine schmerzlindernde Wirkung auf, die einem Zehntel von Morphin entspricht. Oder anders formuliert: 100mg Tramadol entsprechen 10mg Morphin bzw. 0,08mg Fentanyl (Potenz = 120). Ich hoffe sehr, dass du die Pflaster nicht allzu lange brauchen wirst und es dir bald besser geht! Icon_xmas4_advent4

Zitat:die Ursache des starken Blutverlustes ist weiter unklar
[…]
der große Absturz in der letzten Novemberwoche fällt mit der Einnahme von 1000 mg Tinidazol zusammen. Dazu wie schon geschrieben Ibu 600 und Novaminsulfon 500

Ich würde fast eher auf das Ibu tippen als auf das Tinidazol… Wenn du 600g Ibu eigeworfen hast, könnte es sein, dass ein bereits vorhandenes, aber noch frisches Weichteilhämatom dann erst wirklich geblutet hat. Vielleicht ist Gewebe bei dir gerissen, wie es anscheinend bei Borreliose & Co. öfter mal auftritt. Warum das so sein sollte, weiß ich nicht genau… Evtl. Verätzung durch die (zu Lebzeiten) ausgeschütteten Bakterientoxine? Oder könnte es Typ-I-Agranulozytose (s. u.) sein?

Wo es bei mir losging, hatte ich auch massive Einblutungen im Gewebe ums linke Knie rum (natürlich mal wieder ohne klare Ursache). Und die Orthopädie tippte damals im Oktober 2014 bei dem Knieproblem auf Meniskusschäden und verordnete mir Clexane-Spritzen und Paracetamol (beides ebenfalls blutverdünnend). Sehr vielversprechend... Dodgy

Zitat:so einfach drauflos habe ich das alles nicht genommen, da ging eine schlimme Zeit voraus mit wahnsinnigen Schmerzen und einem schweren Krankheitsgefühl.

Vielleicht – es ist nur so eine Idee – hat das Novaminsulfon eine seltene Reaktion bei dir ausgelöst, die sogenannte Typ-I-Agranulozytose? Weil du vorher schon ein „Krankheitsgefühl“ hattest: Änderte sich mit der Einnahme aller drei Medis kurz danach dein Zustand noch einmal, z. B. in Richtung Fieber o. Ä.? Wenn diese Typ-I-Agranulozytose vorliegt und mit blutverdünnenden Mitteln draufgehauen wird, kann das nicht gutgehen, vermute ich.

Lass dich nicht unterkriegen - schon gar nicht von non-complianten Ärzten!
Léon
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#22

Oolong, ich habs nicht gelesenBlush
Ich habe vor Jahren Weihrauch genommen, es hat mir zumindest nicht geschadet. Es soll auch bei Morbus Crohn helfen.

Gruß Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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Thanks given by: Oolong
#23

@ anfang
Anders als bei dir ist mein Blutverlust nicht von mir bemerkt worden.
Das Absinken des Hb nach Blutverlust erfolgt zeitverzögert. Das macht es so unklar.

Boscari-Tip ist auch bei mir von Dr. Hopf-Seidel, ist eben nicht gerade preiswert, wenn man es sinnvoll lange nehmen will und jetzt kommt erstmal ne Rechnung für LTT.

@Leon
Danke für deine Zeilen, habe gerade alles aufmerksam gelesen.
Zu den Zuständen im Krankenhaus:
Es ist so, wie du schreibst. In meiner Schilderung habe ich manches weggelassen, z.B. fast ständig falsche Medikamente im Becherchen, zu viel, zu wenig, nicht für mich, zur falschen Zeit ... Aber wehe, man fragt zurück. Immerhin war ich so hellwach, das alles zu bemerken und nicht einfach einzuwerfen.
Eine Petition - ich habe erstmal den Zufriedenheitsfragebogen negativ ausgefüllt und werde, wenn es mir besser geht, an die Klinikleitung schreiben, mehr Einsatz ist bei mir nicht drin, ich bin irgendwie aus meiner Lebensspur geraten und muß mich erstmal selbst wiederfinden.
Meine Tochter hat miterlebt, als das Rettungsauto kam und war abends im Krankenhaus, nachdem ich ihr gesimst hatte, daß man auf der Station nichts von Blutkonserven weiß, die ich kriegen soll.
Die beiden Rettungssanitäter frühmorgens waren der Meinung "psychisch, Streß von Weihnachten, bleibt zu Hause". Wegen des Notstandes bei Rettungsärzten haben hier die Rettungssanitäter mehr Entscheidungsspielraum bekommen, wo ich mich frage, ob das der richtige Weg war.
Dann im KKH Diagnose Hb 4,7, lebensbedrohlich, nach Einsatz meiner Tochter kam endlich eine Ärztin zu mir und Aufklärung, wenn ich dem Spenderblut nicht zustimme, kann es das Ende sein, da es weiter bluten kann.

