(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2015, 15:59 von Pandabär.)
Bevor ich in zwei Wochen einen weiteren Spezitermin wegen des Verdachts auf Bartonellen habe, wollte ich hier einmal fragen, ob Ihr auf dem Bild auch Bartonellenstreifen seht?
Ich meine die senkrechten schlangenförmigen Streifen, die nach unten in einem kugeligen Hautfleck enden, sehen ein wenig wie Sternschnuppen aus.
Diese Streifen habe ich seit Mai letzten Jahres vorne und hinten auf dem Brustkorb.
Spiele bei der Ferndiagnose mal vorsichtig mit, ohne Gewähr! ;-) Die Streifen sehen bei meiner Tochter am Oberschenkel und auf der Brust sehr ähnlich aus. Vom Spezi ganz klar den Bartonellen zugeordnet. Allerdings - Serologie negativ... Behandlung läuft trotzdem. Wünsche dir viel Erfolg!
Macht mit bei:www.onlyme-aktion.org
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
Platon
Die Bartonellen Serologie war bei mir bisher auch negativ. Ich denke der Spezi wird die Serologie noch einmal machen und dann hoffentlich in Berlin.
Die Streifen sind im Laufe der Monate etwas blasser geworden. Im Augenblick nehme ich Houttuyniatee, jap. Knöterich, Katzenkrallentee und Banderol. Houttuynia scheint gegen die Bartonellen zu wirken. Hatte die ersten Tage mit dem Houttuyniatee wieder stärkere Kopf-, Augenschmerzen und Durchschlafstörungen.
Ich würde gerne noch eine Weile mit der Kräutertherapie weitermachen. Mal sehen, was der neue Spezi davon hält.
Drücke Dir und Deiner Tochter die Daumen. Dein Update vor einigen Tagen klang ja nicht so gut.
Heute habe ich das Ergebnis der Bartonellen und Borreliose Serologie vom IMD aus Berlin bekommen.
Bartonellen IFT:
Ig G Schwach positiv
Ig M Negativ
Ig A Negativ
Beurteilung vom Labor:
Abgelaufene Bartonella hensaelae Infektion anzunehmen. Da die Infektion in der Regel innerhalb von 2 - 4 Monaten spontan ausheilt, lässt die vorliegende Befundkonstellation folgende Interpretationen zu:
- lange zurückliegende, bereits ausgeheilte Infektion
- seit wenigen Monaten bestehende, noch floride Infektion
Bei Immunkompetenten ist eine antibiotische Therapie nicht erforderlich.
Nun habe ich es also amtlich, was ich seit Monaten vermutet habe. Den Hautsymptomen nach zu urteilen ist die Bartonelleninfektion noch aktiv.
Borrelien LTT
Borr. afzelii 4,9 SI (Sicher negativ < 2)
Borr. garinii 3,8 SI (Sicher negativ < 2)
Borr. OspC 2,8 SI ( Grenzwertig bei 2 bis 3)
Der Befund spricht für eine aktive Auseinandersetzung des zellulären Immunsystems mit Borrelien und deutet damit auf eine aktive Borrelieninfektion hin.
Im Dezember war ich mit dem Borrelien LTT schon einmal kurz im negativen Bereich.
Die Laborbefunde decken sich leider mit meinem Eindruck. Die Gelenkschmerzen in den Fingern und Handgelenken nehmen seit einigen Wochen wieder zu und die Durchschlafstörungen sind heftiger geworden.
Nun warte ich auf den Arztbrief vom Spezi und seinen Therpievorschlag. Weiter mit Phytotherapie oder nun doch Antibiose?