Auch meine Tochter hat an diesem Tag umfangreich dazugelernt.

Und ich habe gemerkt, welch dünnes Eis das Leben sein kann.

Im Gegensatz zu Tramadol und anderen Opioiden vertrage ich das Fentanyl, aber ich will es so kurz wie möglich nehmen.

Wie urmel schrieb, muß mindestens 1 l Blut in relativ kurzer Zeit verloren gegangen sein, da kommen eingentlich nur Magen und Darm in Betracht, keine Weichteileinblutung. Der Magen war im KKH in Ordnung (Spiegelung) und ob nach 4 Wochen noch was im Darm zu sehen sein wird (Kolo. nächste Woche), weiß ich nicht. Über den Jahreswechsel war die Endoskop. Abt. geschlossen, da wäre der richtige Zeitpunkt gewesen.

Die ganze Entwicklung der letzten Monate auseinanderzudividieren, ist nicht möglich, da kam viel zusammen und es ging langsam und stetig schlechter, bis ich in der letzten Novemberwoche mit dem Tini extrem schwach wurde und alles "psychisch" war, nach Weihnachten dann der Kollaps. Aber wie gesagt, das Puzzle läßt sich nicht mehr auflösen.

Liebe Grüße, Oolong.

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: urmel57 , ticks for free , Sunflower , Waldgeist
#24

Also, den Rettungssanis würde ich im Nachhinein noch einen reinwürgen - sprich eine Beschwerde verfassen.

Zitat:Die beiden Rettungssanitäter frühmorgens waren der Meinung "psychisch, Streß von Weihnachten, bleibt zu Hause".

Es steht denen überhaupt nicht zu, eine Diagnose (und dazu noch eine falsche) zu stellen. Und woher wissen diese Bubis, welchen und ob Du überhaupt Stress an Weihnachten hattest
.
Und wenn ich dann das Wort: *alles psychisch* höre, packt mich die kalte Wut.

Gruß - Rosenfan

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Thanks given by: Oolong , Nala , Sunflower , Greif
#25

Ich schreib da noch was, muß aber erstmal im Alltag Fuß fassen.
Es geht ja darum, daß man hier die Ärzte entlasten will, indem die Rettungssanitäter mehr Kompetenz zugesprochen bekommen. Was da rauskommt, habe ich erlebt. LG Oolong

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
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Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: Rosenfan
#26

Liebe Oolong, auch ich hoffe, dass die Medis anschlagen und es Dir bald wieder besser geht. Ich denke, Deine Frage nach der Höhe des Blutverlusts hat Urmel bestimmt richtig beantwortet. Ich habe mal nach einem verfuschten Kaiserschnitt 1 1/2 l Blut innerhalb weniger Std. verloren und hatte dann einen HB von 5,1. Gehe davon aus, dass mein HB vorher ok war, da ja in der Schwangerschaft Blutwerte regelmäßig kontrolliert werden. Bei mir floss das Blut zusammen mit dem Wundwasser nur so raus über die Drainage, ist die Frage, wie und wo bei Dir ein so hoher Blutverlust unbemerkt entstehen konnte. Nur über den Darm ?
Wie weit hat sich Dein HB-Wert denn erholt nach Transfusion und Eisentabletten ?
Alles Gute Nala

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert. Aldous Huxley

Mitglied der Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Oolong
#27

Danke Nala, ja, wo ging das Blut hin, es beunruhigt mich, aber richtig sagen kann es niemand.

Der Hb steigt, ich hatte im alten Jahr 1 l Blutkonserve und Anfang des neuen Jahres Eiseninfu, wöchentliche Kontrolle. Das Speichereisen ist vollständig leer, das baut sich auch nur langsam wieder auf.

Es könnte sein, daß durch Pantoprazol, tgl. 40 mg wegen Thoraxmagen, der Eisenspiegel schon niedrig war und durch Tinidazol und hochdosiertes Ibuprofen eine gatrointestinale Blutung war unbemerkt. Der Hb sinkt nicht sofort nach Blutverlust ab, das kann also auch etwas gedauert haben. Ist nun schwer nachzuvollziehen.

LG Oolong

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Thanks given by:
#28

(13.01.2015, 18:20)Oolong schrieb:  Das Speichereisen ist vollständig leer, das baut sich auch nur langsam wieder auf.

Stimmt nicht Oolong! Die Eisenspeicher (ca. 1000 mg) kann man mit 4-5 Infusionen mit je 200 mg Eisen (als Saccharose wie in Fermed, nicht Ferrlecit!!!) innerhalb 2-3 Wochen (1 Infus. mit je 200 mg Eisen alle 2-3 Tage) auffuellen!

Lies mal das:

http://www.coaching-for-health.net/eurof...medici.pdf

Zum Vergleich: um 1000 mg Eisen mit Ferrlecit Infus. zuzufuehren, muesste man 1000/62,5 = 16 Infusionen verabreichen!

Mir ist es ein Raetsel, warum die Haematologen immer noch Ferrlecit verabreichen...Rolleyes

Falls es am Preis liegen sollte: 6 x 5 ml Ferrlecit 62,5 mg Ampullen kosten 30 €. 16 Infusionen also 80 €. 5 x 5 ml FerMed 100 mg Ampullen kosten 74 €. 5 Infusionen mit je 200 mg (je 2 Ampullen) also 150 €. Deswegen? Andererseits spart man durch die geringere Menge an Infusionen die Arztkosten (15 € pro Infus)...1 Packung Ferrlecit belastet natuerlich das Budget weniger a 2 Packungen Fermed...Rolleyes

Helicobacter pylori hast du nicht?

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: Filenada
#29

@Rosenfan

Zitat:Und wenn ich dann das Wort: *alles psychisch* höre, packt mich die kalte Wut

Du hast meine volle Zustimmung! Es kann, aber muss längst nicht alles psychisch sein! Und schon gar nicht sollte man das leichtfertig darauf schieben. Abklärung kommt m. E. immer vor dem Urteil. Und weil Oolong reale körperliche Schmerzen hatte, ist die Logik: Erst medizinisch untersuchen und wenn absolut nichts zu finden ist nach Ultraschall, Magen- und Darmspiegelung, Blut- und Hormoncheck usw., erst dann sollte man auf der psychischen Ebene weitersuchen.

Nicht viel anders wäre es, wenn jemand über grundlose Traurigkeit, depressive Gedanken usw. berichten würde. Auch hier gleich zum Psychologen zu rennen, halte ich für verkehrt. Ich finde es selbst hier sinnvoll, zuerst zum Psychiater oder Neurologen zu gehen und das Blut analysieren zu lassen. Wenn alle organischen Ursachen (Hormonwerte, Schilddrüse, Hirntumor) ausgeschlossen wurden, dann erst (!) kann man relativ sicher von psychischen Beschwerden ausgehen. Und das sage ich als Psychologie-Student Wink

Ich vermute, die Sanitäter haben so reagiert, weil es an Weihnachten wohl sehr oft verkommt, dass jemand wirklich psychisch zusammenklappt o. Ä. Obwohl, nobody knows, wie viele durch diese "Macht der Gewohnheit"-Schiene schon dran glauben mussten... Undecided


@Oolong

Zitat:Wie urmel schrieb, muß mindestens 1 l Blut in relativ kurzer Zeit verloren gegangen sein, da kommen eingentlich nur Magen und Darm in Betracht, keine Weichteileinblutung.

In deinem Profil hast du "Female" angegeben... Könnte es auch was bei der Gebärmutter oder den Eierstöcken sein?

Zitat:Im Gegensatz zu Tramadol und anderen Opioiden vertrage ich das Fentanyl, aber ich will es so kurz wie möglich nehmen.

Die Wirkung ist meistens nicht allein von Dosis und Substanz abhängig, sondern auch von den Hilfsstoffen, der Applikationsform, der Tageszeit, dem Akutzustand und, was weiß ich, nicht noch alles. Vielleicht verträgst du Pflaster besser? Oder es liegt tatsächlich am Fentanyl selbst?

Fazit: Oolong - du hast richtig gehandelt! Hättest du nicht darauf bestanden, von den "vorurteilsbehafteten" Rettungssanitätern mitgenommen zu werden - dann könntest du im schlimmsten Fall nicht mehr von diesem Desaster berichten! Lass dich auch in Zukunft von nichts und niemandem abwimmeln bei so etwas! Icon_2thumbs

VG Léon
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Thanks given by: urmel57 , hanni , Sunflower , Oolong , johanna cochius , Greif
#30

Hallo Leon,

danke für deine Mitteilungen, die mich bestätigen und aufbauen.

Ich denke, die Psyche mischt sich sehr schnell mit ein, wenn es einem echt nicht gut geht. Ich merke das heute wieder, habe trotz 12-er Fentanylpflaster (das schwächste) gestern 3 Novaminsulfon gebraucht, die letzte gegen 1 Uhr heute Nacht und mich innerlich fertig gemacht, ob das wieder einen Blutverlust machen kann. Die Schulterschmerzen fahren so schnell von 0 auf 100 und haben etwas an sich, das zerstörerisch wirkt als wolle es immer schlimmer werden bis es alles zerreist. Da nützt der ganze Vorsatz nichts, keine weiteren Schmerzmittel einzunehmen.
Heute könnte ich nur heulen und fühle mich schwächer als die letzten Tage, und schon kriege ich Panik, wieder ins Krankenhaus zu müssen.

Gyn. ist eingeplant, ich klappere alles ab, was auch nur irgendwie eine Rolle spielen kann.

Es grüßt dich die Oolong.

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
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Wolfgang Amadeus Mozart
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